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Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Mi 22. Apr 2020, 20:42
von Evolution
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Mi 22. Apr 2020, 21:14
von MEroller
Solche A-Löcher, ohne jegliche Ahnung von der Materie so vehement gegen geltendes Recht anstinken
Wer oder was finanziert den Spiegel? Sicher nicht nur allgemeine Werbung, wenn man öffentlich so gegen die spezifischen Eigenheiten von Elektroantrieben stänkert und die armen Verbrenner fast schon bemittleidet. Alles im Namen der "Sicherheit", zur Reinwaschung der ganzen Aktion
Richtig ist: Hohe Maximalleistung erhöht massiv die Fahrsicherheit, da man im Zweifel sehr schnell auch die Flucht nach vorn antreten kann, was mit einer Verbrenner L3e-A1 NICHT möglich wäre. Der Klassiker: Zero kommt auf Vorfahrtstraße an, Auto rollt von rechts auf die Einmündung zu, hält kurz an, fährt dann aber 10m vor der Zero wieder an. Da hilft nur noch: nach links ausweichen und VOLLES Rohr, dann ist man an der Schnauze des Vorfahrtbrechers vorbei, bevor der überhaupt merkt, dass er was verpasst hat.
Mit dem Verbrenner bleibt fast nur noch Ausweichen und die Vollbremsung, die nicht immer gelingen wird...
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Mi 22. Apr 2020, 21:29
von STW
Besonders fies ätzend ist ja der letzte Absatz, den das ehemalige Nachrichtenmagazin dort verfasst hat. Wer sieht denn da wieder seine Felle davon schwimmen?
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Do 23. Apr 2020, 07:21
von Evolution
Wer oder was finanziert den Spiegel?
Da gibt es eine klare Antwort, die Ihr wahrscheinlich alle schon erahnt.
Der Staat.
Nachdem die Zahl der Abonennten stetig im Niedergang ist und die Gelegenheitskäufer langsam aussterben, leben die Medien von den Anzeigeneinnahmen. Diese brechen jetzt besonders in der Coronakrise weg.
Da die SPD finanziell stark am Zeitungsgewerbe mit ihren eigenen Verlagen beteiligt ist, kam Arbeitsminister Heil die rettende Idee:
"Die Zustellung von Abonnementzeitungen und Anzeigenblättern" soll mit 40 Millionen Euro gefördert werden. So steht es im Einzelplan 11 des Etats von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), der am sehr frühen Freitagmorgen vom Haushaltsausschuss des Bundestags beschlossen worden war. Es liest sich so, als würden die Löhne der Zusteller von gedruckten Blättern ab 2020 staatlich subventioniert.
https://www.sueddeutsche.de/medien/zust ... -1.4683380
Das wollte die CDU nicht so mittragen.
Update 14. November 2019, 22 Uhr: Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, hat die Bundesregierung den Haushaltsausschuss nun kurzfristig um eine erste Fördersumme von 40 Millionen Euro gebeten für das kommende Jahr. Der Ausschuss habe dem zugestimmt, der Bundestag müsse das Ende November allerdings auch noch. Die Subventionen blieben allerdings gesperrt, bis das Arbeitsministerium ein detailliertes Konzept vorlege. Der Zeitungsverlegerverband BDZV kündigte unterdessen einen neuen parlamentarischen Anlauf an: Die vorgesehene Summe reiche nicht aus.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... ng100.html
Übrigens nichts neues. Bereits früher wollte die SPD ihre Zeitungsverlage über den Staatshaushalt subventionieren.
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpol ... 50858.html
und auch in den 70ern hatte wir bereits eine Lobbyaffäre:
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42891808.html
Nur heute geht die SPD völlig unverholen vor und sieht die Verlage als staatstragendes Organ an.
Nun aber in der Coronakrise richtet sich das Füllhorn auch auf dieses Gewerbe: Wetten, dass etwas kommt?
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Do 23. Apr 2020, 10:27
von s4800
@Evolution:
Warum solche Links die zum Werbezwang führen ?:
- WerbungAkzeptieren.JPG (106.22 KiB) 1025 mal betrachtet
Als ehemaliegen Spiegel Leser hat mir mein Arzt das verboten.
Wenn man solcherart Printmedien am Kiosk kauft ist jede zweite
Seite voll mit Werbung und online schmirgeln meinem Rechner die
elekronischen Schaltungen durch.
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Do 23. Apr 2020, 18:01
von gischpelino
Also ich kann nur dazu sagen: Weil es gesetzlich so geregelt ist, fahre ich meine Zero S.
Der Auslegung des Spiegels, kann ich nicht zustimmen. Eine Regelung zu einer Lücke erklären führt bei jeweiliger Auslegung nach eigenem Gusto auf andere gesetzliche Regelungen zu endlos viel weiteren Lücken. Wer so agiert ist ein Wurm.
Fakten oder Statistiken fehlen. Saubere Arbeit im "Spiegel" - gabs ja schon einige davon.
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Do 23. Apr 2020, 18:21
von Evolution
Warum solche Links die zum Werbezwang führen ?
Vielleicht weil dieser Artikel nur im Spiegel veröffentlicht wurde und der Spiegel noch immer von vielen auch online gelesen wird?
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Fr 24. Apr 2020, 19:51
von TS8E
Na wenn dass mal keine Werbung ist für Zero.
11 kW Maschine 0 auf 100 km/h in 5 sec. statt 12 sec. Vmax 139 km/h statt 115 km/h. Wer da nicht kauft ist selber schuld oder kann es sich schlicht weg nicht leisten.
Grundsätzlich hat der Spiegel ja irgendwie schon recht, ist eben eine Besonderheit.
Zero nutzt das schon ziemlich aus. Da gibt es nur eins, schnell noch eine 11 KW Zero kaufen , die genießen Bestandsschutz falls doch irgendwann eine Zulassungsänderung kommt und würden dann im Wert noch steigen. So wie die DDR Mopeds die 60 km/h fahren dürfen.
VG Thomas
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: Fr 24. Apr 2020, 20:37
von MEroller
Komisch. BMW liefert den C-evolution schon seit 2014 als L3e A1 mit 35kW Maximalleistung aus. Und JETZT erst stänkert der Spiegel an selbiger Vorgehensweise von Zero rum
Das ist schlicht Scheinheiligkeit hoch 10, Protektionismus für einen Deutschen Motorradhersteller, oder schlicht totales Versagen journalistischer Investigation beim Spiegel seit 6 Jahren
Re: Spiegel stänkert gegen Zero
Verfasst: So 26. Apr 2020, 10:51
von SwitcherXX
Ganz schön heuchlerisch was man hier lesen muss. Es ist doch vollkommen richtig, was der Spiegel hier angibt. Und das Zero mit dieser Lücke *wirbt* ist auch keine Fantasie des Autors. Der Text ist also weder übertrieben noch falsch. Ich verstehe nicht, was das Problem ist.
Für den Fall einer Änderung ist Zero halt wieder ein Motorrad wie es vor der Zwischenlösung schon war.
Der Spiegel stänkert rum, weil Rollerfahrer jetzt auf eine Maschine umsteigen können, die einer richtigen Fahrschule bedürfen und nicht nur 10 Theorie Stunden. Völlig richtig und bestimmt nicht ungefährlich bzw übertrieben dargestellt.
Wir reden hier nicht vom erfahrenen 40 jährigen Jürgen, sondern vom 18 jährigen Leon der seinen Kumpels imponieren will.