Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Karl-Elvis
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Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Karl-Elvis »

Hallo zusammen,
nachdem mein Roller bei 2x wöchentlich Fahrten ins Büro und div. kleine Fahrten zum Bäcker, Sport knapp 2 tkm auf dem Buckel hat und ja gerade auch die erste richtige Wetteränderung hinter sich hat, hier mal so meine Erfahrungen...

Mein EK1 ist mit dem großen 40 Ah-Akku ausgestattet; bei 72 V macht das also 2,8 kw Akkukapazität... Kann man das so rechnen und darstellen?

Im Sommer bin ich die 20 km einfache Strecke mit einem Verbrauch von 22% (=633 w) gefahren. In der letzten Woche und auch heute (ca. 7-8 Grad C) brauche ich für die gleiche Strecke rd. 25% (=720 w)... -> Mehrverbrauch = 14%...

Macht kein Problem, selbst wenn der Verbrauch bei weiter sinkenden Temperaturen im Winter weiter steigen sollte, komme ich eigentlich problemlos ins Büro und zurück...

Thunder115
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Thunder115 »

Unter 10° nehm ich den Akku mit rein, das hilft auch den Leistungsverlust zu begrenzen. Fahren kann man auch ohne Probleme unter Null, sofern der Fahrer es verträgt.
Meine Grenze ist bei ca. 5 Grad.
20.05.19 1000,0km - 7,65€; 24.10.19 2000,0km -15,93€
10.08.20 3000,0km - 24,40€; 17.06.21 4000,0 km 32,36€; 08.11.21 5000 km, 15.08.22 6000km
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Andre82
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Andre82 »

Karl-Elvis hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 09:02
Hallo zusammen,
nachdem mein Roller bei 2x wöchentlich Fahrten ins Büro und div. kleine Fahrten zum Bäcker, Sport knapp 2 tkm auf dem Buckel hat und ja gerade auch die erste richtige Wetteränderung hinter sich hat, hier mal so meine Erfahrungen...

Mein EK1 ist mit dem großen 40 Ah-Akku ausgestattet; bei 72 V macht das also 2,8 kw Akkukapazität... Kann man das so rechnen und darstellen?

Im Sommer bin ich die 20 km einfache Strecke mit einem Verbrauch von 22% (=633 w) gefahren. In der letzten Woche und auch heute (ca. 7-8 Grad C) brauche ich für die gleiche Strecke rd. 25% (=720 w)... -> Mehrverbrauch = 14%...

Macht kein Problem, selbst wenn der Verbrauch bei weiter sinkenden Temperaturen im Winter weiter steigen sollte, komme ich eigentlich problemlos ins Büro und zurück...
Meine Daten und Aufschreibungen der Wlan Steckdose decken sich mit dem was du schreibst.

Brauche für 10km ca 11-12% Akku.

Karl-Elvis
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Karl-Elvis »

Thunder115 hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 11:28
Unter 10° nehm ich den Akku mit rein, das hilft auch den Leistungsverlust zu begrenzen. Fahren kann man auch ohne Probleme unter Null, sofern der Fahrer es verträgt.
Meine Grenze ist bei ca. 5 Grad.
Hallo Thunder,
entstehen die Leist.-verluste aus der Tatsache, dass der Akku draußen gelagert/geladen wird? Ich dachte, dass das aus dem "Fahren" bei Kälte heraus entsteht... und da bleibt es nun mal kalt, egal ob ich den Akku draußen oder im Keller geladen habe...

Oder wäre ein im Keller geladener Akku dann draußen auch wieder leistungsfähiger?

Das Thema "Batterieheizung" gab es ja auch schon mal... ich hatte im Sommer bei >30 Grad festgestellt, dass der Roller zwar nicht weniger verbraucht hat, aber dafür schneller fuhr...
...somit habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, mir ein kleines Wärmepad oder eine dünne Iso-Matte (oder ähnliches) zu kaufen, welches dann auch im Akku-Fach den Akku warm hält...

Würde das helfen? ...oder ist das eher "Glauben"...

Karl-Elvis
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Karl-Elvis »

Thunder115 hat geschrieben:
Di 4. Okt 2022, 11:28
Fahren kann man auch ohne Probleme unter Null, sofern der Fahrer es verträgt.
Meine Grenze ist bei ca. 5 Grad.
Ich bin jahrelang auch mit dem Fahrrad gefahren; da kannte ich keine "Kälteprobleme", da man sich ja auch selber bewegt... aber man merkt schon den Unterschied von 25 km/h zu 45 km/h... da gibt's auch schon mal Gefrierbrand auf den Oberschenkeln... das hatte ich echt unterschätzt...

Habe mir jetzt zwei Sachen zugelegt:
- sog. "Rainlegs" > kommen eigentlich vom Radfahren und sind halbe (nur Oberseite) und kurze bis über das Knie reichende Regenhosen... sind prima gegen den kalten Fahrtwind bei den aktuellen Temperaturen von etwas unter 10 Grad... und passen aufgerollt auch einfach ins Helmfach, so dass man bei einem Schauer mal eben schnell noch was überziehen kann

- Softshell-Hose in 3XL, so dass ich die, wenn's richtig kalt wird, einfach über die Jeans ziehen kann... letzte Woche bei 4-5 Grad ausprobiert... super...

>> aber DAS ALLES wäre schon wieder ein neues Thema wert... :lol:

Thunder115
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Thunder115 »

Die Kälte im Akku ist das Problem bzw. sind dann die Zellen nicht in der Lage den vollen Strom zu liefern, da der Innenwiderstand ansteigt. Dem Motor ist die Kälte egal. Nach etwas Fahrt steigt dann im Akku die Temperatur durch die Nutzung, aber lange nicht so viel, dass er in einen Wohlühlbereich von 25-30°kommen würde.
Das Thema kommt aber jeden Winter wieder auf und wurde schon ausreichend erklärt. Auch mal in anderen Bereichen/Marken schauen.
20.05.19 1000,0km - 7,65€; 24.10.19 2000,0km -15,93€
10.08.20 3000,0km - 24,40€; 17.06.21 4000,0 km 32,36€; 08.11.21 5000 km, 15.08.22 6000km
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Karl-Elvis
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Karl-Elvis »

Thunder115 hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 12:28
Die Kälte im Akku ist das Problem bzw. sind dann die Zellen nicht in der Lage den vollen Strom zu liefern, da der Innenwiderstand ansteigt.
...und "nicht voller Strom" spiegelt sich dann sowohl in Reichweite bzw. StromBEDARF als auch in der max. Geschwindkeit wider?

Thunder115 hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 12:28
Nach etwas Fahrt steigt dann im Akku die Temperatur durch die Nutzung, aber lange nicht so viel, dass er in einen Wohlühlbereich von 25-30°kommen würde.
OK - verstanden (hoffe ich) -> und somit ist es sinnvoll, den Akku im Haus zu lagern und zu lagern, so dass er schon mit seinem "Wohlfühlbereich" starten kann... natürlich kühlt er dann durch die Außentemperatur wieder ab... aber durch die eigene Arbeit hält sich das dann (hoffentlich) einigermaßen in Grenzen...

Ich weiß, dass das Thema "Batterieheizung" hier schon mehrfach gepostet wurde... aber wenn man das in den Suchbegriff eingibt, tauchen x Einträge auf...

Darum hier ganz konkret die Frage (sorry, wenn's jetzt die langjährigen Nutzer nervt):
Hat jemand von euch so etwas im Einsatz? Bringt's das?

DANKE! ...und noch einen schönen Tag... (heute im homeoffice und darum nicht auf dem Roller)

Karl-Elvis
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Karl-Elvis »

Karl-Elvis hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 14:04
...und somit ist es sinnvoll, den Akku im Haus zu lagern und zu lagern, so dass er schon mit seinem "Wohlfühlbereich" starten kann...
:?
DAS kommt dabei raus, wenn zu viele Gedanken gleichzeitig im Kopf schwirren...

Sollte heißen:
"...den Akku im Haus zu lagern und zu laden..."

Thunder115
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Thunder115 »

Karl-Elvis hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 14:04
als auch in der max. Geschwindkeit wider?
Um die zu erreichen und zu halten braucht man nie die volle Leistung. Denn auch Roller mit 800W kommen auf 45 km/h.
Wenn ein Roller abhängig vom Ladezustand nicht mehr so schnell fährt ist einfach der Controller schlecht entwickelt.
Daher mag ich auch meinen Unu Classic, der war 2018 mit dem Bosch-System der erste und damals anfangs der Einzige, der das halbwegs hinbekam, sehr lange die 45 auch bei unter 25% zu erreichen und zu halten.
Bei mir fehlen bei kalten Temperaturen von den realistischen 40 km etwa 5 km an Reichweite und unter 20% wird es dann schon riskant, wenn die Spannung wegen der Kälte eher einbricht, wenn man beschleunigt.
20.05.19 1000,0km - 7,65€; 24.10.19 2000,0km -15,93€
10.08.20 3000,0km - 24,40€; 17.06.21 4000,0 km 32,36€; 08.11.21 5000 km, 15.08.22 6000km
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Re: Stromverbrauch Sommer-Herbst-Winter

Beitrag von Karl-Elvis »

Hallo zusammen,
ich zitiere hier mal aus (m)einem anderen Thread zum Thema Batterieheizung, da Tommi hier für mich als Nichttechniker anschaulich erklärt hat, wieso mein EK1 mit abnehmender Akkukapazität langsamer wird.
Tommmi hat geschrieben:
Fr 14. Okt 2022, 09:52
Es wird bei Deinem Gefährt so sein wie bei Ebikes mit Nabenmotoren. Dort wird häufig die Drehzahl mit der Akkuspannung berechnet (Windungen im Motor) und dann ausgelegt, bei zunehmend leerer werdendem Akku fällt die Geschwindigkeit ab.

Allein diese Erklärung bringt zwar nicht die Lösung für mein eigentliches Problem, erklärt aber, wieso unsere 45er Roller im Laufe der Zeit langsamer werden, obwohl der Akku ja noch Leistung genug hat.

Vielleicht gibt es hier im Forum ja noch mehr Dummies, die nicht ganz so technisch versiert sind, wie manch andere:r hier... MIR hat diese Erklärung auf jeden Fall schon mal geholfen...

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