Elektroroller-Forum.de

Hi,

ich habe einen ES06 500W 24V Elektro Scooter mit LiFePo4-Akku. Zwischen dem Akku und dem Controller ist ein Flachsicherungshalter angebracht, der nun schon das zweite mal geschmolzen ist. Das heist die Sicherung brennt nicht durch sondern schmilzt mitsamt dem Sicherungshalter.
Sämtliche Kabel sind aber OK und zeigen keine Spur von Überhitzung. Der Motor wird bei längerem Betrieb allerdings recht heiß.

Hat jemand eine Idee was hier das Problem sein könnte?

Schlechter Kontakt zwischen Sicherung und Sicherungshalter. Die Sicherung hat eine höhere Amperezahl als der Sicherungshalter? Vielleicht lieber einen (Haushalts)- Sicherungsautomaten einbauen z.B. von ABB. Ein 230V 16A Automat für Gleichstrom eingesetzt ist bis 75V Gleichspannung zugelassen. Der Auslösestrom erhöht sich bei Gleichstrom auf den 1,5 fachen Wert. Ein 16A Automat hat also bei Gleichstrom einen Nennstrom von 24A.

mit wie viel Ampere ist hier eigentlich zu rechnen? Also was wird hier durchschnittlich beim Losfahren aus dem Akku entnommen?

Na, 500W : 24V = 20A. Beim Losfahren können es vielleicht kurzzeitig 30...40A sein.

Hi,
bei meinem Sicherungautomaten ist es so, dass dieser bei diesem Wetter (ca. 25°C) schon einige Male sehr heiss wurde.
Es ist einer der Marke ABB (63A, 400V , passend für meinen Roller siehe Signatur).
Es riecht dann auch stark nach angesengtem Kunststoff. Heute isser dann bei einer 2-Personenfahrt 26°C Berg hoch nach 400m rausgehüpft. Konnte nach 3 min. weiterfahren.
Ich habe allerdings keine Aderendhülsen. Nur die blanken Enden sind angeschlossen.
Gibt es eine Standardgröße für die Huelsen? Die Kabel scheinen so 5-8 mm dick(?) zu sein. D.h ich kaufe mir Aderendhülsen (gibt's als Größenmischung) und eine Grimpzange dazu.

Ich schätze 'mal das in deinem Roller Kabel 16mm² für den Fahrstrom verbaut sind.

Danke für die Tipps. Hab jetzt mal einen Car-Hifi Sicherungshalter und eine 30A Sicherung eingebaut (Auf dem Controller steht 31A, der Motor hat aber laut Aufdruck nur 450W).

Allerdings hab ich nun festgestellt dass das Hinterrad sehr schwergängig ist, was damals beim Kauf definitiv nicht so war. Entweder ist der Motor mal überhitzt und dadurch beschädigt worden oder das Radlager ist hinüber ... muss ich mir ansehen

dass sich das Hinterrad schwer drehen läßt dürfte am Magnetismus und der Masse (Radnabenmotor) liegen, oder? Wenn ich das Hinterrad mal mit der Hand etwas kräftiger andrehe schafft es auch nur ca. 1 Umdrehung. O.k. das Rad ist natürlich bei meinem Roller etwas größer

Es ist derart schwergängig das das Rad beim Schieben des Scooters blockiert. Auch mit der Hand lässt es sich nur sehr schwer drehen. Freilauf gibts gar keinen.

dann müsstest Du evt. ein leichstes Mahlen an den Händen spüren, wenn Du das Rad langsam drehst bis hin zu Mahlgeräuschen bei schnellerem Drehen. Dreht es sich leichter, wenn Du ein paar Tropfen Caramba/WD40 o.Ä. an das Lager sprühst?