Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Die Quick-and-dirty-Lösung, um die Vorspannung zu verstellen, wären Beilag- oder Rundscheiben, die man zwischen Feder und Deckel legt. Das hat weiter oben schon jemand beschrieben: viewtopic.php?p=224196#p224196
Patrick
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Sorry, verstehe ich immer noch nicht. Solange Du Dich in dem Bereich bewegst, in dem kein oberer oder unterer Anschlag eine Rolle spielt, ist es m.E. vollkommen egal. Du bringst eine gewisse Kraft von oben auf und die Feder gibt so weit nach, bis sie dieselbe Gegenkraft aufbringt.Powerflip hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 08:24Genau dafür will ich es ja auch nutzen. Bei mir sind die vorderen Federn zu schwach.
1. Mehr Vorspannung auf die Federn. Stoßdämpfer kann wieder vollen Federweg ausnutzen. SOG an Fahrergewicht angepasst. Kann mit Scheiben die auf die Feder gelegt wird, getestet werden.
Die Feder selbst ist gut gewickelt und hat ein progressives Verhalten. Ist der weiche Bereich aber zu weich, fällt der bei hohem Fahrergewicht mehr oder weniger weg, da der Bereich der Feder schon auf Block liegt, und die Feder reagiert nur noch linear.
Wenn dabei schon er der weiche Teil der Feder auf Block ist, dann bedeutet das nur, dass der weiche Teil weniger Gegenkraft liefert als das Gewicht von oben und fas öndet sixh durch die Vorspannung nicht. Und selbst wenn die Feder beim Einfedern komplett auf Block geht, ändert die Vorspannung nichts. Wenn die Kraft von oben größer als die maximale Gegenkraft ist, dann geht die Feder komplett auf Block.
Lösen lässt sich das nur mit Federn anderer Kennline, in denen z.B. der weiche Teil ein wenig härter ist, sodass die Feder länger im weichen Teil ist.
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
@YOLO: Du übersiehst die Sache mit den verfügbaren Federwegen. Die Anpassung der Federwege/SAG ist immer der allererste Schritt.
Unsere Gabel hat nur 80 mm Federweg. (Das ist nach meiner Einschätzung das größte Problem. Selbst mein alter 50er Roller hat 100mm).
Wenn bei der vorhandenen Vorspannung schon 40mm wie bei @Powerflip durch das Fahrergewicht draufgehen, hat er noch 40mm Restfederweg. Den kann er mit der Verstellung auf 55 oder 60 mm erhöhen.
Bei mir ist das Problem nicht ganz so krass, aber auch bei mir taucht die Gabel schon in Ruhe eher zu weit ein. Ich brauche nicht mal harte Bodenunebenheiten, dass der Federweg voll ausgenutzt wird. Das kann man übrigens mit einem Kabelbinder um das Gabelrohr, der sich dann bis zur Einfedertiefe verschiebt, ruck-zuck ausprobieren.
Es ist natürlich vollkommen richtig, für eine optimale Abstimmung gehört auch die Anpassung der Federhärte. Aber praktischerweise wird eine progressive Feder hei höherer Belastung härter, weshalb die Erhöhung der Vorspannung zumindest auch diesen Punkt betreffend in die richtige Richtung geht. Das hat Powerflip ja auch schon beschrieben.
Patrick
Unsere Gabel hat nur 80 mm Federweg. (Das ist nach meiner Einschätzung das größte Problem. Selbst mein alter 50er Roller hat 100mm).
Wenn bei der vorhandenen Vorspannung schon 40mm wie bei @Powerflip durch das Fahrergewicht draufgehen, hat er noch 40mm Restfederweg. Den kann er mit der Verstellung auf 55 oder 60 mm erhöhen.
Bei mir ist das Problem nicht ganz so krass, aber auch bei mir taucht die Gabel schon in Ruhe eher zu weit ein. Ich brauche nicht mal harte Bodenunebenheiten, dass der Federweg voll ausgenutzt wird. Das kann man übrigens mit einem Kabelbinder um das Gabelrohr, der sich dann bis zur Einfedertiefe verschiebt, ruck-zuck ausprobieren.
Es ist natürlich vollkommen richtig, für eine optimale Abstimmung gehört auch die Anpassung der Federhärte. Aber praktischerweise wird eine progressive Feder hei höherer Belastung härter, weshalb die Erhöhung der Vorspannung zumindest auch diesen Punkt betreffend in die richtige Richtung geht. Das hat Powerflip ja auch schon beschrieben.
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Leider hat man bei uns im Betrieb eine Messmaschine verkauft, die Federn messen konnte. Wäre ein einfaches gewesen, die gesamte Kurve Kraft/Weg Diagramm der Feder aufzuzeichnen und dann neu auszulegen. Ich werde es dann wohl Mal manuell mit Kraftmessdose versuchen. Wird nicht so genau, sollte aber auch gehen.
Ich habe für hinten spontan ein Paar Stoßdämpfer gekauft. Einzeln wollte der Händler sie nicht abgeben. Ich muss für oben neue Hülsen für die Befestigung anfertigen. M8 ist wohl die original Schraube. Die Größe hat aber keiner. Die sind eher 12 oder 14mm.
Unten lasse ich ein neues U passend zur Schwinge anfertigen. Der Dämpfer hat eine einstellbare Federvorspannung, sowie einstellbare Druckstufe. Ob die Zugstufe einstellbar ist??? Bin Mal gespannt, wann die Teile aus dem fernen Osten kommen.
Der Abstand der Befestigungslöcher wird wahrscheinlich auf 420 - 430 mm gehen. Ich meine 415mm ist original. Kommt der Roller hinten halt ein bisschen höher. Kann vielleicht durch die Federvorspannung ausgeglichen werden.
Hoffentlich reicht der Stoßdämpfer hinsichtlich sein Gesamtkraft.
Er hat natürlich keine ABE. Ist mir erst Mal egal. Als ob das jemand prüft.
Ich habe ein komplettes Motorrad umgebaut. Das ist schön das dritte Mal ohne irgendwelche Beanstandungen durch den TÜV gegangen.
Wenn das keiner merkt, dann mit Sicherheit niemand, dass ein anderer Stoßdämpfer drin ist.
Ich habe für hinten spontan ein Paar Stoßdämpfer gekauft. Einzeln wollte der Händler sie nicht abgeben. Ich muss für oben neue Hülsen für die Befestigung anfertigen. M8 ist wohl die original Schraube. Die Größe hat aber keiner. Die sind eher 12 oder 14mm.
Unten lasse ich ein neues U passend zur Schwinge anfertigen. Der Dämpfer hat eine einstellbare Federvorspannung, sowie einstellbare Druckstufe. Ob die Zugstufe einstellbar ist??? Bin Mal gespannt, wann die Teile aus dem fernen Osten kommen.
Der Abstand der Befestigungslöcher wird wahrscheinlich auf 420 - 430 mm gehen. Ich meine 415mm ist original. Kommt der Roller hinten halt ein bisschen höher. Kann vielleicht durch die Federvorspannung ausgeglichen werden.
Hoffentlich reicht der Stoßdämpfer hinsichtlich sein Gesamtkraft.
Er hat natürlich keine ABE. Ist mir erst Mal egal. Als ob das jemand prüft.
Ich habe ein komplettes Motorrad umgebaut. Das ist schön das dritte Mal ohne irgendwelche Beanstandungen durch den TÜV gegangen.
Wenn das keiner merkt, dann mit Sicherheit niemand, dass ein anderer Stoßdämpfer drin ist.
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
@Powerflip
Da wäre ich auch dran interessiert. Falls du gute Ergebnisse erzielen kannst, lass es mich wissen. Vielleicht hast du dann einen Abnehmer für den zweiten Stoßdämpfer.
Gruß
Marc
Da wäre ich auch dran interessiert. Falls du gute Ergebnisse erzielen kannst, lass es mich wissen. Vielleicht hast du dann einen Abnehmer für den zweiten Stoßdämpfer.
Gruß
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Sorry Leute, ich bleibe dabei:
Solange die Federung während des Fahrens nicht den oberen oder unteren Anschlag erreicht, ändert die Vorspannunng ausschließlich die Lage des Fahrzeugs. Und Silence hat die Federkenninie so gewählt, dass das bei allen möglichen Lastsituationen die Endpunkte nicht erreicht werden. Deswegen muss die Feder seht hart sein.
Nehmen wir mal an, dass die statische Last auf der Vordergabel mit Fahrer ca 100 kg ist. Dann federt die Feder genau so weit ein, dass die Federkaft diese 100 kg ausgleicht. Das obere Ende der Feder ist dann z.B 70cm vom Boden entfernt. Dieser Punkt ist ausschließlich durch die Federhärte bestimmt. Selbst ob die Feder progressiv ist oder linear ändert daran nichts. Sie drückt sich genau so weit ein, dass sie die 100kg Gegendruck erzeugt. Wenn man jetzt oben Scheiben einbaut oder über ein Gewinde etwas verstellt, ändert sich dieser Auflagepunkt nicht. Man schiebt nur den oberen Teil der Gabel ausgehend von diesem fixen Punkt nach oben oder unten.
Silence hat die Federhärte samt Progression so gewählt, das die Anschlagpunkte im Normalbetrieb nicht erreicht werden. Und da der mechanische bedingte Federweg dieser Gabel sehr kurz ist, muss die Feder sehr hart sein. Es müssen ja auch auch alle Belastungssituationen (Nutzlast zwischen 50 und 180 kg) abdeckt sein.
Wenn man einfach eine weichere lineare Feder einbaut, ist der Federweg zu kurz für den gesamten Range an möglicher Last. Bei einer ausschliesslich eher geringen Last (leichter Fahrer ohne Sozius) könnte das natürlich etwas bringen, wenn man passend dazu die Mittellage über die Verstellung gut einstellt. Dann muss man aber damit rechnen, dass die Gabel bei höherer Nutzlast alle Windungen nutzt und zum Schluss voll zusammengepresst gar nicht mehr federt. Das verhindert man durch eine progressive Feder, die bei hoher Kompression immer härter wird, aber dafür nicht aufsetzt.
Fazit: Verstellung dient nur dazu, die Mitellage je nach Last gut zu treffen, damit die Gabel beim Ausfedern nicht am oberen Puffer anschlägt und man dadurch nicht zusätzlich Federweg verschenkt. Aber die Härte des Einfedern bestimmt ausschließlich die Federkenntline.
Grüßle aus dem Ländle
YOLO
Solange die Federung während des Fahrens nicht den oberen oder unteren Anschlag erreicht, ändert die Vorspannunng ausschließlich die Lage des Fahrzeugs. Und Silence hat die Federkenninie so gewählt, dass das bei allen möglichen Lastsituationen die Endpunkte nicht erreicht werden. Deswegen muss die Feder seht hart sein.
Nehmen wir mal an, dass die statische Last auf der Vordergabel mit Fahrer ca 100 kg ist. Dann federt die Feder genau so weit ein, dass die Federkaft diese 100 kg ausgleicht. Das obere Ende der Feder ist dann z.B 70cm vom Boden entfernt. Dieser Punkt ist ausschließlich durch die Federhärte bestimmt. Selbst ob die Feder progressiv ist oder linear ändert daran nichts. Sie drückt sich genau so weit ein, dass sie die 100kg Gegendruck erzeugt. Wenn man jetzt oben Scheiben einbaut oder über ein Gewinde etwas verstellt, ändert sich dieser Auflagepunkt nicht. Man schiebt nur den oberen Teil der Gabel ausgehend von diesem fixen Punkt nach oben oder unten.
Silence hat die Federhärte samt Progression so gewählt, das die Anschlagpunkte im Normalbetrieb nicht erreicht werden. Und da der mechanische bedingte Federweg dieser Gabel sehr kurz ist, muss die Feder sehr hart sein. Es müssen ja auch auch alle Belastungssituationen (Nutzlast zwischen 50 und 180 kg) abdeckt sein.
Wenn man einfach eine weichere lineare Feder einbaut, ist der Federweg zu kurz für den gesamten Range an möglicher Last. Bei einer ausschliesslich eher geringen Last (leichter Fahrer ohne Sozius) könnte das natürlich etwas bringen, wenn man passend dazu die Mittellage über die Verstellung gut einstellt. Dann muss man aber damit rechnen, dass die Gabel bei höherer Nutzlast alle Windungen nutzt und zum Schluss voll zusammengepresst gar nicht mehr federt. Das verhindert man durch eine progressive Feder, die bei hoher Kompression immer härter wird, aber dafür nicht aufsetzt.
Fazit: Verstellung dient nur dazu, die Mitellage je nach Last gut zu treffen, damit die Gabel beim Ausfedern nicht am oberen Puffer anschlägt und man dadurch nicht zusätzlich Federweg verschenkt. Aber die Härte des Einfedern bestimmt ausschließlich die Federkenntline.
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Da hast Du recht.
Das sehe ich anders.Und Silence hat die Federkenninie so gewählt, dass das bei allen möglichen Lastsituationen die Endpunkte nicht erreicht werden. Deswegen muss die Feder seht hart sein.
Ich erreiche mit meinen 90 kg ohne Sozius den Anschlag schon bei mittelstarken Unebenheiten, bzw. mit einer stärkeren Bremsung vorn. Wie schon geschildert kann man das ja recht einfach austesten, indem man einen Kabelbinder um das Tauchrohr macht, und schaut, wie weit er verschoben wird.
Mein Negativfederweg (sag) beträgt über 30 mm. Er ist nicht so einfach genau zu bestimmen, weil die Feder in dem Bereich recht weich ist.
Bei ruhigster Fahrweise federe ich 60-65mm ein (nach Ende der Fahrt bestimmt, also stärkste Einfederung während der Fahrt)
Bei normalen Fahrten mindestens 70mm.
Sobald ich eine Unebenheit als "hart" empfunden habe, oder bei schärferem Bremsen vorne, ist 80mm weit eingefedert gewesen. Und das passiert bekanntlich regelmäßig.
Logischerweise ist man übrigens bei einer reinen Vorderradbremsung und gleichzeitiger Unhebenheit noch viel schneller am Anschlag.
Mehr als 80mm habe ich noch nie geschafft, auch nicht bei Stoppie-Versuchen, weshalb ich ausgehe, dass das der max. Federweg ist.
Laut meiner 2020er-Anleitung ist der Federweg vorne 80mm. In der 2022er Anleitung steht interessanterweise übrigens 90mm.
Meine Interpretation der Sachlage ist deshalb, dass die Feder nicht zu hart, sondern für den kurzen Federweg zu weich ist. Mindestens ist aber der sag zu groß.
@Powerflip machte genau die gleiche Feststellung: zu schwache Feder:
Zum selber Rumbasteln an der Gabel hatte ich jedoch noch keine rechte Lust...
Patrick
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Ich bin mit meinem Motorrad meiner Frau öfter hinterhergefahren (weil sie anfangs noch sehr unsicher war) und konnte sehen, dass der hintere Stoßdämpfer quasi eine feste Stange ist. Das Hinterrad poltert über Unebenheiten und federt nichts weg.
Ich werde das mit den Kabelbindern mal an der hinteren Feder probieren, das ist eine sehr gute Idee.
Ich werde das mit den Kabelbindern mal an der hinteren Feder probieren, das ist eine sehr gute Idee.
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Hier ist mal ein Video zu einer progressiven Feder.
https://youtu.be/9BCo4F5SR_8?feature=shared
Man kann sehr schön sehen, dass der weichere Teil der Feder zuerst auf Block fährt, bevor die Feder weiter einfedert.
Das ist genau mein Problem.
Der Bereich ist der, der die leichten Stöße wegfedert und das Fahren angenehm macht. Da bin ich mit meinem Körpergewicht zu schwer. Den Bereich kann ich anscheinend kaum nutzen, da die Federgabel bei mir schon zu weit eintaucht.
Ja, mit der Federvorspannung kann ich die Lage einstellen. Habe nie was anderes geschrieben.
Da die Feder bei mir eher nur den linearen Federweg nutzt, empfinde ich es als hart und bei schlechter Straße schlägt jedes Schlagloch voll durch, da der Federweg zu kurz ist.
Generell benötige ich eine insgesamt härtere progressive Feder. Die gibt's aber leider nicht zu kaufen.
Über die einstellbare Vorspannung kann man das Fahrwerk an sein Gewicht und Vorlieben anpassen.
Mir ist es wichtig, wenigstens den Federweg ausnutzen zu können, um nicht direkt in den Anschlag zu kommen.
https://youtu.be/9BCo4F5SR_8?feature=shared
Man kann sehr schön sehen, dass der weichere Teil der Feder zuerst auf Block fährt, bevor die Feder weiter einfedert.
Das ist genau mein Problem.
Der Bereich ist der, der die leichten Stöße wegfedert und das Fahren angenehm macht. Da bin ich mit meinem Körpergewicht zu schwer. Den Bereich kann ich anscheinend kaum nutzen, da die Federgabel bei mir schon zu weit eintaucht.
Ja, mit der Federvorspannung kann ich die Lage einstellen. Habe nie was anderes geschrieben.
Da die Feder bei mir eher nur den linearen Federweg nutzt, empfinde ich es als hart und bei schlechter Straße schlägt jedes Schlagloch voll durch, da der Federweg zu kurz ist.
Generell benötige ich eine insgesamt härtere progressive Feder. Die gibt's aber leider nicht zu kaufen.
Über die einstellbare Vorspannung kann man das Fahrwerk an sein Gewicht und Vorlieben anpassen.
Mir ist es wichtig, wenigstens den Federweg ausnutzen zu können, um nicht direkt in den Anschlag zu kommen.
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Re: Zu harte Stoßdämpfer beim Seat MO 125 / Silence S01
Ich habe mal ein bisschen gemessen und gerechnet. Grundlage ist mein Roller und mein Gewicht. Ich habe das Vorderrad auf eine Wage gestellt um die statische Last auf das Vorderrad zu ermitteln.
Um eine ideale Vorspannung der Federn für das entsprechende Körpergewicht zu bekommen, habe ich ein SAG von 30% genommen. Das entspricht 24mm einfedern. Zu berücksichtigen ist die Vorspannung durch die Gabeldeckel oben, was weitere 20mm sind, sowie die Neigung der Federgabel.
Ich habe von der Gesamtlast das untere Gewicht von Gabel, Rad und Bremsanlage auf 15kg geschätzt und auch abgezogen.
Ich konnte natürlich nicht alles rechnerisch berücksichtigen.
!!Das gilt nur als Anhaltswert und jeder Eingriff erfolgt auf eigene Gefahr!!
Es muss dann über jede Feder eine entsprechend dicke Scheibe eingelegt werden. Wichtig ist das die Scheiben über jeder Feder ungefähr gleich dick sind. Evtl. mit geringerer Dicke anfangen und wenn es nicht reicht weitere Scheiben einlegen, oder sich mehrere Dicken anfertigen lassen.
!! Der progressive Teil der Feder wird dadurch reduziert, oder fällt sogar weg, die Feder wird härter und mehr beansprucht!!
!! Die Berechnung gilt nicht für Soziusbetrieb!!
Um eine ideale Vorspannung der Federn für das entsprechende Körpergewicht zu bekommen, habe ich ein SAG von 30% genommen. Das entspricht 24mm einfedern. Zu berücksichtigen ist die Vorspannung durch die Gabeldeckel oben, was weitere 20mm sind, sowie die Neigung der Federgabel.
Ich habe von der Gesamtlast das untere Gewicht von Gabel, Rad und Bremsanlage auf 15kg geschätzt und auch abgezogen.
Ich konnte natürlich nicht alles rechnerisch berücksichtigen.
!!Das gilt nur als Anhaltswert und jeder Eingriff erfolgt auf eigene Gefahr!!
Es muss dann über jede Feder eine entsprechend dicke Scheibe eingelegt werden. Wichtig ist das die Scheiben über jeder Feder ungefähr gleich dick sind. Evtl. mit geringerer Dicke anfangen und wenn es nicht reicht weitere Scheiben einlegen, oder sich mehrere Dicken anfertigen lassen.
!! Der progressive Teil der Feder wird dadurch reduziert, oder fällt sogar weg, die Feder wird härter und mehr beansprucht!!
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