Servus Leute,
Bin neu hier und habe ein paar Fragen zu meinen mZ Charly.
Ich bin stolzer Besitzer eines MZ Charly der zweiten Generation mit zwei Lampen und schwarzen Stecker am Akku.
Nun möchte ich nicht mehr eine Blei Batterie verbauen sondern eine Lithium Ionen Batterie einbauen, nun hab ich ein wenig bei AliExpress geschaut aber ich kenn mich absolut null aus welche ich brauche sowie ob das auch mit den Anschlüssen passt und welches Ladegerät ich dazu brauche.
Muss ich auch was beim einbauen verändern?
Danke schon mal wenn ihr mir ein wenig hilft bevor ich was bestelle was gar nichts passt.
MZ Charly
-
- Beiträge: 1
- Registriert: Mi 2. Aug 2023, 11:24
- Roller: MZ Charly
- PLZ: 70000
- Kontaktdaten:
- didithekid
- Beiträge: 5974
- Registriert: So 6. Mai 2018, 06:15
- Roller: div. L3e-Roller (80-97 km/h), ZERO SR/F
- PLZ: 53757
- Wohnort: Sankt Augustin - Menden
- Tätigkeit: Ingenieur im Staatsdienst
- Kontaktdaten:
Re: MZ Charly
Hallo und willkommen im Forum,
dem Roller ist es natürlich egal, ob der Strom aus einem Blei- oder einem Lithium-Akku kommt.
Aber die Akkuspannung muss stimmen. Und man muss die Haupt-Plus und Haupt-Minus-Leitung finden, die in den Roller führen.
Offenbar läuft der MZ Charly mit 24 Volt und die vier Blei-Gel-Akku-Blöcke 12V 12Ah sind zu zweit parallel und als zweier-Serie verschaltet: 24 Volt 24 Amperstunden.
Da wäre der Spannungs-Bereich von Ladeschlussspannung 29/30 Volt bis 21 Volt bei Leer-Abschaltung. Optimal in Lithium wäre ein 8s LiFePO4-Akku (<29,2 V bis >20V oder ein 7s LiIon-Akku ( <29,4V bis 21V).
Z. B. LFP: https://de.aliexpress.com/item/10050044 ... 9009044_12
oder LiIon in der Box:
https://de.aliexpress.com/item/10050050 ... 2589084489
Viele Grüße
Didi
dem Roller ist es natürlich egal, ob der Strom aus einem Blei- oder einem Lithium-Akku kommt.
Aber die Akkuspannung muss stimmen. Und man muss die Haupt-Plus und Haupt-Minus-Leitung finden, die in den Roller führen.
Offenbar läuft der MZ Charly mit 24 Volt und die vier Blei-Gel-Akku-Blöcke 12V 12Ah sind zu zweit parallel und als zweier-Serie verschaltet: 24 Volt 24 Amperstunden.
Da wäre der Spannungs-Bereich von Ladeschlussspannung 29/30 Volt bis 21 Volt bei Leer-Abschaltung. Optimal in Lithium wäre ein 8s LiFePO4-Akku (<29,2 V bis >20V oder ein 7s LiIon-Akku ( <29,4V bis 21V).
Z. B. LFP: https://de.aliexpress.com/item/10050044 ... 9009044_12
oder LiIon in der Box:
https://de.aliexpress.com/item/10050050 ... 2589084489
Viele Grüße
Didi
_______________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)
-
- Beiträge: 78
- Registriert: Fr 21. Jul 2017, 12:45
- Roller: MZ Charly, Vectrix VX-2
- PLZ: 0xxxx
- Kontaktdaten:
Re: MZ Charly
Ich habe auch einen MZ Charly - umgerüstet.
https://www.goingelectric.de/garage/Joe ... harly/663/
Sinnvoll ist, LiFePO4 als Akkuchemie zu wählen, da in diesem Fall 8 Zellen seriell genau zu den 24V Nennspannung des MZ Charly passen.
Da muss man nichts an der Ladetechnik ändern - einfach einen passenden Akku (natürlich mit BMS) anklemmen und fahren.
Was heißt "passend" ?
- Wie oft fahre ich wie weite Strecken?
wegen der Akkukapazität. Wenn Du mit Blei hingekommen bist, reicht die gleiche Kapazität für min. 50% mehr Strecke.
- Wie viel Platz habe ich?
Der Akkukasten ist nicht wirklich groß, daher entsprechende Zellen wählen. Kleine Zellen sind i.d.R. teurer, aber was hilft es.
Ich habe damals (teure) Headway-Zellen (38120 als 8s3p) gewählt, da sie sich gut kombinieren /verschalten lassen -> 40150 wäre noch besser.
Mit den gleichen Zellen ist mein Vectrix VX-2 >10.000km gefahren bevor ich den Akkusatz weitergegeben habe zugunsten höherer Reichweite.
- Fertigakku oder Selbstbau?
Es gibt fertige Akkuboxen mit integriertem BMS - wenn die Größe passt, die einfachste Lösung.
Nachteilig ist, dass das fest eingebaute BMS oft nicht individuell eingestellt werden kann.
Allerdings sollte der Akku ca. 40A (x25V = 1.000W) abgeben können, damit er vom 750W-Motor nicht überfordert (Lebensdauer) wird.
Für den Selbstbau spricht halt die die Anpassung /eigene Auswahl, wenn man es sich zutraut. Ist kein Hexenwerk aber ein wenig Physikverständnis und Interesse braucht es - alles andere kann man lernen /erläutert bekommen. Helfe gern.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste