Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Batterie Ladegeräte
Stapfratte
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Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von Stapfratte »

Hallo allerseits!

Ich habe noch von früher einen "Alesa Fit Wizzard"-Elektroscooter, für eure Begriffe wahrscheinlich Ramsch. ;)

Link zu einer ergoogelten Beschreibung

Leider ist mir das Ladegerät abhanden gekommen bzw. ist es nicht mehr auffindbar. Ich bin an sich technisch nicht unfähig, aber leider befinden sich auf dem Roller selbst keinerlei Aufschriften, was die Akkutechnik, Polarität des Steckers usw. betrifft, daher weiß ich nicht, wie ich an ein kompatibles Ladegerät kommen soll. Könntet ihr mir hier mit eurer Expertise weiterhelfen? :) Bei Bedarf kann ich natürlich noch Fotos vom Roller o.Ä. nachliefern.

Vielen Dank im Voraus!

LG,
Stapfratte

STW
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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von STW »

Sagte schon jemand "Ramsch" :?: :twisted:


Du würdest ein Ladegerät für Bleiakkus 24V benötigen, die Polarität müßte man ausmessen. Da der Roller wohl schon nach Deinen Worten etwas älter ist, werden auch die eingebauten Bleiakkus hoffnungslos platt sein.

Kurze Rechnung: Billigladegerät aus der E-Bucht ca. 20-30€, zwei Akkus 12V/4Ah ca. 20-30€, Restwert des Rollers als Bastelobjekt 20€, und der Roller wird als Neugerät auf der Fitnessseite für 89€ verramscht.

Wirtschaftlich wäre daher nur Neukauf. Wenn Du aber unbedingt basteln möchtest, dann leg Dir noch ein Multimeter für 10€ zu. Und mangels Straßenzulassung nur auf befriedetem Privatgelände nutzen.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Stapfratte
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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von Stapfratte »

STW hat geschrieben:Du würdest ein Ladegerät für Bleiakkus 24V benötigen, die Polarität müßte man ausmessen. Da der Roller wohl schon nach Deinen Worten etwas älter ist, werden auch die eingebauten Bleiakkus hoffnungslos platt sein.
Danke. Bild

Kurze Rechnung: Billigladegerät aus der E-Bucht ca. 20-30€
Also z.B. so etwas: Link?

Restwert des Rollers als Bastelobjekt 20€
Das kann mir egal sein, ich will ihn ja nicht verkaufen, sondern fahrtüchtig machen.

und der Roller wird als Neugerät auf der Fitnessseite für 89€ verramscht.
Das ist sicher nicht mehr aktuell, die Links auf der Seite führen auch nirgendwohin. Ich habe den Roller damals (frühe 2000er) auch sehr billig gekauft.

Wirtschaftlich wäre daher nur Neukauf. Wenn Du aber unbedingt basteln möchtest, dann leg Dir noch ein Multimeter für 10€ zu. Und mangels Straßenzulassung nur auf befriedetem Privatgelände nutzen.
Multimeter hab ich natürlich. ;) Und ich sehe das Ding ohnehin nur als Spielzeug an – es geht mir nicht darum, ein Hobby aus dieser Sache zu machen, ich finde es nur schade, dass der an sich ganz witzige Scooter nur sinnlos in der Ecke herumsteht. Wenn sich das Problem einfach lösen lässt, dann sei es, und wenn nicht, dann ist es auch nicht tragisch. ;)

________________________________________

Noch ein paar Worte zum Thema Ramsch:
STW hat geschrieben:Sagte schon jemand "Ramsch" :?: :twisted:
Kommt schon, ich bin zumindest ehrlich. ;) Ich kenne die Situation selbst, wenn Außenseiter in eine Gemeinschaft von Enthusiasten bzw. Hobbyisten eines Bereiches kommen und Hilfe brauchen, sowohl von innen als auch von außen. Oft werden diese Leute dann verteufelt, weil sie eben in der Materie keine Enthusiasten und Experten sind und vielleicht nicht das bestakzeptierte, etc. Gerät besitzen. Na und? Es kann nicht jeder ein Experte in allen Bereichen sein.

Analogie: Wenn ich z.B. mit meinem recht billigen Fahrrad in ein Fahrradgeschäft gehe und einen Service möchte, und dann mit den Worten "ach, mit so etwas befassen wir uns nicht, das ist ein Spaßrad" aus dem Geschäft geworfen werde, erachte ich das als schlechten Service. Mag sein, dass der Herr Experte in Sachen Fahrrad ist und für sich nur die besten Rennräder bevorzugt, aber warum muss er mir deshalb unbedingt den Spaß bzw. den Nutzen an meinem Stadtrad verderben? Für mich ist das Rad völlig ausreichend und in Ordnung, weil es das tut was es soll: Mich von A nach B bringen.

Insofern plädiere ich für etwas mehr Toleranz gegenüber Laien. Glaub mir, ich habe genug andere Hobbys, in denen ich mich wiederum gut auskenne, aber ich bin trotzdem dankbar, wenn ich auch hier kompetente Hilfe bekomme. Ich werde mich nicht plötzlich zum Elektroscooter-Enthusiasten wandeln, nur weil ich wegen meines Spaßgerätes gleich schief beäugt werde. :D

2Alf20658 hat geschrieben:Und in der Rubrik " Elektroscooter " bist Du mit dem Ding besser aufgeben.
Aber dort fangen die Geräte auch erst ab 400€ an.
Aus den oben genannten Gründen sehe ich für mich keinen Sinn darin, mir einen teuren Elektroscooter anzuschaffen. Ich habe andere Hobbys, die genug Geld verschlingen ;)


Nichtsdestotrotz vielen Dank für eure Hilfe! :)

LG,
Stapfratte

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herby87
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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von herby87 »

SXT vertreibt Roller in dieser Art, dort wirst Du wahrscheinlich fündig werden.
www.sxt-scooters.de
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STW
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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von STW »

Das Ladegerät (Amazon-Link) sollte ok sein, ggf. bekommt man das in der Qualität woanders noch um einen 10er preiswerter.

Die Qualität Deines kleinen Chinahobels kennst Du ja selbst, und wenn ich denn Dein "Ramsch" aus dem Eröffnungsthread zitiere, ist natürlich auch etwas Spaß dabei. Ich denke, es ist klar, dass das nur ein Spaßfahrzeug ist, und ohne Straßenzulassung gilt das erst recht.
Aber als Bastelprojekt durchaus interessant, wenngleich ich mir doch dann überlegen würde, ob nicht ein paar fette LiPos aus dem Modellbau mehr Freude bereiten.
Die Bleiakkus mit 4Ah werden dank Peukerteffekt maximal 2Ah abliefern, und sind ansonsten außer für Gartenlampen nicht zu gebrauchen. 2 fette Lipos mit je 11.1V und 2.4Ah sowie 20 oder 30C sorgen für mehr Spaß (und Brandgefahr), lassen sich jedoch auch in Modellfahrzeugen und Softair-Spielwaren verwenden.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von Stapfratte »

STW hat geschrieben:Das Ladegerät (Amazon-Link) sollte ok sein, ggf. bekommt man das in der Qualität woanders noch um einen 10er preiswerter.

Die Qualität Deines kleinen Chinahobels kennst Du ja selbst, und wenn ich denn Dein "Ramsch" aus dem Eröffnungsthread zitiere, ist natürlich auch etwas Spaß dabei. Ich denke, es ist klar, dass das nur ein Spaßfahrzeug ist, und ohne Straßenzulassung gilt das erst recht.
Aber als Bastelprojekt durchaus interessant, wenngleich ich mir doch dann überlegen würde, ob nicht ein paar fette LiPos aus dem Modellbau mehr Freude bereiten.
Die Bleiakkus mit 4Ah werden dank Peukerteffekt maximal 2Ah abliefern, und sind ansonsten außer für Gartenlampen nicht zu gebrauchen. 2 fette Lipos mit je 11.1V und 2.4Ah sowie 20 oder 30C sorgen für mehr Spaß (und Brandgefahr), lassen sich jedoch auch in Modellfahrzeugen und Softair-Spielwaren verwenden.
Danke für die Tipps! Ich habe mir das heute noch einmal angeschaut, und bezüglich Akkuausbau/-tausch schaut es schlecht aus, die Akkus werden von Metallwinkeln gehalten, die aber am Rahmen festgeschweißt sind... :roll:
Wegen der LiPo-Idee: Daran hatte ich noch nicht gedacht. Ich müsste noch die Kosten dafür recherchieren – und wieso Brandgefahr?

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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von STW »

Bei LiPos gibt es solche und solche. Wenn man die mißhandelt (Überladen, Tiefentladen, zu stark belasten), kann es zu spontanen, aber ungewünschten Selbstenzündungen kommen. Von daher darauf achten, dass LiPos die Stromstärke abkönnen und ein passendes Ladegerät kaufen.

Eigensicher hinsichtlich abfackeln wäre die LiFePO4-Chemie, aber derartige Akkus in der benötigten Größe sind schwerer zu bekommen.
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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von Stapfratte »

Hallo!

Nur so als Update: Ich habe jetzt geschafft, den Roller zu zerlegen (ich war zu blöd, es von oben zu versuchen, d.h. die Platte, auf der man steht, abzumontieren). Das Innere ist recht einfach aufgebaut, es enthält zwei 12-V-Bleiakkus, Verkabelung für die Steuerung am Lenker, für die Fußdrucktaste und für den Bremskontakt (unterbricht den Fahrstrom beim Bremsen) und ein Schaltkästchen, wo alle Leitungen (absteckbar) zusammenlaufen. Natürlich chinesische Beschriftungen. Glücklicherweise sind die Akkus nicht irgendwie fix in Serie geschaltet, das passiert offenbar erst in dieser "Schaltzentrale", deswegen konnte ich jetzt einen der beiden Akkus an ein bei mir bereits vorhandenes Ladegerät für 12-V-Bleiakkus anschließen. Ich hatte mir gedacht, Herstellerangabe ist 4 h Ladezeit, daher lasse ich den Akku jetzt mal 2 h dran und schließe dann den anderen ebenfalls für 2 h an, ist das richtig so?

Mal schauen, was daraus wird! Vielleicht haben die Akkus ja doch noch geringfügig Leben in sich :D

Ich melde mich mit Ergebnissen, bei Interesse über den Aufbau der Elektrik auch mit Fotos!

LG,
Stapfratte

EilemitWeile

Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von EilemitWeile »

bei der Suche nach Infos über Ladegeräte (die Suchfunktion oben rechts gibt gar nichts her, wie kommt das ?) sehe ich hier diese Kommentare.

Bezüglich "Ramsch" und "Strassenzulassung" darf ich dem Eröffner des Themas mitteilen, dass der user STW die EScooter aus mir unbekannten Gründen nicht ausstehen kann. Gerne würde er sie auf den "Sondermüll" (ich zitiere STW) befördern.

Dass Pedelec-Fahrer viel schneller sind und gefährlicher leben interessiert ihn nicht.

Soviel zu dem angeblich lustig gemeinten Ausdruck "Ramsch".

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Re: Ladegerät für Elektroscooter gesucht

Beitrag von STW »

Du hast das teilweise richtig in Erinnerung, aber ich hatte Gründe für den Begriff "Ramsch" angegeben:
a) ich sehe keine sinnvolle legale Einsatzmöglichkeit für die "Scooter" - gelegentlich aber mal jemanden, der ohne Versicherungsschutz auf der Straße mit so einem Teil fährt und damit eine Straftat begeht
b) ich sehe ebenso selten Qualität bei diesen Krachern, allerseltenst eine Ersatzteilversorgung -> auf fast jedem Flohmarkt kann man so ein Teil im Defektzustand für 5€ kaufen, und schlägt man es da nicht los, landet es eben auf dem Sondermüll

Bei Pedelecs, obwohl schneller, ist das Versicherungsproblem geklärt, und die Dinger sind legal auf der Straße unterwegs. Da gibt es zumindest sinnvolle Verwendungszwecke. Und das gilt auch für Scooter mit Straßenzulassung und Ersatzteilversorgung. Da differenziere ich schon.
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