Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2010

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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Ich bin gerade an einem Punkt angekommen wo Gehilfe "Gambert" sicher etwas nicht auf die Reihe gebracht hätte.
Bei der Demontage des Emsiso-BMS ist mir eine Besonderheit aufgefallen.
S1 ist eigentlich immer die 1.Zelle am Minuspol und geht dann bis S24 am Pluspol.
Der Minuspol sollte aus Gewohnheitsrecht immer im vorderen Bereich sein. Das erspart mir das Umdenken bei meiner Modellvielfalt.
Die hellen und dünnen Kabel des Emsiso haben eine Nummerierung von 1. bis 20. Die interne Verkabelung ist aber so nicht genau prüfbar.
Ich muss dazu alle Kabelbinder lösen und den Weg verfolgen.
Bei meinem Fall liegt also Kabel 1. des Emsiso am Pluspol der Zelle S24.
Hier wäre ein Schaltplan des Emsiso-BMS 2405 sehr hilfreich
Frage: Sitzt Kabel 1. des Emsiso am Pluspol S24 ? :o

Die Zellen S5-S8 sind brav am Laborlader. Bisher hat noch keine die Ladung verweigert. 8-)
Mit Wärmeverlust gehen da wirklich gute 50 Ah in die Zelle.
Da ich den Roller gekauft habe stehe ich aber nicht unter Zeitdruck. ;)


Bingo

Jetzt hätte "Gambert" das Handtuch aber geworfen.
http://www.emsiso.com/Pages/emsiso/user ... asheet.pdf
Mal sehn ob goooogl das gut übersetzen kann.

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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Bin mir da nicht sicher ob die Chemie das so will. :?
Gut Ding hat Weile. :roll:

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MEroller
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von MEroller »

So wie es den Anschein hat hat Emsiso die Zelleingangsnumerierung prinzipiell umgekehrt zur Zellreihenfolge definiert. Aber 24 Zellen sind auf zwei separate Stecker verteilt, das wird aber in den Tabellen auf der letzten Seite des BMS_datasheet.pdf haargenau aufgezählt. Und für diese Tabellen brauchst Du keine Google Übersetzung ;)
Ich schicke Dir gleich noch die Funktionsbeschreibung vom BMS - ist aber auch auf Englisch geschrieben (zum Glück nicht auf Slowenisch :twisted: ). Da kann ich Dir aber ggf. auch helfen, wenn Google mal nicht weiter weiß...
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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Ohjehohjeh...... Ist das Dein Ernst?
Das Teil soll ich auch noch programmieren. Ich werde es zuerst in den Kaufzustand versetzen. Nach einer Wiederinbetriebnahme und Funktionstest
werde ich über den nächsten Schritt entscheiden.
Ein Kabel brauch ich ja auch noch. :twisted:

Heute kommt Block 3 an die Reihe, also S9-S12. Hier versuche ich mal den Rat von Alfred. Mit der "Flasche" 4 Zellen auf Unterspannung bringen und
dann den 4er Block mit einem CTEK auf 14,4V zu füttern. Hierbei will ich aber dabei die Einzelspannungen im Blick behalten.

Jedenfalls habe ich bis hierher folgende Erfahrung gemacht.
Wenn ich zu schnell, also mit hoher Spannung lade, fällt die Zelle nach erreichen der 3,6V wieder zurück.
Später kann ich sie dann wieder weiter befüllen.

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Beitrag von STW »

Genau, eingeschlafene Zellen langsam wecken. Hohe Stromstärken bewirken zunächst eine höhere Spannung während des Ladevorganges, weil der Innenwiderstand da mitwirbelt.
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
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Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Joehannes
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Re:

Beitrag von Joehannes »

STW hat geschrieben:Genau, eingeschlafene Zellen langsam wecken. Hohe Stromstärken bewirken zunächst eine höhere Spannung während des Ladevorganges, weil der Innenwiderstand da mitwirbelt.
"eingeschlafene Zellen" - die waren mausetot. :lol:

Aber gemeinsam sind wir wieder stark.

Solche Sätze fördern natürlich das Durchhaltevermögen eher als die Sätze von Miesepeter. Danke! ;)
Bin gespannt mit welcher Stromstärke das CTEK arbeiten will

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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Die Variante von Alfred ist nicht so einfach. Wenn ich die vierte Zelle auf 2,5 Volt habe, dann ist die erste Zelle bereits
wieder auf 0,5V gestürzt. Das mit dem CTEK wird also so nicht funktionieren. :oops:

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Beitrag von STW »

Die ersten Zellen sind doch schon erfolgreich geladen worden mit 50Ah. Also würde ich bei den nächsten auch nicht die Flinte ins Korn werfen. Mit kleinen Strömen die Chemie anregen (bei anderen Akkus sagt man wohl formieren), bis die kleinen Drecksäcke wieder ordentlich Ladung annehmen.
Und das geht nur per Einzelladung.
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Joehannes
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Re: Wiederbelebung Erider Thunder Fury von e-sprit 72V Bj. 2

Beitrag von Joehannes »

Bin gerade etwas angefressen über Deine Schriftzeichen Alfred.
Es wäre manchmal besser die ehrliche und direkte Kritik zu unterdrücken um die Nettigkeit im Forum zu zeigen.

Setzt den Fall meine Bemühungen haben Erfolg. Dann ist die Aussage in einem anderem Thema von einem Importeur
oder Werkstatt falsch. " Die Zellen sind Tiefentladen und alle Exodus. Neue Zellen mit Rep ca. 3500 Euro."

Dazu ist ein Forum eigentlich gedacht. Sachlichkeit, Bemühungen und no risk no fun zu zeigen. Mach es also nicht auch
noch madig. Das sollte doch nicht wirklich der Wille von Alfred sein. :x

Der Fight steht jetzt 2:2

STW hat es erkannt, S1-S8 lebt. Ich könnte den Belastungstest mit einem 12V Schlagschrauber wagen, aber zuletzt stirbt immer die Hoffnung.
Ich bin mir jedenfalls sicher dadurch keine neuen Zellen zu bekommen. Aber welche die doch irgendwie funktionieren.
So ein Satz ist richtig Asche, also warum jetzt aufgeben.

Wenn es aber funzt dann montiere ich auch eine Streifensicherung zwischen den Blöcken. :lol:

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