Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Batterie Ladegeräte
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ZukunftERoller
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Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von ZukunftERoller »

Hallo,

ich plane, mein Ladegerät (Foto stelle ich später ein, ist aber ein "Standard LiFePo4 Lader"-Kasten mit Griff, Ladekabel 1,5m mit Rundstecker, Netzkabel Schuko für jede 220V Steckdose) jeden Tag im Helmfach zu transportieren und den Roller während der Arbeit zwischen zu laden. Das Ladegerät verbleibt im Helmfach und wird durch eine Energiesparsteckdose am Ende komplett vom Strom getrennt.

Das Ladegerät erwärmt sich nicht sonderlich. Ich lasse es beim Laden im Freien mit jeweils 2-3cm vor und hinter Lüfterschraube und Auslaßgitter und etwa 2 cm geöffnetem Deckel im Helmfach stehen. Der Roller steht dabei unter einem Vordach vor Regen geschützt. Die angesaugte Luftmenge/-temperatur dürfte für die Kühlung ausreichend sein.

Bisher hatte der Lader immer in der Garage seinen Platz.
Jetzt meine Frage: Habt Ihr negative Erfahrungen mit dem regelmäßigen Transport des Ladegeräts gemacht (hier im Forum gibt es ein paar "Zwischenlader" , wie ich las). Hält es die Erschütterungen aus?
Eine leichte Polsterung habe ich vorgesehen, weiß aber nicht , ob diese Ladegeräte grundsätzlich gegen einen mobilen Einsatz ausgelegt sind.
Es gibt ja hier im Forum wohl Roller, in denen Ladegeräte (Typ Standard?) am Roller mit verbaut sind.

Ein zweites ladegerät müsste erstmal beschafft und sicher auch vor Ort verschlossen werden. ;)
April 2020, ab Mai 8 Jahre!!
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ZukunftERoller
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von ZukunftERoller »

mmh..aber gut gepolstert? Ich brauche noch etwas Platz fürs tägliche obento :(
Ich müsste sonst den Hausmeister bequatschen, dass ich mir einen stabilen abschließbaren Kasten unter dem Vordach anbringen darf, um darin ein Zweitgerät unter zu bringen) :roll:
Warum nicht die Möglichkeit der Zwischenladung nutzen. Manchmal renne ich noch in die Stadt und wieder zurück, bevor ich schließlich von der Arbeit nach Hause fahre.
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Peter51
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von Peter51 »

Ich fahre mein original E-Max Bleiladegerät 48V 10A nunmehr mehr als 7.000km im Helmfach durch die Gegend. Bisher ist alles in Ordnung. Beim laden sollte die Sitzbank mindestens 2-3cm geöffnet bleiben. Ein Stück Schaumstoff schützt das Helmfach gegen Kratzer.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

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xinoip
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von xinoip »

Hmm, also das Ladegerät im Rucksack auf´m Rücken, was soll da passieren ?!
Viele Grüße je 1 Akku > UNU 1.0 = Ladeenergie Ø 3,493 kWh/100km / 2.0 = 3,143 kWh
xinoip.................................... Schon Elektro, oder stinkst und knatterst du noch ?

stanislaus
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von stanislaus »

bei meinem fury ist das Ladegerät fix im Roller verbaut. Über Erschütterungen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. :oops: wäre aber sicher interessant was die Geräte wirklich aushalten. was solls, ich berichte falls es da zu Problemen kommt

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wiewennzefliechs
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von wiewennzefliechs »

Mir ist beim Transport des Ladegeräts schon etwas kaputtgegangen: und zwar der Gepäckträger :x Dessen erlesene China-Qualität war für die schlappen 2 kg, die das Ladegerät wiegt, nicht gut genug, so dass er irgendwann gebrochen ist.

Das Ladegerät selbst hat den Transport im Topcase allerdings problemlos weggesteckt. Der Gepäckträger wurde zwar inzwischen ausgetauscht, da der neue aber nicht solider ist als der alte, habe ich mich entschlossen, das Ladegerät zukünftig nur noch unter der Sitzbank zu transportieren. Da dort ohnehin kein Helm hineinpasst, kann ich den Platz genausogut auch für das Ladegerät verwenden. Sicherheitshalber lege ich ein flaches Kissen unter das Ladegerät, welches nicht nur die Vibrationen dämpft, sondern auch verhindert, dass das Staufach und das Ladegerät Schrammen bekommen. Zwar macht das Ladegerät einen sehr robusten Eindruck und es hat auch den Transport im Topcase bisher gut überstanden, aber man muss es ja nicht überstrapazieren. Das Ladegerät fährt bei mir fast jeden Werktag ca. 40 km weit im Roller mit, denn ich brauche es, um an meiner ca. 20 km entfernten Arbeitsstelle den Akku nachladen zu können.

Grundsätzlich ist es natürlich möglich, Elektronik so zu bauen, dass sie auch heftigere Erschütterungen aushält. Andere Elektronik-Komponenten des Rollers wie z. B. Controller oder Spannungswandler sind in der Regel ja fest mit dem Chassis verbunden und müssen das Gerüttel dort auch aushalten. Man kann allerdings nur hoffen, dass der Chinese, der diese Komponenten konstruiert und gebaut hat, diese an sich naheliegende Erkenntnis ebenfalls verinnerlicht hat ;)

Gruß

Michael
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von ZukunftERoller »

Hi, klappt jetzt mit dem Kissen als Polster ganz gut. Die Ladebuchse habe ich jetzt nach innen unter eine Wartungsklappe verlegt. Dort ist das Ladegeraet dann dauerhaft verbunden. Ich stecke es also nur noch mit dem Schukostecker zum Laden an die Steckdose.
Frage: zieht mir das Ladegeraet dann eine geringe Menge Strom aus den Zellen -während es nicht eingeschaltet ist-(ähnlich wie z.b. ein Batteriemonitor) wenn ich das Ladegeraet so am/im Roller lasse ?
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von Peter51 »

Also bei meinen Ladegerät(en) leuchtet, auch bei gezogenem Netzstecker, eine LED und ich denke auch die Elektronik zieht einen kleinen Strom. Wer seinen Roller über Winter nicht nutzt, sollte das Ladegerät besser abstöpseln und ab und zu die Batterien nachladen.
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von MEroller »

Das hängt scheinbar vom Typ des Ladegeräts ab. Ich kenne prinzipbedingt nur die Varianten, die dauerhaft mit der Batterie verbunden sind (da fest eingebaut), und da fließt nichts messbares aus der Batterie ins netzseitig ausgesteckte Ladegerät.

Vielleicht könnte man tatsächlich als ersten Anhaltspunkt die LED's nehmen (ohne jegliche Gewährleistung...):
- Wenn vom Netz getrennt die LED's ausgehen (das braucht je nach Typ und Glättungskondensatoren auch mal 15 Sekunden), dann ist die Wahrscheinlichkeit eines substanziellen Stromverbrauchs vom Ladegerät aus der Batterie sehr gering.
- Wenn vom Netz getrennt die LED's an bleiben ist eine Trennung des Ladegeräts von der Batterie anzuraten
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ZukunftERoller
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Re: Hält das Ladegerät Erschütterungen aus?

Beitrag von ZukunftERoller »

Prima! Dann wirkt es auch nicht als heimlicher Verbraucher :) ähnlich einer Schaltung mit Solarzelle+Akku, wo man ja auch mindest. eine Diode reinhängen muss.
Danke für die Info!
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