Forca Cityspeedster 800
Verfasst: Fr 22. Mär 2013, 10:27
Am Sonntag habe ich mir den neuen Forca Cityspeedster 800 bestellt und möchte hier nach und nach meine Erfahrungen zu dem Scooter einstellen.
Der Scooter ist am Mittwoch in zwei Packeten angekommen. Ein Packet für die Akkus, ein Packet für den Scooter. Der Zusammenbau gestaltete sich insgesamt recht einfach. Die Qualität ist für den Preis absolut okay. Doch nun zu den Details:
Akkus:
Bei den Akkus handelt es sich um 3x 12V 12AH Noname Bleigel Akkus. Nichts besonderes aber erstmal ausreichend.
Chassis:
Der Rahmen ist eigentlich gut verarbeitet. Ich habe sicherheitshalber mal alle Schrauben kontrolliert. Vorne und hinten ist der Rahmen gefedert. Die Federkraft lässt sich auch einstellen. Das Akkufach ist verdammt knapp bemessen. Einerseits hat das zwar den Vorteil, dass der Akkupack nicht hin und her rutschen kann, andererseits lässt sich die am Akkupack befestigte Sicherung und der Stecker kaum noch in das Akkufach unterbringen ohne Angst zu haben, dass man ein Kabel irgendwo knickt oder eine Steckverbindung belastet. Die Sattelstange ließ sich anfangs schwer in das Rohr am Rahmen einstecken und rausziehen. Das wird zwar mit der Zeit besser, aber im montierten Zustand hat er immer etwas Spiel und wackelt ein bisschen. Der Seitenständer ist leider viel zu lang, weshalb der Scooter zu aufrecht steht und dazu neigt umzufallen. Dummerweise ist er mir gestern beim Aufladen umgekippt und hat die integrierte Ladebuchse zerstört. Ich habe den Seitenständer jetzt etwas nach außen gebogen, jetzt steht er allerdings im hochgeklappten Zustand etwas ab. Die Ladebuchse konnte ich einigermaßen reparieren. Daraus lerne ich: Niemals aufladen, wenn der Scooter in irgendeiner Weise kippgefährdet steht.
Elektrik:
Zuallererst ist mir aufgefallen, dass der Controller bei ausgeklappten Seitenständer abschaltet, was ich sehr gut finde. Nicht so gut fand ich allerdings, dass das Zündschloss zunächst eher dekorativen Charakter hatte, da der Scooter unabhängig von der Schlüsselstellung eingeschaltet war. Daraufhin habe ich mit zwei Schlitzschraubendrehern das Schloss rausgehebelt und festgestellt, dass die am Zündschloss angebrachten Kabel ziemlich lange ohne Isolation waren und zudem halb miteinander umwickelt, sodass der Kontakt immer vorhanden war. Mit etwas Heißkleber habe ich das Problem gelöst, jetzt funktioniert alles wieder prima.
Fahrleistungen:
Der Scooter läuft sehr leise los. Der Antriebsriemen ist schon ein echter Fortschritt gegenüber der Kette. Jedoch kommt auch der Antriebsriemen immer wieder in Vibration, was etwas nervig ist. Vielleicht legt sich das mit der Zeit, oder ich muss die Antriebsriemenspannung ändern. Höchstgeschwindigkeit bei der ersten Fahrt in der Ebene mit GPS gemessen lag bei 34,0 km/h. Vielleicht wären auch noch 1-2 km/h mehr drin gewesen wenn der Akku ganz voll und die ebene Strecke etwas länger. Wie dem auch sei, es macht richtig viel Spaß! Die Beschleunigung ist zwar etwas schwach, aber ich bin vielleicht einfach zu viel Motorrad und Benzinroller gewohnt. Einen echten Wehrmutstropfen gibt es jedoch: Das Fahren am Berg ist echt bescheiden. Da hätte ich mir von 800W deutlich mehr erhofft. Der Scooter fährt vielleicht noch Schrittgeschwindigkeit und bleibt je nach Steigung auch schonmal stehen...das ist dann echt peinlich! Die vordere Bremse hat zu Beginn stark vibriert. Nach ein paar längeren Bremsvorgängen hat sich das aber gelegt. Die Bremskraft ist absolut ausreichend. Die kleinen Räder machen das Lenken zum Erlebnis. Die Federung arbeitet gut und kleinere Absätze und flache Bordsteinkanten sind kein Problem.
Zusammenfassung:
Abschließend lässt sich sagen, dass man für das Geld viel geboten bekommt. Mit etwas Verständnis für die Technik und der Bereitschaft kleinere Mängel hinzunehmen oder selbst zu beseitigen hat man viel Spaß mit dem Scooter. Besondere Aufmerksamkeit von Polizei und Passanten gibt es zum Scooter übrigens gratis dazu.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung!
Der Scooter ist am Mittwoch in zwei Packeten angekommen. Ein Packet für die Akkus, ein Packet für den Scooter. Der Zusammenbau gestaltete sich insgesamt recht einfach. Die Qualität ist für den Preis absolut okay. Doch nun zu den Details:
Akkus:
Bei den Akkus handelt es sich um 3x 12V 12AH Noname Bleigel Akkus. Nichts besonderes aber erstmal ausreichend.
Chassis:
Der Rahmen ist eigentlich gut verarbeitet. Ich habe sicherheitshalber mal alle Schrauben kontrolliert. Vorne und hinten ist der Rahmen gefedert. Die Federkraft lässt sich auch einstellen. Das Akkufach ist verdammt knapp bemessen. Einerseits hat das zwar den Vorteil, dass der Akkupack nicht hin und her rutschen kann, andererseits lässt sich die am Akkupack befestigte Sicherung und der Stecker kaum noch in das Akkufach unterbringen ohne Angst zu haben, dass man ein Kabel irgendwo knickt oder eine Steckverbindung belastet. Die Sattelstange ließ sich anfangs schwer in das Rohr am Rahmen einstecken und rausziehen. Das wird zwar mit der Zeit besser, aber im montierten Zustand hat er immer etwas Spiel und wackelt ein bisschen. Der Seitenständer ist leider viel zu lang, weshalb der Scooter zu aufrecht steht und dazu neigt umzufallen. Dummerweise ist er mir gestern beim Aufladen umgekippt und hat die integrierte Ladebuchse zerstört. Ich habe den Seitenständer jetzt etwas nach außen gebogen, jetzt steht er allerdings im hochgeklappten Zustand etwas ab. Die Ladebuchse konnte ich einigermaßen reparieren. Daraus lerne ich: Niemals aufladen, wenn der Scooter in irgendeiner Weise kippgefährdet steht.
Elektrik:
Zuallererst ist mir aufgefallen, dass der Controller bei ausgeklappten Seitenständer abschaltet, was ich sehr gut finde. Nicht so gut fand ich allerdings, dass das Zündschloss zunächst eher dekorativen Charakter hatte, da der Scooter unabhängig von der Schlüsselstellung eingeschaltet war. Daraufhin habe ich mit zwei Schlitzschraubendrehern das Schloss rausgehebelt und festgestellt, dass die am Zündschloss angebrachten Kabel ziemlich lange ohne Isolation waren und zudem halb miteinander umwickelt, sodass der Kontakt immer vorhanden war. Mit etwas Heißkleber habe ich das Problem gelöst, jetzt funktioniert alles wieder prima.
Fahrleistungen:
Der Scooter läuft sehr leise los. Der Antriebsriemen ist schon ein echter Fortschritt gegenüber der Kette. Jedoch kommt auch der Antriebsriemen immer wieder in Vibration, was etwas nervig ist. Vielleicht legt sich das mit der Zeit, oder ich muss die Antriebsriemenspannung ändern. Höchstgeschwindigkeit bei der ersten Fahrt in der Ebene mit GPS gemessen lag bei 34,0 km/h. Vielleicht wären auch noch 1-2 km/h mehr drin gewesen wenn der Akku ganz voll und die ebene Strecke etwas länger. Wie dem auch sei, es macht richtig viel Spaß! Die Beschleunigung ist zwar etwas schwach, aber ich bin vielleicht einfach zu viel Motorrad und Benzinroller gewohnt. Einen echten Wehrmutstropfen gibt es jedoch: Das Fahren am Berg ist echt bescheiden. Da hätte ich mir von 800W deutlich mehr erhofft. Der Scooter fährt vielleicht noch Schrittgeschwindigkeit und bleibt je nach Steigung auch schonmal stehen...das ist dann echt peinlich! Die vordere Bremse hat zu Beginn stark vibriert. Nach ein paar längeren Bremsvorgängen hat sich das aber gelegt. Die Bremskraft ist absolut ausreichend. Die kleinen Räder machen das Lenken zum Erlebnis. Die Federung arbeitet gut und kleinere Absätze und flache Bordsteinkanten sind kein Problem.
Zusammenfassung:
Abschließend lässt sich sagen, dass man für das Geld viel geboten bekommt. Mit etwas Verständnis für die Technik und der Bereitschaft kleinere Mängel hinzunehmen oder selbst zu beseitigen hat man viel Spaß mit dem Scooter. Besondere Aufmerksamkeit von Polizei und Passanten gibt es zum Scooter übrigens gratis dazu.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung!