Joehannes hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2014, 19:07
... Da dieses Zündschloss nur zwei Kabel besitzt konnte ich die Kontakte reinigen und wechseln. ...

Erstaunlich: Ich hatte schon vor Längerem meinen ausgenudelten Zündschalter-Kontakt mit Deinem neuen aus diesem Redwhale-Fury-Thunder ersetzt, doch in letzter Zeit gab es öfter Brutzelgeräusche bei Schlüssel-AN: Da mein Hauptständer im Eimer ist nutzte ich eigentlich nur noch den Seitenständer, aber dank dem heißen Wetter muss ich dank Laden auf Raten ja fast immer 3 bis 4 mal raus und per Schlüsselschalter AN-AUS das BMS ausschalten, um dann die nächste Ladeetappe starten zu können. Bei ausgefahrenem Seitenständer geht aber sofort das Bremslicht an, d.h. der volle Einschaltstrom vom DC-DC-Wandler geht über die armen Kontakte, bzw. den EINEN Kontakt. So habe ich zuerst immer den Seitenständer eingeklappt und nach dem Neustart wieder ausgeklappt, aber schlussendlich wuchte ich die Schwere Kiste doch auf den völlig ausgenudelten Hauptständer ohne Ausklappfuß.
Trotzdem, wollte heute Nachmittag nach der Arbeit wieder heimfahren, und es knisterte trotz allen Verbrauchern außer dem Tacho AUS ziemlich dauerhaft aus dem Schlüsselschalter, und das Schätzometer zeigte nur noch 2 Balken und 73V an bei tatsächlich 80V (Cycle Analyst). Auch die Tachonadel blieb nach oder noch während des Hochlaufs einfach stehen. Irgendwie fand ich dann doch eine nicht knisternde Schlüsselposition und konte zumindest mit funktionierendem Tacho noch heimfahren.
Aber dann musste sofort das Frontschild runter und der Schlüsselkonakt raus. Dabei fiel mir schon auf, dass bei Deiner Kontaktwechselaktion der Steg über einem der drei Rastnasen gebrochem war und die Rastnase an dieser Stelle nach oben gerutscht war, sprich der dortige Kontakt hat an Anpresskraft verloren. Und der Kontakt sah wieder fast so schlimm aus wie das Orignal aus Deinem gezeigten Bild. Der Gegenkontakt war fast 1mm abgebrannt, also leicht vertieft in der Kunststoff-Gleitbahn.
Ich habe dann alles gereinigt, die Kontakte wieder von der Oxidation befreit und eine gute Ladung WD40 auf den Kontakten abgeladen. Um zu verhindern, dass wieder die Vorspannung der Kontakte flöten geht habe ich die drei Stege über den Rastnasen mit der Heißluftpistole etwas aufgeweicht und deutlich nach innen gebogen, und dann das Gehäuseende mit einem Kabelbinder fest zusammengezurrt, so dass die Stege über den Rastnasen nicht mehr außen abhauen können. Dann war wieder solider Kontakt im Schalter gegeben. Bin gespannt, wie lange das jetzt hält
