Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von MEroller »

Immerhin war meine Zero vor kurzem ja gewaltig zerlegt, als nach den Ursachen für die Isolationsfehler gesucht wurde. Kann also gut sein, dass ein Datenpin im MBB z.B. Kontaktprobleme hat, und es somit zu diesen in der Tat Reset-ähnlichen, zyklischen Ausfällen kommen kann.

Habe jetzt erst mal MBB auf Firmware 41 und die BMSe gar auf V48 aktualisiert. Mal schauen, ob das Phänomen weiter Bestand hat.
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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von error »

MEroller hat geschrieben:
Sa 10. Mai 2025, 22:16
Kann also gut sein, dass ein Datenpin im MBB z.B. Kontaktprobleme hat, und es somit zu diesen in der Tat Reset-ähnlichen, zyklischen Ausfällen kommen kann.
Wäre auch meine Vermutung. Grok liefert zumindest brauchbare Denkanstöße. Wenn man dazu die Reaktionsweise des Canbusses bei Übertragungsfehlern berücksichtigt, dann passt das Ergebnis meiner Meinung nach gut genug um in dieser Richtung am Fahrzeug weiter zu suchen.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich versuche nur herauszufinden ob sich eine KI irgendwie als Werkzeug in der Praxis verwenden lässt. Bin genauso gespannt wie du ob das funktioniert. ;)

Klar stößt man dabei auf die Schwachpunkte der KI. Wird wohl noch dauern, bis eine KI einem das Denken (komplett) abnehmen kann. Intuition, Bauchgefühl, quasi der "analoge Teil der Digitalwelt" ist das, was nachher den Unterschied bei einer Fehlersuche, bzw. den Erfolg, wirklich ausmacht.

Eine KI ist letztendlich auch nix anderes als ein "OBD-Tester on Steroids". Wir alle wissen wie weit ein Schrauber mit "erst mal ran an den Tester" kommt. :lol:

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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von MEroller »

Ich habe es jetzt eindeutig nachweisen können, dass die Displayausfälle mit dem Abfragen der OBD2-Daten mit unsrem EMCD-Bluetooth Dongle über die EMCD Tracking App zusammenhängt. Irgendwie überfordern wird da gerade den Datenstrom aus dem MBB, so alle 6 bis 7 Abfragezyklen.
Wenn der Dongle nicht abgefragt wird, oder sogar ganz außer Betrieb ist, tritt das Phänomen nämlich überhaupt nicht auf. Da müssen wir nochmals ran, denn früher ist das nicht aufgetreten.
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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von MEroller »

Hallo die Waldfee, DAS war knapp :shock: (nicht das, was ihr jetzt denkt ;) )

Ich habe für Morgen früh den 4ten HU Termin für meine alte Zero S gebucht, und heute auf der Heimfahrt über Land macht mein Vordermann faxen, dass ich hupen - wollte, aber es hupte nichts - 15h vor der HU :!: :?:

Zuhause gleich hinters Haus, in den Schatten, alle Moppedklamotten ausgezogen, und in Ruhe nochmals den Hupknopf massiert - nichts, keinen Mux machte der Rosthaufen von Hupe, an der linken Dropbar thronend!
Also zuerst die zwei Seitenkoffer weg, und die Sitzbank abgebaut. Die Sicherung der Hupe versorgt auch das Bremslicht und Blinker, die beide gehen. Also Sicherung i.O. Dann den Hupschalter mit Elektronikspray geflutet, nada, kein Hupen.
Dann das Multimeter geholt, die zwei Kabelschuhe von der Rosthupe abgezogen, und beim Huptaste Drücken die Spannung verfolgt: 13,5V, also Strom kommt bis zur Hupe... Widerstand der Hupenspule gemessen- keinerlei Durchgang, selbst nicht im Megaohm Bereich => Rosthupe hinüber!!! Bis dahin nur noch 14h bis zum HU Termin :o

Das Hirn begann zu Rasen, HU Termin absagen, und beim Louis Ersatzhupe bestellen, oder doch gleich zu meinem ehemaligen Händler nach Oberesslingen, die werden doch in ihrer großen Werkstatt ein paar Motorradhupen auf Lager haben??? Oder Doch Vaters Rolektro BT250 leichenschänden, wobei hat der überhaupt eine Hupe, oder nicht doch nur eine Klingel?

Doch auf einmal die vielleicht rettende Idee: Ich konnte mich nicht entsinnen, die Hupen meiner zwei Thunder je veräußert zu haben (im Gegensatz zu fast allem anderen), also gleich mal in die Garage und den fast neuwertigen Redwhale Fury Rahmen abgesucht, der tatsächlich seine Hupe noch hatte, die schnell abgebaut war. Ebenso schnell die Kabelschuhe drauf gesteckt, doch nur ein kurzes Krächzen war zu vernehmen :?: :!: Also schnell an der Rostkarkasse meines E-Pferdchens die Hupe abgebaut, angesteckt, und die HUPTE wunderbar!!!! Sonderbar fand ich aber den Gewindebolzen, mit dem die Hupe festzuschrauben ist: die ist am Ende Grün bemalt und hat einen Schlitz drin, und war garnicht fest in der Hupe verankert. Also den Bolzen ganz reingedereht, doch dann machte die Hupe nur noch klack beim hupen. Also den Bolzen wieder rausgedreht, und die Hupe tompetete wieder los! Also nochmals die Redwhale Hupe angeschlossen, den Bolzen etwas gelöst, und sie Hupte dann doch, aber irgendwie zaghafter und nicht so überzeugend wie die über 30 000km geübte und somit gut "eingesungene" E-Pferdchen Hupe :D

Nur noch das Loch für den Montage- und scheinbar Einstellbolzen musste ich von 5 auf 6mm aufbohren, und jetzt ist meine Zero dank meinem alten E-Pferdchen doch noch HU reif für morgen früh geworden :lol:
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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von MEroller »

Hach, wie schön, dank meiner alten erider Thunder Hupe von 2009 (WEIT älter als mine Zero...) hat sie jetzt wieder für 2 Jahre TüV gekommen :D
Zero S HU Numer 4 bestanden.JPG
.
Und das ist das gute, alte (LAUTE!) Stück:
Zero S erider thunder Hupe vorn.JPG
Zero S erider thunder Hupe hinten.JPG
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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von MEroller »

Und heute kam die bestellte Kunststoff-Schweißpistole an, also gleich die linke Batterieverkleidung abgeschraubt, und in gut einer 1h die vielen Risse von meinem Anfahrunfall vorletztes Jahr wieder vernäht. Auch den komplett abgebrochenen hinteren Anschraubpunkt konnte ich wieder anbringen :D
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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von MEroller »

Das Beste von der HU gestern habe ich doch glatt vergessen, zu erwähnen: Direkt vor mir in der Zweiradschlange, wohl den ersten Slot des Tages für sich gesichert, stand ein BMW CE 02 was-auch-immer, sah eigentlich komplett neu aus, musste aber wohl schon die erste HU machen :D
Habe nur kurz mit dem Besitzer sprechen können, der sich freute, dass auch as zweite Zweirad des Tages elektrisch war, da kam schon der coole Prüfer. Dem er dann den Startvorgang erklären musste.

Bei der Anmeldung war auch die Überraschung groß, dass gleich zwei Elektro-Zweiräder auf einmal auftreten, und dann der Prüfer auch nochmals - wir werden immer mehr :D
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Beitrag von MEroller »

Nachdem ich von der HU heimkam, machte ich noch ein wenig am VÖLLIG verrosteten Rückstrahler-Träger überm Kennzeichenhalter rum, da sah ich, dass der linke Rückstrahler schon etwas Abstand hatte zum Rosthaufen, habe ich nur etwas angefasst, und er fiel komplett ab, inklusive einer Rostschicht, die auf dem doppelseitigen Schaumklebeband klebte und von Halter abgegangen war. Auch den recht kriegte ich viel leicht weg, nur der hintere sträubte sich etwas, gab dann aber auch nach.

Hmpf! Am Montagabend würde ich die Zero wieder brauchen, also musste ich am Sonntag ran. Erst mal musste der Zusätzliche Spritzschutz weg, dann der Kennzeichenhalter mit dem Rostwinkel, an dem die Rückstrahler früher dran waren...

Leider ist dieser Blechwinkel mit 3 Bolzen in den Kunststoff-Kennzeichenträger eingeschmolzen, so dass ich das komplette U leider nicht wegbekam, und somit um den Kunstoffträger herum entrosten musste, großteils mit dem Winkelschleifer und rotierenden Stahlbürsten, aber auch mit einer größeren Trennscheibe, und schlussendlich noch mit der Hand-Stahlbürste.

Es gab schon eine Menge Lochfraß, aber es war noch genug "Fleisch" dran für eine Weiterverwendung, so dass eine gründliche Reinigung folgte, den Kunstoffhalter abkleben, und den Winkel mit 3 Lagen Schwarz und zwei Lagen Klarlack versiegeln. Nach ausreichender Trocknung kamen dann mit mit Uhu Endfest Epoxi die 3 Rückstrahler dran, und heute Nachmittag habe ich wieder alles an der Zero verbaut.

Jetzt durch das schwarz ist der Halter wieder aus dem Blickfeld verschwunden, wo er vorher mit dem hellen Rostrot geradezu herausstach. Aber die Bereiche, die der Rost hinterlassen hatte, sieht man nach wie vor in der extrem rauen Oberfläche des Halters. Doch bin ich guten Mutes, dass das die nächsten 8 Jahre noch durchhält:
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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von most »

Mathias, Du überrascht mich immer wieder damit, dass du das Bike komplett ungeschützt den Elementen aussetzt. Warum besorgst Du dir nicht ne Dose Owatrol und stoppst den Rost mal? Ich behandele blanke Teile oder Teile mit minderwertigem Korrosionsschutz mit etwas Ballistrol (gut, dessen Wirkung verliert sich schon nach einer Regenfahrt) oder Sprühwachs - das hält mehrere Monate. Kostet nicht viel, ist in nur 5min erledigt, nützt aber enorm…
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Re: Zero S 2017 ZF10.5 11kW (war ZF6.5 und dann ZF7.2)

Beitrag von MEroller »

Dieser Winkel ist das minderwertigste Stahlblechteil an der Zero, dem gucke ich schon seit Jahren zu beim Rosten :D

Ich bin kein Fahrzeugpflege-Fetischist, das muss ich zugeben. Fahrzeugpflege ist nicht mein Ding. Ich versuche Fahrzeuge zu kaufen, die ich nur fahren und laden muss, bei denen die Pflege optional ist. Die Zero besteht Großteils aus Aluminium, der Rahmen ist sehr gut schwarz eloxiert, so dass sie die Pflegarmmut sehr gut wegsteckt. Die ganzen M5 Innensechskant Schräubchen, die schon vom Anschauen gerostet haben und dann schnell zu reinen Innenrund-Schrauben wurden, habe ich schon vor Jahren mit Sechskant-A2-Edelstahlschrauben ersetzt, den Winkel jetzt entrostet und frisch geschützt. Bleibt von den Originalteilen noch die Hinterradfeder, an der ich aber nicht viel machen kann.

Und die Givi Seitenkofferhalter und die Dropbars sind so schlecht beschichtet, dass sie schnell Flugrost annahmen und braunfelckig geworden sind. Allerdings rosten die nicht wirklich weiter, scheint mehr Passivierungsrost zu sein. Von dem her bin ich weiterhin entspannt bezüglich Pflege :lol:
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