Neufahrzeug anschaffen

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Wizzibizzi
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Re: Neufahrzeug anschaffen

Beitrag von Wizzibizzi »

wbdz14 hat geschrieben:
Mo 19. Mai 2025, 15:18
Das Lenkkopflager wird ab Werk ohne Dichtring nach unten verbaut, wenn man das beim zweiten wieder so macht, muß man sich nicht wundern, daß es bald wieder kaputt ist
...naja, das "sich wundern" fängt ja bereits bei der Frage an, warum ein LKL bei einem neuen Fahrzeug bereits nach 1600km hinüber sein kann... das ist halt die Art von "sich etwas schön reden", für die ich bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse relativ wenig Verständnis aufbringe. Es ist halt eine Fehlkonstruktion, wenn undichte Lager verbaut werden bei unzureichendem Spritzschutz von unten. Hier hat also eindeutig ausschließlich der Hersteller etwas falsch gemacht, sonst niemand. ;)

Gleiches gilt ja z.B. auch für das Akkufach und den Umstand, dass sich hier etliche Leute mit Behelfslösungen helfen, damit das Ding nicht nach jeder noch so kurzen Fahrt auf Regennasser Fahrbahn den Akku voll saut. Das sind halt alles Dinge, die so einfach nicht wirklich "auf den Kunden losgelassen" werden dürften. Und so etwas kennt man eben in dieser Konzentration von etablierten (Verbrenner-) Fahrzeugen nicht wirklich.

Gruß, Wizzibizzi

patba
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Re: Neufahrzeug anschaffen

Beitrag von patba »

Ich würde mal sagen, es steht und fällt mit der günstigen Erreichbarkeit einer Werkstatt in der Nähe, oder der Fähigkeit, selber schrauben zu können. Für Verbrenner-Zweiräder ist halt die Werkstatt-Verfügbarkeit sehr gut. Das sieht bei E-Zweirädern leider anders aus, und kann bei Silence zur Geduldsprobe werden.

Meine eigene Erfahrung mit meinem alten Verbrenner-Roller (Suzuki, alos auch ein Markenteil) ist, dass auch diese durchaus schon kurz nach Auslieferung Macken haben können. Da war in den ersten Monaten auch einiges kaputt: Defekter Blinkerschalter, ebenso vergessene Schrauben, dann sogar ein Kabelbruch im Kabelbaum kurz nach Garantieende... Ist jetzt schon etliche Jahre her. Aber man geht dann halt in die Werkstatt, die Ersatzteile sind verfügbar, die Reparaturzeit kurz. Ich könnte auch nicht behaupten, dass dieser Roller nie Rost angesetzt hätte. Das ging auch schon nach 1 Jahr los. Blieb dann aber bei einer guten Rostpatina im Motorbereich, das Teil fährt aber immer noch. Trotz vieler, meist selber durchgeführter Reparaturen. Gleichrichter und Zündspule gingen bei dem alle paar Jahre kaputt. Aber man kann sie wengstens ohne Programmieraufwand o.ä. selber tauschen.

Bei meinem S01 war auch schon etliches kaputt, ich will das gar nicht nochmal aufzählen. Die Sorgen kann ich durchaus verstehen. Die potentiell teuren Elektronikteile bei E-Fahrzeugen und die zunehmend nicht vorhandene Möglichkeit, selber reparieren zu können, weil z.B. Controller etc. programmiert werden müssen, macht es nicht einfacher. Ich würde mir offenere Konzepte mit gezielter Unterstützung der Reparatur durch den Kunden wünschen, wie das z.B. Blacktea macht.

Patrick

BikerBoy
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Re: Neufahrzeug anschaffen

Beitrag von BikerBoy »

Ich bedanke mich bei allen Leuten , die hier auf meinen Thread geantwortet haben. Ich kann zwar grundsätzlich schrauben, was manchmal auch Spaß macht, aber dafür habe ich eigentlich selten Zeit .

Ich liebäugele daher mit einem etwas teureren Gefährt (niu NQiX 500). Ich hoffe da auf bessere Qualität.

Ich drücke euch die Daumen, dass eure Fahrzeuge euch noch lange Freude bereiten können :)

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