Filter-Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

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STW
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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von STW »

Oh ja, die guten alten Zeiten. Wir kannten den Tourenplan des Motorradpolizisten, der fuhr regelmäßig über die Dörfer und hatte leider richtig Ahnung. Das gab also 1 - 2 Stunden Parkpause an manchen Tagen. Und sein Motto war: geparkte Mofas kontrolliere ich nicht. Also irgendwie eine faire Sache. Einen Kumpel hat er regelrecht angeschissen: "Die weißt doch genau, wann ich hier langfahre. Warum bist Du dann mit Deiner Karre auf der Straße?"

Ansonsten ziehe ich für mich die Grenze bei allem, was kritisch werden könnte: Fahren ohne Fahrerlaubnis, also bleibt es bei L3E-A1 und 125ccm, auch wenn ich gerade einen Aufrüstsatz entdeckt habe. :D Aber das wäre leider schon eine Straftat, also unterbleibt das. Nicht weil ich Sorgen hätte, dass ich etwas verbocken würde, aber da man mich vor 2 Jahren vom Bock geschossen hat und ich ganz froh war, dass mein Moped nahezu original war, vermeide ich in so einem Fall mögliche Diskussionen über Mitschuld usw.. Lockerer sehe ich sowas beim Auto - wenn die Karre mit identischer Ausstattung bei Bremsen, Fahrwerk etc. auch mit 100PS mehr am Markt verkauft wurde / wird, würde ich Kennlinien im Steuergerät bis zu einer gewissen Grenz auch nur als unverbindlich ansehen (rein hypothetisch natürlich ...).
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Afunker
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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von Afunker »

STW hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2025, 20:47
Oh ja, die guten alten Zeiten. ....Lockerer sehe ich sowas beim Auto - wenn die Karre mit identischer Ausstattung bei Bremsen, Fahrwerk etc. auch mit 100PS mehr am Markt verkauft wurde / wird, würde ich Kennlinien im Steuergerät bis zu einer gewissen Grenz auch nur als unverbindlich ansehen (rein hypothetisch natürlich ...).
Beispiel Auto von mir:
Es gab (und gibt noch) einen Volvo 850/855 mit 2,5 L, 5 Zylindern und Turbolader mit 0,5 Bar grösserem Ladedruck (besser bekannt als T5R 270 PS).
Es gab aber auch einen ab Werk, mit demselben Motor (240 PS ohne Ladedruckerhöhung), den ich von 1995 bis 1999 gefahren bin.
An dem hätte man durch eine Ladedruckerhöhung auf 1 Bar (mit der Gefahr eines frühen Versagens des Laders),
einer Änderung des Ansaugstutzens des Laders und einer Kennlinienänderung durch einen bekannten Tuningspezialisten, auf 300 PS steigern können.
Damit wäre die damalige gesetzliche Begrenzung auf 250 Km/h Spitze weg und der PKW dann 300 Km/h schnell gewesen. :roll: :lol:
Aber auch so, war ich mit dem Teil (Automatik) saustark auf der BAB unterwegs. So mancher meinte bei 200 Km/h Lichthupe geben zu müssen.
Dann trat ich das Gaspedal voll durch (Kickdown), die Automatik schaltete in den 3. Gang runter,
der Turbolader setzte ein und nur die Begrenzung bei 250 Km/h setzte der Beschleunigungsorgie ein Ende.....

Ach herjeee... :roll:
OT Ende von mir
Gruss Helmut

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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von der niederrheiner »

Die 125ccm Aufkleber der italienischen Mopeds sollen auch nicht überlackiert sein. Warum wohl. Auf die Autostrada dürfen die 125er nicht.

Ansonsten, geradeaus schnell zu sein ist Kinderkram. Und am Stilfserjoch, z.B., reichen 50PS, um die Rennerle zu frustrieren.

Bei uns hier in Rheydt, sind die Strassen an den Staupunkten zu eng, um da mit der SR/S zwischendurch zu kommen. Da fahr ich zu Stauzeiten durch Nebenstrassen.


Stephan
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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von E-Bik Andi »

Natürlich ist ein gesundes Maß an Einhaltung der Vorgaben erforderlich. Aber man muss halt auch die Kirche im Dorf lassen. Da ich sehr viel außerhalb Europas unterwegs bin, relativiert sich da das ein- oder andere was bei uns so in den Empfehlungsbibeln steht.
Man sieht ja um uns herum recht gut, dass sich Länder und Staaten langsam mal wieder auf sinnvollen Dinge fokusieren 8-)
Liebe Grüße
Andi

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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von Afunker »

Bestätigt mit deinem letzten Satz, jenes aus dem Beitrag in der Motorrad Online.
So wie vieles was ich in den letzten Jahren aus unserem Nachbarland mitbekommen habe. (wohne z.Zt. gerade mal 20 Km davon weg)

Da drüben (zumindest die Elsässer und Lothringer) gucken nicht so drauf,
wenn mal jemand mit seinem Zweirad und deutschem Kennzeichen da fährt.
Zweiradfahrer sowieso nicht...
Warte darauf, dass mal der B196 auch in F seine Gültigkeit hätte :roll:
Dann würde ich mit meinem neuen 125er E-Motorrad, vieeel im Grenzgebiet zu D herumfahren....
Gruss Helmut

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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von HerbyK »

E-Bik Andi hat geschrieben:
Mo 20. Jan 2025, 19:29
. Ob der Roller 45 oder 100 läuft ist ja meine Sache. Ob bei den Hobbyautos alles "eingetragen" ist- auch meine Sache.
lol:
Ist zwar OT, aber ich kann das nicht stehen lassen
So kann nur jemand reden, der keine Nachkommen hat... werfe mal so eine Überlegung in den Raum
Denkst du immer noch so, wenn so jmd. eine verwandte Person so schädigt, dass viele teure OPs, reha usw nötig sind? Abgesehen vn dem Leid, Wer zahlt das, wenn dem seine Versicherung sagt: in diesem Fall, nicht mit uns...
Ich steh' wohl manchmal auf der Leitung, aber immer gerne auf Strom :lol:
Will ich Ventile hören, dann nur von meiner Pan European :mrgreen:

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E-Bik Andi
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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von E-Bik Andi »

Ich handle nach meiner perönlichen Gefahrenabschätzung- immer und glasklar. Dir fällt morgen ein Dachziegel auf den Kopf- wer ist schuld? Hat das Land echt so nen Sicherheitskomplex? :roll:
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und haftet auch dafür. Damit ist doch alles gesagt. Ich würde auf dem Rad ja auch niemals mit nem bescheuerten Helm herumfahren- in anderen Ländern würde man daran deutsche Touristen erkennen :roll:
Lebe Dein Leben, oder wie die beste Nike Werbung damals sagte: "just do it!"
Macher sind Macher weil....sie MACHEN es einfach!
In Sachsen wurde übrigens ein Konzert von einer angeblich rechtsradikalen Band erfolgreich von der Polizei verhindert- nicht dass da einer nach dem Konzert in eine Menschenmenge rast :lol:
Liebe Grüße
Andi

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Re: Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von der niederrheiner »

Anti, das is trotzdem arrogantes Rausgerede. Würdest du Motorrad fahren, würdest du wissen, das du wenig, sehr wenig in der Hand hast, was deine Gefährdung und die von anderen angeht.

In den Niederlande darf man ja auch filtern bei Stau und wenn mit mässiger Geschwindigkeit. Allerdings legen die Mädels den Begriff Stau und angepasste Geschwindigkeit, sehr weit aus.


Stephan
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Re: Filter-Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von Karsten »

Ich habe festgestellt, daß die Angabe der Höchstgeschwindigkeiten früherer Mofas und Mopeds in den Erzählungen nachträglich pro Jahr um ca 2-5 Prozent steigt.

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Re: Filter-Freigabe in Frankreich für Zwei und Dreiradfahrer

Beitrag von MEroller »

Mein Aprilia SR50 Ditec ist auch immer schneller geworden, weil der Begrenzungsring aus einem weichen Metall war und vom harten und schnellen Anschlag des CVT Getriebes beim Beschleunigen immer dünner gedengelt wurde :lol:

Doch sollten wir jetzt wirklich zurückkommen zum eigentlich Filter-Thema für motorisierte Zweiräder ;)
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