Schönen Nachmittag euch allen,
Seit über 2 Jahren fahr ich nun mit meiner Supersoco. Dieses Jahr aber ist alles anders.
Ich habe die Supersoco (TS 1200R) aus meiner Garage geholt, Akku war noch voll und bin erstmal eine Runde gefahren. Als ich die SuperSoco aufgeladen habe merkte ich plötzlich, dass diese bei 70% Akkustand gestoppt hatte. Beim 2. Akku dasselbe.
Also bestellte ich ein neues Ladegerät, mit gleicher Spannung und Stromstärke, lötete das Kabel mit dem alten Adapter zusammen. Aber schon wieder: Der Akku lud nur um die 20-30% auf und stoppte bei 70%.
Komischerweise ist dies bei beiden Akkus der Fall.
Falls jemand weiter weiß oder Vorschläge hat bitte gerne kommentieren.
Lg
Akku laden nicht mehr
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Re: Akku laden nicht mehr
Hallo,
da sonst offenbar Niemand zu dem Problem Etwas sagen kann/will, versuche ich mal mein Glück.
Ich verstehe es so, dass jetzt (ggf. nach einer Winterpause) zwei verschiedene Akkus sich nur soweit aufladen ließen, dass im Fahzeug der Ladezustand 70% angezeigt wird. Mit zwei verschiedenen Ladegeräten Aufgeladen-> gleiches Ergebnis.
Die Anzeige ist aber doch wohl im Tacho-Display der TS gemeint, oder?
Da mag es schon sein, dass die Akkus in Wirklichkeit doch voll sind. Die TS fährt ja offenbar auch.
Aber die Anzeige der TS stimmt ggf. nicht mehr.
Da wäre für mich die Frage, ob die vollgeladenen Akkus gemessen an den dicken Polen der Anschlusssteckdosen eine Spannung um 69 Volt erreichen. Falls der Wert 70% für den Akku stimmen würde, läge dessen Spannung lediglich bei 63/64 Volt.
Erreichen sie 68-69 Volt wären Akkus und Ladegeräte OK.
Nur wenn die Akku-Spannung bei niedrigen 63/64 Volt läge , wären Ladegeräte und Akkus im Verdacht.
Das sollte zunächst mal festgestellt wereden, bevor man weiter nach der Ursache fahndet.
Wenn der Grund fahrzeugseitig liegt, könnte es trotzdem sein, dass Leerfahren der Akkus unter 10% und erneutes Aufladen über Ladesteckdose
(also wenn der Akku im Fahrzeug drin steckt) den erzielbaren Wert verändert.
Viele Grüße
Didi
da sonst offenbar Niemand zu dem Problem Etwas sagen kann/will, versuche ich mal mein Glück.
Ich verstehe es so, dass jetzt (ggf. nach einer Winterpause) zwei verschiedene Akkus sich nur soweit aufladen ließen, dass im Fahzeug der Ladezustand 70% angezeigt wird. Mit zwei verschiedenen Ladegeräten Aufgeladen-> gleiches Ergebnis.
Die Anzeige ist aber doch wohl im Tacho-Display der TS gemeint, oder?
Da mag es schon sein, dass die Akkus in Wirklichkeit doch voll sind. Die TS fährt ja offenbar auch.
Aber die Anzeige der TS stimmt ggf. nicht mehr.
Da wäre für mich die Frage, ob die vollgeladenen Akkus gemessen an den dicken Polen der Anschlusssteckdosen eine Spannung um 69 Volt erreichen. Falls der Wert 70% für den Akku stimmen würde, läge dessen Spannung lediglich bei 63/64 Volt.
Erreichen sie 68-69 Volt wären Akkus und Ladegeräte OK.
Nur wenn die Akku-Spannung bei niedrigen 63/64 Volt läge , wären Ladegeräte und Akkus im Verdacht.
Das sollte zunächst mal festgestellt wereden, bevor man weiter nach der Ursache fahndet.
Wenn der Grund fahrzeugseitig liegt, könnte es trotzdem sein, dass Leerfahren der Akkus unter 10% und erneutes Aufladen über Ladesteckdose
(also wenn der Akku im Fahrzeug drin steckt) den erzielbaren Wert verändert.
Viele Grüße
Didi
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Re: Akku laden nicht mehr
Hallo!
Ich glaube auch, man sollte jedenfalls mal die Akkuspannung nach dem Laden prüfen.
Mein Akku hat im vollgeladenen Zustand 69,7V.
Nachdem das selbe Problem bei beiden Akkus besteht, gehe ich eher davon aus; dass es nicht die Akkus sind - ev. die % Anzeige?
Ich habe nämlich auch möglicherweise jetzt nach dem Winter ein ähnliches Problem mit der % Anzeige - nur andersherum.
Also Anzeige 0% an, obwohl noch Restkapazität vorhanden ist.
Akku hatte über den Winter ca. 70% geladen, frostfrei im Keller gelagert.
Jetzt im Frühling hab ich ihn dann wieder auf 100% aufgeladen.
Ich bin normalerweise mit einem Akku praktisch immer so ca. 50 - 60 km gekommen (lt. Tacho, was real dann eher so 45 - 55 km sind.)
Nun bei der ersten größeren Ausfahrt bin dann lt. Tacho nur knapp über 40km (real 35) gekommen. Dann war nur noch 1% Restakku.
Spannung war aber noch über 60 V (wie viel genau, weiß ich jetzt leider nicht mehr). Welche Spannung sollte der Akku bei 0% haben?
Nach dem Voll-Laden auf 100% hatte ich dann auch wieder 69,7V - was bei dem 17s10p Akku dann genau 4,1 Volt / Zelle wäre.
Sollte so eigentlich passen.
Dennoch wollte ich wissen, ob die einzelnen Bännke über den Winter ev. so arg aus der Balance geraten sind dass ev. eine Bank schon so eine geringe Spannung hat, dass die % deshalb so schnell runter gehen? Also habe den Akku auf geschraubt,
um die einzlenen Bänke zu messen. Das geht am Balancer-Kabel ganz gut.
Dabei habe ich nun festgestellt, dass ich so zwischen 4,086 (min) und 4,113 (max) pro Bank an Spannung habe.
Ist diese Differenz ein Probelm? Sind die knapp über 4,1V ein Problem?
oh... schon wieder so viel Text geworden.
Also primär würde ich gerne folgendes wissen:
a) Welche Spannung sollte der Akku bei 0% haben?
b) ist die Spannungsdifferenz, die ich bei den Bänken beim vollgeladenen Akku festgestellt hatte ein Problem?
c) sind 4,113 Volt ein Problem?
Danke!
lg
Andi
Ich glaube auch, man sollte jedenfalls mal die Akkuspannung nach dem Laden prüfen.
Mein Akku hat im vollgeladenen Zustand 69,7V.
Nachdem das selbe Problem bei beiden Akkus besteht, gehe ich eher davon aus; dass es nicht die Akkus sind - ev. die % Anzeige?
Ich habe nämlich auch möglicherweise jetzt nach dem Winter ein ähnliches Problem mit der % Anzeige - nur andersherum.
Also Anzeige 0% an, obwohl noch Restkapazität vorhanden ist.
Akku hatte über den Winter ca. 70% geladen, frostfrei im Keller gelagert.
Jetzt im Frühling hab ich ihn dann wieder auf 100% aufgeladen.
Ich bin normalerweise mit einem Akku praktisch immer so ca. 50 - 60 km gekommen (lt. Tacho, was real dann eher so 45 - 55 km sind.)
Nun bei der ersten größeren Ausfahrt bin dann lt. Tacho nur knapp über 40km (real 35) gekommen. Dann war nur noch 1% Restakku.
Spannung war aber noch über 60 V (wie viel genau, weiß ich jetzt leider nicht mehr). Welche Spannung sollte der Akku bei 0% haben?
Nach dem Voll-Laden auf 100% hatte ich dann auch wieder 69,7V - was bei dem 17s10p Akku dann genau 4,1 Volt / Zelle wäre.
Sollte so eigentlich passen.
Dennoch wollte ich wissen, ob die einzelnen Bännke über den Winter ev. so arg aus der Balance geraten sind dass ev. eine Bank schon so eine geringe Spannung hat, dass die % deshalb so schnell runter gehen? Also habe den Akku auf geschraubt,
um die einzlenen Bänke zu messen. Das geht am Balancer-Kabel ganz gut.
Dabei habe ich nun festgestellt, dass ich so zwischen 4,086 (min) und 4,113 (max) pro Bank an Spannung habe.
Ist diese Differenz ein Probelm? Sind die knapp über 4,1V ein Problem?
oh... schon wieder so viel Text geworden.
Also primär würde ich gerne folgendes wissen:
a) Welche Spannung sollte der Akku bei 0% haben?
b) ist die Spannungsdifferenz, die ich bei den Bänken beim vollgeladenen Akku festgestellt hatte ein Problem?
c) sind 4,113 Volt ein Problem?
Danke!
lg
Andi
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Re: Akku laden nicht mehr
Hallo Andi,
der Betriebsbereich der Lithium-Ionen-Zellen geht bei der Aufladung bis mindestens 4,2 Volt , einige neuere Typen erlauben auch bis 4,25 Volt.
Eigentlich wäre total voll jenseits von 4,3 Volt, aber man begrenzt das Laden auf 4,2 Volt, damit die Zellen auch bei 60°C Akkutemperatur noch sicher sind (wir leben aber natürlich nicht in Spanien und fahren selten in 50°C heißer Luft). Dass das Soco-Ladegerät die Zellen nur auf 4,1 Volt lädt (NIUs laden teilw. bis: 4,15 Volt) soll dann eher ein langes Akku-Leben über zehn Jahre und mehr sichern, verschenkt aber etwas Reichweite. Immerhin kann der Soco-Kunde in der Nutzungszeit dann auch getrost auf 100% Laden und braucht sich nur vor längeren Standzeiten, wie der Winterpause, Gedanken über Schonung durch Teilladung zu machen.
Die Zellunterschiede, die du gemessen hast, sind vollkommen normal nach der Winterruhe. Mit regelmäßigem Laden im Sommerhalbjahr werden die vermutlich nach und nach zurückgehen. Das braucht aber ein paar Ladungen.
Wo Super Soco den 0% Wert festlegt und wie der Stand da genau ermittelt wird (z. B. könnte der Ah-Verbrauch eingehen) kann ich nicht sagen.
Üblich ist die Zellen nicht tiefer als 3,0 Volt (unter Last) zu entladen. Das wären also <52Volt unter Last und vermutlich würde da die Leerlaufspannnung des Akkus um 57 Volt oder niedriger liegen.
Es ist auch normal, dass die Reichweite im Winter etwas geringer ist. Über 25°C fühlen sich die Akkus wohler, und haben weniger Innenwiderstand, der beim Laden und Entladen Reichweite frißt.
Die (mit 0,2 Volt geringe) Unballanciertheit der Zellen steuert einen Effekt bei. Der Unterschied 10°C zu 25°C bei der Außentemperatur wird aus meiner Sicht aber erheblich mehr Reichweite kosten. Im Sommer weißt Du mehr.
Viele Grüße
Didi
der Betriebsbereich der Lithium-Ionen-Zellen geht bei der Aufladung bis mindestens 4,2 Volt , einige neuere Typen erlauben auch bis 4,25 Volt.
Eigentlich wäre total voll jenseits von 4,3 Volt, aber man begrenzt das Laden auf 4,2 Volt, damit die Zellen auch bei 60°C Akkutemperatur noch sicher sind (wir leben aber natürlich nicht in Spanien und fahren selten in 50°C heißer Luft). Dass das Soco-Ladegerät die Zellen nur auf 4,1 Volt lädt (NIUs laden teilw. bis: 4,15 Volt) soll dann eher ein langes Akku-Leben über zehn Jahre und mehr sichern, verschenkt aber etwas Reichweite. Immerhin kann der Soco-Kunde in der Nutzungszeit dann auch getrost auf 100% Laden und braucht sich nur vor längeren Standzeiten, wie der Winterpause, Gedanken über Schonung durch Teilladung zu machen.
Die Zellunterschiede, die du gemessen hast, sind vollkommen normal nach der Winterruhe. Mit regelmäßigem Laden im Sommerhalbjahr werden die vermutlich nach und nach zurückgehen. Das braucht aber ein paar Ladungen.
Wo Super Soco den 0% Wert festlegt und wie der Stand da genau ermittelt wird (z. B. könnte der Ah-Verbrauch eingehen) kann ich nicht sagen.
Üblich ist die Zellen nicht tiefer als 3,0 Volt (unter Last) zu entladen. Das wären also <52Volt unter Last und vermutlich würde da die Leerlaufspannnung des Akkus um 57 Volt oder niedriger liegen.
Es ist auch normal, dass die Reichweite im Winter etwas geringer ist. Über 25°C fühlen sich die Akkus wohler, und haben weniger Innenwiderstand, der beim Laden und Entladen Reichweite frißt.
Die (mit 0,2 Volt geringe) Unballanciertheit der Zellen steuert einen Effekt bei. Der Unterschied 10°C zu 25°C bei der Außentemperatur wird aus meiner Sicht aber erheblich mehr Reichweite kosten. Im Sommer weißt Du mehr.
Viele Grüße
Didi
Zuletzt geändert von didithekid am Mo 5. Apr 2021, 23:23, insgesamt 5-mal geändert.
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