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verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 3. Apr 2013, 16:16
von gge
Hallo an alle im Forum
Das Wetter wird besser der Roller (Quadix Sprinter 3000) ist ausgemottet und läuft immer noch Top
Während der grauen Tage kam mir die die Idee meinem Roller ein bißchen mehr Volt zu können.
Ja, ich weiss (Controller, Motor usw.)

aber 3,2 Volt mehr sollte der eigentlich abkönnen. Das heisst
ein Lipo in Serie währe da geeignet. Aber - kann man ein Bleiakkupack mit 48 V/40AH mit einem Lipo 3,2 V/40AH
in Serie schalten oder hat das negative Folgen? Habe schon eine ganze Weile gegoogelt aber nichts brauchbares gefunden.
Klar ist mir, dass die Akkus dann getrennt geladen werden müssen.
Vielen Dank für die Mühe!
Grüsse
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 3. Apr 2013, 19:25
von gge
Hi Alf,
ok mach ich - scheint ja noch niemand probiert zu haben. Und eigenlich heisse ich ja Versuchskaninchen
Ich berichte dann - Calb LiPo incl. Lader ist bestellt - aber noch ist Zeit mich zurückzuhalten.
Gruss
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 3. Apr 2013, 19:35
von Peter51
Im Prinzip kannst Du auch 2x 40Ah LiFePo4 = 6,4V in Reihe schalten = dann wird der Roller noch schneller
Beim öffnen des Hauptstromkreis' und wieder schließen, also verbinden des Batteriepacks mit dem Controller Softladeschaltung verwenden! Falls Du einen Sicherungsautomaten hast diesen VOR einschalten mit einer Glühlampe überbrücken - und dann nur noch auf abgesperrter Rennstrecke fahren.
Die Spannung der beiden LiFePo4 Zellen gesondert überwachen, sollten nicht unter 2,5V fallen.
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 3. Apr 2013, 20:14
von gge
Hallo Peter51
Also ein Akku reicht erstmal. Langsam rantasten. Kurze Nachfrage zur Softladeschaltung. Warum?

Habe den Sicherungsautomaten schon
mehrfach ohne Glühlampe ein und ausgeschaltet und den Controler komplett (Austausch Motor) abgehängt gehabt.
..und für die abgesperrte Rennstrecke hab ich andere Fahrzeuge (leider Verbrenner)
Gruss
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 3. Apr 2013, 20:27
von Peter51
Im Eingang eines Controllers sind Elektrolytkondensatoren - bei 48V Rollern 63V oder 80V Nennspannung. Ist der Controller, damit auch die Elektrolytkondensatoren spannungslos und die Batterie 50V wird über den Sicherungsautomaten aufgeschaltet fließen kurzzeitig einige 100A - dies streßt die Elektrolytkondensatoren, bekommen irgendwann Beulen oder platzen sogar.
Fazit: Besser eine Softladeschaltung verwenden.
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 3. Apr 2013, 21:39
von gge
OK, das hab ich kapiert. Danke.
Gruss
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: So 14. Apr 2013, 19:08
von gge
Hallo Leute.
Also Umbau perfekt und alles im grünen Bereich. LiPo 3,2 V/40AH in Serie zum Bleiakku geschaltet. Softanschaltung mit Glühbirne
Akkus geladen 20 km gefahren dann Akkus wieder geladen und noch mal 20 Km gefahren. Spannung jeweils nach Fahrt gemessen 50,4 Volt Blei, 3,2 Volt am LiPo.
Bleilader lädt wie bisher und schaltet korrekt ab. LiPo Lader wohl auch - Spannung nach Ladung 3,28 V.
Endgeschwindigkeit ca. 3 km/h mehr - also ungefähr so wie errechnet. Verhalten bei Steigung ist aber doch wesentlich besser geworden als erwartet
und nach 20 km fährt er immer noch besser als wenn ich mit vollen Bleiern losgefahren bin. Motor, Controller und Akkus lässt's kalt, selbst heute
bei 25 Grad
Also bis jetzt Ziel voll erreicht nämlich auf ebener Strecke in der Stadt auf 53 km/h zu kommen um nicht zum Verkehrshinderniss zu werden!
@Peter51
Und natürlich habe ich mich für nächstes WE zum Fahrtraining auf dem Hockenheim angemeldet.
Grüsse
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 09:18
von gge
Hi
Also, das muss Softanschaltung heissen -> Überbrückung der Sicherung bis die Elko's wieder geladen waren nachdem die Sicherung zum Arbeiten raus war.
Ansonsten bin ich die ersten 300 km gefahren und alles im grünen Bereich. LiPospannung fällt nach knapp 30 km , auch bei Fahrt mit Sozia, nie unter
3.0 Volt und der Bleiakkublock verhält sich beim Laden wie vorher. Der erste Eindruck hat sich bestätigt - nach 28 km läuft der Roller mit zwei Personen immer noch locker 48 km/h. Mit dem Bleiakku alleine war der Leistungsverlust doch merklicher. Die Einbauspannungsmessgeräte zur Überwachung der Spannungenwährend der Fahrt sind jetzt auch
da. Werde am Wochenende mal sehen ob ich Zeit zum Einbau habe.
Gruss
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 12:26
von strichter76
Kann es aber jetzt sein dass durch die erhoehte Grund Spannung jetzt ein Problem entsteht wegen der nicht mehr gewaehrleisteten Unterspannungsschutz? Es gibt da nen Beitrag von Alf
beitrag.php?p=21037
Re: verschiedene Akkutypen in Serienschaltung?
Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 13:38
von gge
Hi
lt. Hersteller hat der keinen Unterspannungsschutz. Deshalb auch der Einbau der beiden Spannungsanzeigen
Nach dem Fahren messe ich z.Zt. regelmäßig die Spannungen . Sind wie im vorigen Beitrag geschrieben - gut.
Reichweitentests vermeide ich ohnehin. Fahre am Tag so meine 50-60km (mit Zwischenladung), da bleibt alles
im grünen Bereich, bisher zumindestens
Gruss