ich fahre ohne A aber mit langem B-Schein gelegentlich einen MP3 ( Leihfahrzeug) und dann sogar mit Frau drauf. Das Ding rennt so um die 145km/h und macht saumässig viel Spaß! Das geht nun schon einige Jahre ohne Unfall und trotz längerer Autobahnfahrten bisher gut. Für die Stadt ist er mir aber zu groß. 10000€ sind ja auch ne Hausnummer fürn 280kg Dreirad.
Ach ja und ich empfinde das Kurvenfahren damit schwieriger, als mit einem Motorrad da das Gerät sich schwerer in die Seitenlage drücken lässt.(Stichwort: Einlenkverhalten) Der Peugeot Metropolis ist da dann auch nochmal schwerer zu neigen. Aber das war hier ja nicht das Thema.
btw: Von den mir bisher persönlich bekannten ~30 Dreiradfahrern wurden alle Unfaller übrigens von Autofahrern (u.a.a.Kreuzungen) abgeschossen!!! Kein Einziger von Dehnen hatte bisher einen "normalen" Unfall.
Zuletzt geändert von AkkuSchrauber am Sa 22. Jun 2019, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
Und mi als Österreicher interessiert das, suche und recherchiere kann einfach nix finden. Keine Studie, keine Aussage des Kuratorium für Verkehr und Sicherheit KFV. Vom Mobilclub ÖAMTC weiss ich nichts gegenteiliges. 92 Motorradtote stehen 7 Leichtmotorradtoten gegenueber, des wiss ma ganz genau.
Aber die deutschen Experten behaupten von schlechten Erfahrungen, dann sollen die mal die Belege liefern.
Das Bundesamt für Straßenwesen werde die geplante Änderung der Fahrerlaubnisverordnung, die gerade in der Abstimmung mit den Ländern sei, auch im Hinblick auf die Verkehrssicherheit begleiten und evaluieren.
Bayern (!) hat ja schon seine Zweifel angemeldet..
Mich würden die Reaktionen interessieren, wenn diese Forderung auf Elektroroller beschränkt werden würde bzw. mit CO2-Limits verbunden ist, die nur alternative Antriebe bedienen könnten. Das könnte von der Presse als Vorstoß, um die klassischen Verbrenner-Roller loszuwerden und die Klimaziele zu erreichen beworben werden, obwohl die Intention ist, den Verkehrsfluss sicherzustellen. Alle glücklich?
Sie wären mit Sicherheit positiver. Aber Kritik gäbe es auch, da E-Fahrzeuge aufgrund ihrer Preise und der Ladethematik nicht für jeden in Frage kommen.
Ich seh es ingesamt positiv und unterstützenswert.
Als 1996 die 125er (für alle mit Kl. 3 vor 1.4.1980) "freigegeben* wurden, verunglückten ja auch keine Massen an Neu-Moppedfahrern. Und die durften ohne jede Prüfung oder Praxis gleich losfahren.
*Wobei es ja keine Generalfreigabe war, sie durften vorher schon die 80er fahren. Eine wesentliche Neuerung der 125er war die Aufteilung in 2 Klassen (<80 u. > 80km/h), die es bei den 80ern nicht gab. Die waren deswegen grundsätzlich in der Versicherung so extrem teuer, dass es nur reiche 16jährige machten.
Es wird höchste Zeit, diese Datumsgrenze einzureißen, schließlich sind die inzwischen schon bald 60.
Denn dann entsteht endliche für alle Autoscheininhaber die Möglichkeit, diesen unverantwortlich langsamen 45km/h mit Fahrzeugen wie Honda Lead 100 (Unterhalt und Kaufpreis absolut auf 50er-Niveau) oder 70-90 km/h schnelle E-Rollern (Niu NGT, E-Schwalbe 90...) zu entkommen.
Im Gegensatz zu den Kleinstfahrzeugeverordneten-Stehrollern, werden mit den 125ern wirklich Autos (oder zumindest Autofahrten) ersetzt!
Auch ich bin ein Opfer des Stichtags 1.4.80. Ich wußte nix davon und habe meinen BW-Lappen drei Monate zu spät umschreiben lassen.....
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Wenn ich den Reformvorschlag richtig verstanden habe, soll das für B Führerscheine gelten mit 5 Jahren Erfahrung und Mindestalter 25 Jahre. Wenn sie jetzt noch eine Überprüfung des Punktekontos hineinnehmen, so das notorische Raser herausgefiltert werden, hätte ich nichts dagegen einzuwenden.
Jüngere und Punktesünder können normal den Führerschein machen und kommen so in den Genuß einer umfangreichen Zweiradausbildung. Ältere, die an einem Motorrad/-roller interessiet sind, haben sich schon bewährt und brauchen etwas Praxis auf einem Motorrad, um dieses beherschen zu können. Ob jetzt 6 oder 10 Praxisstunden nötig sind, sollte man vielleicht an Testgruppen ausmachen. Ich denke nicht, das jetzt haufenweise Autofahrer umsteigen würden, aber vielleicht würde der eine oder andere Kandidat, statt eines Führerscheins zu machen ein paar Jahre abwarten, um günstiger in den Genuß zu kommen und dafür das Geld für ein gutes Fahrzeug zu sparen und es nicht kreditfinanziert zu kaufen, weil die Fahrschule einen vorher schon geschröpft hat.
Es ist schon bezeichnend, das die Gegner die Motorradklasse mit den zweithäufigsten Unfallzahlen so hochstilisieren. Wenn man die Motorradklassen an den Führerscheinen ausmacht, gibt es M (bis 50ccm, bereits in Klasse B inkludiert), A1 (Leichtkrafträder 11kW, mit leistungsbezogenen Mindestgewicht), A2 (Krafträder bis 35kW, mit leistungsbezogegen Mindestgewicht) und A (Krafträder, unbeschränkt). Da der A1 Füherschein schon mit 16 Jahren gemacht werden darf, sind natürlich viele Fahranfänger und tendenziell viele junge Menschen dabei. Da wundert es mich nicht, das die Unfallzahlen so hoch sind. Aussagekräftiger wäre eine Auswertung der Motorradunfälle nach Altersgruppen. Ich würde es nicht verstehen, warum Kraftfahrzeugversicherungen für unter 23 oder 25jährige höher sind, wenn diese Altersgruppe nicht häufiger verunfallt. Andernfalls wäre es Altersdiskriminierung. Wenn also diese Regelung erst nach den „Flegeljahren“ gilt und die Fahrer schon mindestens 5 Jahre Verkehrserfahrung mit einem anderen Fahrzeug haben, dann wäre es eine vernünftige Lösung. Vielleicht würden dann wieder mehr junge Menschen überhaupt einen Führerschein machen. Die Anzahl der Prüflinge, gerade beim Autoführerschein, ist stark rückläufig. Ein wenig zu früh, falls man auf autonom fahrende Autos in naher Zukunft setzt.