Warum die Nutzung eines Elektrorollers eine effektive Maßnahme zur CO2-Reduzierung ist.
Verfasst: So 11. Aug 2024, 19:06
Hallo liebe Elektrorollerbegeisterte,
es wird ja momentan viel darüber diskutiert, inwieweit Elektroautos zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen. Momentan fallen in der deutschen Stromerzeugung ja immer noch etwa 368g CO2 an, wenn eine kWh Strom erzeugt wird. Da liegt ein Elektroauto laut ADAC lediglich bei einer halb so hohen CO2-Emission, wie ein sparsames Benzin-Fahrzeug; aber immerhin. Nun hat aber kaum Jemand schon ein Elektrorauto und auch die Wenigsten haben dafür bereits ausreichend Geld gespart.
Die Anschaffung eines L3e-Elektrorollers für - sagen wir - 5.000 € ist dagegen aber eher für Viele erschwinglich.
ABER: Man wird nass und im Winter ist es auch saukalt!
Wie sieht es aber jetzt mit meiner CO2-Bilanz aus, wenn ich mein Verbrennungsmotor-Auto behalte und bei trockenem Wetter mit zumutbarer Temperatur den Elektro-Roller benutze. Das habe ich mal durchgerechnet:
Interessant dabei ist, dass die CO2-Emission je 100 km-Elektroroller-Nutzung mit etwa 2,5 kg erheblich geringer ausfällt, als bei einem Elektro-Auto (um 7 kg) . Es muss ja auch weniger Masse bewegt werden.
Ein Kleinwagen mit Benzin-Motor kommt dagegen auf etwa 14 kg je 100 km.
Für meine Annahme, dass ich an etwa 280 Tagen der Fahrzeugnutzung so um 25 km je Standard-Fahrtag zurücklege (also 7.000 km je Jahr),
komme ich da zu dem Ergebnis, dass 170 Tage (davon) mit dem Elektroroller (bei 110 Tagen mit Benzin bzw. Diesel) schon zu einer CO2-Einsparung gegenüber der Nutzung eines Elektro-Autos für alle Strecken führen.
Solage also hierzulande noch dieser Anteil des Stromes durch Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen wird, kann man sich als E-Roller-Fahrerin oder Fahrer jedenfalls des besseren Umweltgewissens erfreuen, mehr diesbezüglich beitzutragen, als Elektroauto-Besitzer.
Jedenfalls dann, wenn die trockenen und kältefreien Tage mit dem Roller, die Regen- und Frosttage im beheizten Benzinfahrzeug deutlich überwiegen.
Als Jemand, der ich im Sommerhalbjahr generell fahraktiver ist, als im Winter, rede ich mir jedenfalls dieses "Gutmenschentum" ein.
Viele Grüße
Didi
es wird ja momentan viel darüber diskutiert, inwieweit Elektroautos zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen. Momentan fallen in der deutschen Stromerzeugung ja immer noch etwa 368g CO2 an, wenn eine kWh Strom erzeugt wird. Da liegt ein Elektroauto laut ADAC lediglich bei einer halb so hohen CO2-Emission, wie ein sparsames Benzin-Fahrzeug; aber immerhin. Nun hat aber kaum Jemand schon ein Elektrorauto und auch die Wenigsten haben dafür bereits ausreichend Geld gespart.
Die Anschaffung eines L3e-Elektrorollers für - sagen wir - 5.000 € ist dagegen aber eher für Viele erschwinglich.
ABER: Man wird nass und im Winter ist es auch saukalt!
Wie sieht es aber jetzt mit meiner CO2-Bilanz aus, wenn ich mein Verbrennungsmotor-Auto behalte und bei trockenem Wetter mit zumutbarer Temperatur den Elektro-Roller benutze. Das habe ich mal durchgerechnet:
Interessant dabei ist, dass die CO2-Emission je 100 km-Elektroroller-Nutzung mit etwa 2,5 kg erheblich geringer ausfällt, als bei einem Elektro-Auto (um 7 kg) . Es muss ja auch weniger Masse bewegt werden.
Ein Kleinwagen mit Benzin-Motor kommt dagegen auf etwa 14 kg je 100 km.
Für meine Annahme, dass ich an etwa 280 Tagen der Fahrzeugnutzung so um 25 km je Standard-Fahrtag zurücklege (also 7.000 km je Jahr),
komme ich da zu dem Ergebnis, dass 170 Tage (davon) mit dem Elektroroller (bei 110 Tagen mit Benzin bzw. Diesel) schon zu einer CO2-Einsparung gegenüber der Nutzung eines Elektro-Autos für alle Strecken führen.
Solage also hierzulande noch dieser Anteil des Stromes durch Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen wird, kann man sich als E-Roller-Fahrerin oder Fahrer jedenfalls des besseren Umweltgewissens erfreuen, mehr diesbezüglich beitzutragen, als Elektroauto-Besitzer.
Jedenfalls dann, wenn die trockenen und kältefreien Tage mit dem Roller, die Regen- und Frosttage im beheizten Benzinfahrzeug deutlich überwiegen.
Als Jemand, der ich im Sommerhalbjahr generell fahraktiver ist, als im Winter, rede ich mir jedenfalls dieses "Gutmenschentum" ein.
Viele Grüße
Didi