erster Praxisbericht meines neuen MACH1
Verfasst: Mo 7. Sep 2015, 09:30
Anfang letzter Woche habe ich meinen MACH1 geliefert bekommen, ich hatte mich für die Version 6D 48V/500W-EEC 20km/h mit Straßenzulassung entschieden.
Es ist mein erster (eigener) E-Scooter, wobei ich durchaus schon ein klein wenig Erfahrung hatte, weil ich im Jahr 2010 genau sowas schon mal auf Mallorca just-for-fun gefahren bin, nach meinen damaligen Recherchen aber der Meinung war, das sich diese Technik noch etwas entwickeln muss, heute hat sie schon einen durchaus praxistauglichen technischen Stand aus meiner Sicht.
Der Roller war schnell aufgebaut (Manual wie immer in englisch weil aus China mit ein wenig Mindestinfos des deutschen Lieferanten, aber soweit ok), vom Preis-Leistungs-Verhältnis her bekommt man aus meiner Sicht schon ein solides Stück Fahrzeug diesen Typs. Mir persönlich reichen die 20km/h völlig aus, da durch die 500W bei einem Vmax bei etwa 22-23km/h bei vollem Akku der Energieverbrauch akzeptabel und somit auch die Reichweite ok ist. Mir persönlich ist eher die Reichweite wichtiger als denn die Vmax. Nach mittlerweile 3 Ladungen, wobei ich den Roller nur bis max. 30% Restladung runtergefahren hatte, lag die Laufleistung so im Bereich 24-28km (Reserven waren noch da), je nach Geländeprofil. Wir haben hier nicht so steile Anstiege, aber doch mal moderat bergauf auf so 1-2km am Stück. Also etwas tun musste der Motor schon bei meinen 90kg Gewicht. Aber er zieht das ganz gut durch (Akkus CSB 48V/15Ah), besser als ich dachte. Die 1000W des größeren Bruders meines MACH1 dürften da schon etwas mehr auf die Akkuleistung "drücken".
Gefallen bei dieser Ausführung hat mir die Aluabdeckung des Akkukastens, der digitale Tacho mit Speed, Tages- und Gesamtkilometeranzeige und Akkustandanzeige, die doch so einigermassen genaue Werte liefert, wie ich mit einem Meßgerät festgestellt habe. Die Federung ist ok, muss ich aber mal noch etwas feinjustieren, spricht ein klein wenig weicher einstellen, zumindest vorn. Im Gegensatz zu vielen Kritikern was die Bremsen angeht, kann ich darüber nicht so sehr meckern, bremst auch von Vmax gut ab fast ohne dem oft dargestellten Ruckeln. Neu justiert habe ich erst mal nix, das mache ich wenn ich das erste Mal die Belege wechseln muss, bisher passt das Setup ganz gut. Schrauben etc. waren auch alle gut angezogen, klappern tut nix und locker ist auch nix geworden (bis jetzt
) Schutzbleche sind auch ganz gut konstruiert, Regenfahrt noch nicht gemacht, aber ich denke, es sollte gehen und nicht allzu viel Spritzwasser vorn und hinten durch die Schutz"bleche"-ähm Schutzplastik hochkommen, der Test steht aber noch aus. Laden dauerte so um die 7,5h, denke ist ok, mitgeliefert wurde der Lader mit 48V/2A (der mit dem Lüfter), scheint der zu sein, den auch die Forca's mitbekommen, zumindest habe ich den dort im Online-Shop gesehen im Gegensatz zum Mach1-Shop von S&S.
Ich werde mir noch einen Zweitakku zum wechseln zulegen, es wird der Blackbull 48V/17AH-Block werden, der bei Forca angeboten wird. Dazu noch einen zweiten Lader und ein extra Lader mit Prozessor für 12V von AEG, um in Intervallen die Akkus einzeln laden zu können (zur besseren Akku-Pflege). Lithium ist mir derzeit zu teuer, weil der Scooter nur just-for-fun genutzt werden soll und ich aktuell keine "höheren Ziele" damit verfolgen will, die Blei-Akkus erfüllen aktuell ihren Zweck ausreichend gut, preislich gesehen sowieso. Der Scooter ist für mich erst mal der Einstieg in diese Technik, mal sehen ob ich später ein komfortableres Modell kaufen werde. Aber dafür müssen erst mal eigene Erfahrungen her.
Einen kleinen "Effekt" hatte ich allerdings schon beobachtet. Nach einer längeren Bergabfahrt, so etwa 1500m, blockerierte der Fahrtregler ("nahm kein Gas
mehr an"), weil ich zugeregelt hatte die ganze Strecke. Ich denke, wie ich das schon irgendwo gelesen hatte, das das Steuergerät hier eine Schutzschaltung hat, musste stoppen, ein- und ausschalten, und danach ging alles wieder wie gehabt weiter. Möglicherweise war die Rollgeschwindigkeit deutlich höher als das Vmax des Scooters und hier schützt sich die Regelelektronik, ist nach meiner Kenntnis vom Hersteller so bewusst vorgesehen. Muss man vermutlich immer den Fahrtregler, sprich Motor unter Spannung lassen, werde ich mal in Ruhe testen.
Ich werde mal versuchen noch ein paar Bilder hochzuladen, ist mir leider noch nicht gelungen
Update: So, mit den Bildern gings jetzt.
Gruss Heiko
Es ist mein erster (eigener) E-Scooter, wobei ich durchaus schon ein klein wenig Erfahrung hatte, weil ich im Jahr 2010 genau sowas schon mal auf Mallorca just-for-fun gefahren bin, nach meinen damaligen Recherchen aber der Meinung war, das sich diese Technik noch etwas entwickeln muss, heute hat sie schon einen durchaus praxistauglichen technischen Stand aus meiner Sicht.
Der Roller war schnell aufgebaut (Manual wie immer in englisch weil aus China mit ein wenig Mindestinfos des deutschen Lieferanten, aber soweit ok), vom Preis-Leistungs-Verhältnis her bekommt man aus meiner Sicht schon ein solides Stück Fahrzeug diesen Typs. Mir persönlich reichen die 20km/h völlig aus, da durch die 500W bei einem Vmax bei etwa 22-23km/h bei vollem Akku der Energieverbrauch akzeptabel und somit auch die Reichweite ok ist. Mir persönlich ist eher die Reichweite wichtiger als denn die Vmax. Nach mittlerweile 3 Ladungen, wobei ich den Roller nur bis max. 30% Restladung runtergefahren hatte, lag die Laufleistung so im Bereich 24-28km (Reserven waren noch da), je nach Geländeprofil. Wir haben hier nicht so steile Anstiege, aber doch mal moderat bergauf auf so 1-2km am Stück. Also etwas tun musste der Motor schon bei meinen 90kg Gewicht. Aber er zieht das ganz gut durch (Akkus CSB 48V/15Ah), besser als ich dachte. Die 1000W des größeren Bruders meines MACH1 dürften da schon etwas mehr auf die Akkuleistung "drücken".
Gefallen bei dieser Ausführung hat mir die Aluabdeckung des Akkukastens, der digitale Tacho mit Speed, Tages- und Gesamtkilometeranzeige und Akkustandanzeige, die doch so einigermassen genaue Werte liefert, wie ich mit einem Meßgerät festgestellt habe. Die Federung ist ok, muss ich aber mal noch etwas feinjustieren, spricht ein klein wenig weicher einstellen, zumindest vorn. Im Gegensatz zu vielen Kritikern was die Bremsen angeht, kann ich darüber nicht so sehr meckern, bremst auch von Vmax gut ab fast ohne dem oft dargestellten Ruckeln. Neu justiert habe ich erst mal nix, das mache ich wenn ich das erste Mal die Belege wechseln muss, bisher passt das Setup ganz gut. Schrauben etc. waren auch alle gut angezogen, klappern tut nix und locker ist auch nix geworden (bis jetzt

Ich werde mir noch einen Zweitakku zum wechseln zulegen, es wird der Blackbull 48V/17AH-Block werden, der bei Forca angeboten wird. Dazu noch einen zweiten Lader und ein extra Lader mit Prozessor für 12V von AEG, um in Intervallen die Akkus einzeln laden zu können (zur besseren Akku-Pflege). Lithium ist mir derzeit zu teuer, weil der Scooter nur just-for-fun genutzt werden soll und ich aktuell keine "höheren Ziele" damit verfolgen will, die Blei-Akkus erfüllen aktuell ihren Zweck ausreichend gut, preislich gesehen sowieso. Der Scooter ist für mich erst mal der Einstieg in diese Technik, mal sehen ob ich später ein komfortableres Modell kaufen werde. Aber dafür müssen erst mal eigene Erfahrungen her.
Einen kleinen "Effekt" hatte ich allerdings schon beobachtet. Nach einer längeren Bergabfahrt, so etwa 1500m, blockerierte der Fahrtregler ("nahm kein Gas

Ich werde mal versuchen noch ein paar Bilder hochzuladen, ist mir leider noch nicht gelungen

Update: So, mit den Bildern gings jetzt.
Gruss Heiko