E-Schwalbe (1st Edition)

[Peter51]

Nun, einen Radnabenmotor kann läßt sich nach torque mode oder speed mode auslegen - da zwischen wäre dann der balanced mode. Ein schlechterer Anzug ist eher in einem schwachen Controller zu suchen und in der nur 48V Konfiguration. Ein Mittelmotor mit Riemen baut etwas leichter und braucht etwas mehr Platz. Eine Zwischenwelle wie bei SurRon und CE02 und anderen Govecs Modellen macht den Antrieb teurer.

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Das mit der Drehmomentschwäche bei Hubmotoren halte ich, seit dem ich @Dominiks Extremo fahren durfte, für ein Gerücht: gefühlt ab Schrittgeschwindigkeit kickt das Ding los, als hätte man beim Verbrenner die Kupplung springen lassen.

Bis ungefähr 100km/h lässt die Beschleunigung immer weiter nach, liegt aber immer noch weit über dem, was "normale Menschen" dem Fahrwerk zumuten würden.

Ich musste mir "das erlebte" erst mal von @Dominik übersetzen lassen: die Leistung von 30 kW liegt halt nach ein paar Metern an und bleibt konstant bis Fullspeed erhalten. Das fühlt sich dann aufgrund der zunehmenden Fahrwiderstände so an, als ließe die Leistung nach.

Optimal ausgelegt dürften Hubmotoren ausserdem effizienter laufen, da sie elektronisch übersetzt werden, wodurch die Übersetzungsverluste der Mittelmotoren fehlen. Riemen und Ketten "fressen" einiges an Leistung. - Besonders wenn entweder mit Zwischenwelle gearbeitet wird, oder vorn das kleinstmögliche Ritzel verbaut wird.

Just my 2Cent

[Peter51]

"die Leistung von 30 kW liegt halt nach ein paar Metern an"
Nach ein paar Metern hat man ein ordentliches Drehmoment. Die höchste Leistung bei ca. 2/3 Höchstgeschwindigkeit

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"die Leistung von 30 kW liegt halt nach ein paar Metern an"
Nach ein paar Metern hat man ein ordentliches Drehmoment. Die höchste Leistung bei ca. 2/3 Höchstgeschwindigkeit

"Theoretisch", wenn der Controller/Akku "endlos" nachliefern könnte/dürfte. - So liegen "bloß" besagte 30 kW an.

Kann @Dominik sicher besser erklären/vorrechnen.

[Peter51]

edit:
Werbung gelöscht.

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Bis 0,7-0,8 Sekunden steigt die Beschleunigung steil an. Danach gibt es einen scharfen Knick und sie sinkt linear.

Die Geschwindigkeit steigt gleichzeitig nahezu linear bis 100km/h. Genauso fühlt es sich auch an.

Das ist dank Fardriver Controller und Fieldweakening sicherlich nicht mehr so einfach per Formel darzustellen.

Eigentlich ging es darum ob ein Hubmotor weniger Drehmoment als ein Mittelmotor bzw. "eine Anfahrschwäche" hat.

Das dürfte in der Praxis nicht so sein, weil ein Hubmotor durch den größeren Durchmesser und mehr Polpaare ein höheres Drehmoment ermöglicht und gleichzeitig der Wirkungsgrad aufgrund der nicht erforderlichen "mechanischen" Untersetzung besser ist.

Wenn ich das richtig interpretiere hat z.B. Zero aus gutem Grund einen recht großen Motordurchmesser gewählt, um mit einem Untersetzungsschritt auszukommen.

Zurück zum Thema: bis auf die Kühlung und die ungefederte Masse hat ein Hubmotor eher Vorteile in einem Alltagsgerät.

[Peter51]

Für einen CE04 Roller hätte es wohl nicht ganz gereicht in den Fahrleistungen. BMW hat sich für einen Mittel-Getriebemotor entschieden. Ich schätze Dominik's Beiträge. Persönlich gebe ich mich mit 74V 150A = 11kW zu frieden.
Leistung ist das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl: P = M * n. Ist die Drehzahl klein z.B. 10km/h ist die mögliche Leistung auch klein.

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Leistung ist das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl: P = M * n. Ist die Drehzahl klein z.B. 10km/h ist die mögliche Leistung auch klein.

Richtig, darum geht es, aber RPM ist nicht nicht gleich ERPM. Damit sind wir wieder bei den Polpaaren.

BMW ist wohl aufgrund des Preises und des Synchronmotors ein schlechter Vergleich, aber wie viel Prozent Leistung mögen Getriebe und Riemen "fressen"?

Ursprünglich ging es darum ob in der sowieso leistungsbegrenzten E-Schwalbe ein Nabenmotor zwangsläufig schlechter wäre.

[Peter51]

"Richtig, darum geht es, aber RPM ist nicht nicht gleich ERPM. Damit sind wir wieder bei den Polpaaren. "
Spielt bei den gängigen Radnabenmotoren, ob 16,20 oder 24zig Polpaare keine Rolle.
Manche Controller haben mit hochdrehenden Mittelmotoren z.B. 12.000 1/min ein Problem.
Radnabenmotoren gehören zu den Synchronmotoren.
Den Wirkungsgrad eines einstufigen Stirnradgetriebemotors kann man googeln: Er liegt so bei 97 bis 98%. Ein Zahnriemengetriebe liegt so bei 96 bis 98%.

[E-Bik Andi]

Sagen wir es mal so: Da die E-Schwalbe schon von Gesetzeswegen begrenzt ist in ihrer Leistung und auch Systembedingt durch den Akku, ist ein Hubmotor in dem Segment immer die bessere Wahl. Auch mein Roller lacht trotz Hubmotor über ne E-Schwalbe (erste Generatio) in der Beschleunigung und ist fast lautlos.
Bei schweren Motorrädern oder Motocross- Maschinen macht der Mittelmotor Sinn.