Elektroroller-Forum.de

Okay, ist auch ein KEB.
MEroller ist zwar der first Profi dazu hier, aber momentan noch unterwegs.
Ich möchte daher nicht vorgreifen. Darüber können wir später schreiben.
Die 72v sind okay,. Ich bin jetzt aber von 60V ausgegangen.

Die 2,9V/2,7V sehen eher gesund für die Akkus aus. Da wird wohl eher ein
verbautes BMS die Grätsche gemacht haben.
Ist davon was drinnen? Brücken auf den Zellen und silbernes Kästchen beim
DC-Wandler? Oder so ein Emsiso-Schnickschnack?

Mal gucken, ob ich hier die pdf meines ehem. Händlers hochladen kann:

@MEroller: Danke, das ist genau das, was ich gesucht habe. Hast du Änderungen im Programm vorgenommen?
@Joehannes: BMS ist drinnen. Weiß zwar nicht ob von Emsiso, aber keine Brücken sondern je ein Kabel von jedem +-Pol und einmal auf -. Einige Platinen und ein handgeschnitzter Blechdeckel darüber. Das ganze Teil angeschlossen auch am Ladegerät.
Ich glaub ja auch, dass das BMS abgeschaltet hat. Ist ja auch gut so, nur dass es erst wieder eingeschaltet hat, als Strom vom Ladegerät gekommen ist, irritiert mich ein wenig. In den Batterien wäre ja noch genug Saft gewesen, wenn ich meine rechte Hand zurückgehalten hätte.
Hab gestern auch das Pickerl (TÜV) gemacht. Ein leichter Mangel (Spiel im Schwingenlager) sonst alles ok.

Ein Kabel vom +Pol, wird dann schon Emiso sein. Es ist jedenfalls keine Daisy Chain verbaut.
Wenns ein Emiso ist dann baue es vielleicht aus um Bugs zu vermeiden.
Der Lader muss halt dann überprüft werden. Max. 24x3,55V

Für den Kelly brauchst Du noch ein Verbindungskabel. Ideal wäre ein USB.

Vorsicht, bei DER BMS-Beschreibung tippe ich eher auf das aus einem Stapel roter Platinen bestehende C-BMS, das unter der Bezeichnung hi-Protect von e-sprit vertrieben wurde. Es sitzt unter einem handgeschnitzten Blechdeckel, dass auf dem hinteren Ende des Batteriekastens aufliegt und sieht so aus (nachdem ein paar der Kondensatoren bei hoher Temp. geplatzt waren):


Die pdf zeigt die besten Einstellungen, die für den zu anfahrschwachen KBL72201X von meinem ehem. Händler gefunden wurden, inklusive leichter Drosselung des Maximalstroms zw. ca. 30 und 55km/h auf ca. 140A. Das kannst Du bedenkenlos zu einstellen.

Stimmt, meins schaut so aus.
Die Zellen waren sehr genau balanciert, als ich sie gemessen habe. Scheint also zu funktionieren.

Macht es Sinn, die Reku bei "release of throttle" starten zu lassen?

antonius hat geschrieben:Macht es Sinn, die Reku bei "release of throttle" starten zu lassen?

Das ist Geschmackssache. Ich persönlich bevorzuge die Wahlmöglichkeit "rollen lassen" oder "Rekupererierbremsen", und leider steigt die Reku bei "release of throttle" genauso schlagartig ein wie beim Bremslichtschalter-ausgelösten. Ist also wirklich Geschmackssache.

Hab es jetzt ausprobiert und den Reku-Wert für Gas auf 20% gestellt und den Brems-Reku-Wert auf 35%.
Gefällt mir so ganz gut und werd ich auch lassen.
Könnte sein, dass der KBL72201 etwas sanfter auch bei der Reku agiert als dein KEB (nicht nur beim Anfahren).

Die Werte in der pdf sind noch vom originalen KBL72201!
Kelly Controller interpretieren die Prozentwerte immer relativ zum Maximalstrom des Controller-Modells. D.h. beim KBL72201 wird sich auf die 200A max. bezogen, bei meinem jetztigen KEB72801X jedoch auf 350A max. D.h. für den denselben Rekustrom z.B. müsste ich einen um 57% kleineren Prozentwert programmieren als Du.

Wie ich ja schon geschrieben habe, hat die Pickerl-Überprüfung einen leichten Mangel ergeben: Spiel im Schwingenlager.
Jetzt würde ich gerne wissen, ob einer die genauen Maße des Schwingenlagers kennt, bzw. weiß wo man so etwas bekommen kann.
Eigentlich würde ich es gerne durch Nadellager austauschen, aber dafür wären die genauen Abmessungen erforderlich.
Und vorher zerlegen und dann einkaufen fahren ist auch nicht so gut, weil ich nicht weiß ob das Lager dann vorrätig ist oder bestellt werden muß.
Vielleicht kann mir wer helfen?
Danke im Voraus!