Seite 24 von 34

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: Sa 16. Jul 2016, 23:49
von Peda.1986
Der meister der technik hat gesprochen!
Wenn das porto nicht zu viel ist würd ich den lader gerne testen.
Danke für die info. Mit welchem messgerät zeichnest dubden ladezyklus auf??

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 00:17
von MEroller
Netzseitig mit dem Energy Logger 4000 vom großen, blauen C. Batterieseitig mit Grin Technologies Cycle Analyst mit Logger-Ausgang und deren Analogger. Und verheiratet werden beide über MS Excel und der Zeit als gemeinsamer Basis.

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 17:29
von Peda.1986
ok. ich habe mir überlegt vom chinesen zwei simple anzeigen (set mit shunt) zu bestellen(ca 15eur/stück) und einmal die ladung und einmal die entladung zu kontrollieren. leider gibts da keine logging funktion, aber die summe in Wh! somit wäre eine überwachung an entnahme- und ladekapazität möglich! wie bei den modellbauladegeräten! fällt aber eher unter spielerei als überwachung!

danke für die info!

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 18:13
von stanislaus
MEroller hat geschrieben:Der Lader muss nicht unbedingt futsch sein, der aus dem Umme-Roller. Diese Lader reagieren höchst empfindlich auf den Innenwiderstand der zu bespaßenden Batterie. Ich erinnere mich nur mit Grausen an das Ladechaos, dass ich schlussendlich mit meiner sehr hochohmigen, gealterten GBS Batterie hatte. Wenn ich das damalige Ladeverhalten auf den Lader übertragen hätte, hätte ich auch "defekt" draufgeschrieben und ihn nicht mehr verwendet mit meiner "neuen" Winston Batterie. Aber der Lader hatte nun mal die richtige Ladeschlusspannung für die Winstons, und er hatte vor allem schon den Kühlluftschnorchel zum Feuchteschutz.

Und siehe da, es macht den Anschein eines kerngesunden Ladegeräts mit der neuen Batterie, und zeigt sogar erstmals eine propere CV-Ladephase am Ende, was es mit meiner alten GBS Batterie NIE gezeigt hatte. Also, der EMC 72-10-Lader hat ein sehr empfindsames Gemüt und reagiert auf Batterie-Anomalien dehr direkt, was keineswegs heißt, dass er SELBER defekt ist :D
...das könnte ja dann auch für meinen vermeintlich defekten Lader gelten. (und einen habe ich wegen dieses "Problems" schon entsorgt :( )Die verbauten GBS Zellen sind auch bei mir schon ganz schön in die Jahre gekommen. Und ich denke es ist auch der gleiche Lader (Nominell 72V, 10A). Er lädt halt nur mehr bis ca. 80V. Und 86V hätt ich schon gerne. Hast Du einen Tip für mich, wie ich das Teil wieder flott kriege?

Hat schon jemand Erfahrung mit diesem Lader, den ich auf einer großen Räuberexpressseite gefunden habe?

"36/48/60/64/72/80/84/96 V Elektrische Auto Roller Blei säure & Lithium-batterie-ladegerät LED Intelligente Ladegerät"

Ich denke dabei weniger daran das Gerät einzubauen...aber als Reserve könnte es gut funktionieren. Mit meinem Labornetzgerät komme ich nämlich nur auf 60V. Da muss ich im Bedarfsfall in mehreren Etappen nachladen...



Wolfgang

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 19:33
von MEroller
stanislaus hat geschrieben:Die verbauten GBS Zellen sind auch bei mir schon ganz schön in die Jahre gekommen. Und ich denke es ist auch der gleiche Lader (Nominell 72V, 10A). Er lädt halt nur mehr bis ca. 80V. Und 86V hätt ich schon gerne. Hast Du einen Tip für mich, wie ich das Teil wieder flott kriege?
Dein Lader ist zu 99% völlig in Ordnung. Bitte nicht wegschmeißen! Es gibt potentiell zwei Gründe, warum er nur noch bis 80V lädt:
1. Eine oder mehrere unbalancierte Zellen schießen vorzeitig über die vom BMS gesetzte Spannungsgrenze, und das BMS stellt dann den Ladevorgang vorzeitig ab. Hierzu nach einer vermeintlichen Volladung die Zellspannungen alle einzeln messen, nach mindestens 1h Rastzeit nach Ladeende.
2. Viele oder alle Zellen haben schon einen so hohen Innenwiderstand, dass der widerstandsbedingte Spannunganstieg beim Laden durchaus die 85,8 bzw 87V vom Lader erreichen lässt, aber die Zellen deshalb noch nicht ganz voll sind. Dazu einfach gegen Ladenende die Batteriespannung messen, Du wirst Dich ggf. wundern, wie hoch die Spannung statächlich wandert, bis der Lader abschaltet. Und danach stürzt die Spannung sofort wieder ab, weil der Ladestrom fehlt. Was Du dann brauchst ist schlicht eine neue Batterie, so wie das bei mir auch war... Und in einem eher unwahrscheinlichen Fall könnten auch Kontaktschwierigekiten irgendwo im Hauptstromkreis sein, aber die sollten bei einer Zerlegeaktion durch eher schwarze Färbung erkennbar sein, und oder gescholzenen Kunststoffteile drumherum.

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 19:53
von Joehannes
Der Reservelader hört sich gut an.
Aber das Gerät hat bestimmt keine gute Leistung Und die 0,72 A sind bestimmt Maximum.
Wäre einen Versuch wert.
Wenn die Setting Box dann noch verschiedene Einstellbare hat ein Reserve on Bord Gerät.

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 20:22
von stanislaus
MEroller hat geschrieben:
stanislaus hat geschrieben:Die verbauten GBS Zellen sind auch bei mir schon ganz schön in die Jahre gekommen. Und ich denke es ist auch der gleiche Lader (Nominell 72V, 10A). Er lädt halt nur mehr bis ca. 80V. Und 86V hätt ich schon gerne. Hast Du einen Tip für mich, wie ich das Teil wieder flott kriege?
Dein Lader ist zu 99% völlig in Ordnung. Bitte nicht wegschmeißen! Es gibt potentiell zwei Gründe, warum er nur noch bis 80V lädt:
1. Eine oder mehrere unbalancierte Zellen schießen vorzeitig über die vom BMS gesetzte Spannungsgrenze, und das BMS stellt dann den Ladevorgang vorzeitig ab. Hierzu nach einer vermeintlichen Volladung die Zellspannungen alle einzeln messen, nach mindestens 1h Rastzeit nach Ladeende.
2. Viele oder alle Zellen haben schon einen so hohen Innenwiderstand, dass der widerstandsbedingte Spannunganstieg beim Laden durchaus die 85,8 bzw 87V vom Lader erreichen lässt, aber die Zellen deshalb noch nicht ganz voll sind. Dazu einfach gegen Ladenende die Batteriespannung messen, Du wirst Dich ggf. wundern, wie hoch die Spannung statächlich wandert, bis der Lader abschaltet. Und danach stürzt die Spannung sofort wieder ab, weil der Ladestrom fehlt. Was Du dann brauchst ist schlicht eine neue Batterie, so wie das bei mir auch war... Und in einem eher unwahrscheinlichen Fall könnten auch Kontaktschwierigekiten irgendwo im Hauptstromkreis sein, aber die sollten bei einer Zerlegeaktion durch eher schwarze Färbung erkennbar sein, und oder gescholzenen Kunststoffteile drumherum.
Punkt 1 ....BMS...kann ich ausschließen...es gibt nur Lastmodule
Punkt 2...Innenwiderstand wird es wohl sein...ich fürchte ich hab auch ein paar Kleinigkeiten gemacht, mit denen der Lader nicht rechnet....
Als Provisorium habe ich nämlich eine der defekten Zellen durch 2 alte paralelle Zellen mit ca. 50% Restkapazität ersetzt. und eine weitere schwächelt schon sehr.

Aber warum beginnt der Lader nicht zu laden, wenn ich ihn ausstecke und nach ein paar Sekunden wieder einstecke? Die Gesamtspannung laut Spannungsanzeige am Armaturenbrett (und Multimeter direkt am Block) liegt dann knapp unter 80V. Und eigentlich sollte er ja wieder loslegen. Tut er aber nicht. Sondern er signalisiert nach ein paar Diagnosesekunden, dass er 100% voll ist.

Bzgl. Reservegerät: ich bestells einfach und schau mal was es kann.

Danke auch fürs Mitdenken und die rasche Rückmeldung

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 20:28
von stanislaus
Joehannes hat geschrieben:Der Reservelader hört sich gut an.
Aber das Gerät hat bestimmt keine gute Leistung Und die 0,72 A sind bestimmt Maximum.
Wäre einen Versuch wert.
Wenn die Setting Box dann noch verschiedene Einstellbare hat ein Reserve on Bord Gerät.
Wenn die tech. Daten einigermaßen stimmen kann er bei 72V noch 2,5A....
wir werden sehen.

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 20:31
von MEroller
stanislaus hat geschrieben:Aber warum beginnt der Lader nicht zu laden, wenn ich ihn ausstecke und nach ein paar Sekunden wieder einstecke? Die Gesamtspannung laut Spannungsanzeige am Armaturenbrett (und Multimeter direkt am Block) liegt dann knapp unter 80V. Und eigentlich sollte er ja wieder loslegen. Tut er aber nicht. Sondern er signalisiert nach ein paar Diagnosesekunden, dass er 100% voll ist.
Ich bin mir nicht sicher, wie hoch die Hysterese des Laders ist, sprich ab welchem Spannungswert er meint, wieder tätig werden zu müssen. Gute Frage also, auf die ich aber keine Antwort habe.

Wobei - wie lange wartetst Du dann noch, bevor Du wieder aussteckst? Wenn die Batterie eine bestimmte Spannung überschritten hat beim wieder Einstecken des Laders, dann braucht es ggf. etwas länger, bis es mit noch 110W / 1A anfängt nachzuladen.

Re: ERIDER Thunder mit Ladehemmung. ...

Verfasst: So 17. Jul 2016, 20:39
von stanislaus
meine Tochter lässt ihn angesteckt bis zum Wegfahren....also Zeit hätte er genug.
bzgl. Hysterese...muss ich mal sehen ab wann er wieder mit dem Laden beginnt.