Elektroroller-Forum.de

Dies ist ein Unterforum zur Diskussion über Führerscheine mit Ablaufdatum.

Sind damit LKW und Bus Fahrerlaubnisse gemeint, die alle fünf Jahre verlängert werden müssen oder ist damit der Führerschein gemeint, der aktuell nach 15 Jahren ausgetauscht werden muss ohne, dass sich an der zugrundeliegenden Fahrerlaubnis was ändert?

Letzteres, siehe die teils völlig abgewschweiften Diskussionen hier:
viewtopic.php?p=278135#p278135

Ach die "leidige" Diskussion um "Diskriminierung". Das Einzige was an der Geschichte (alle 15 Jahre Führerscheinumtausch) nervig ist, ist eben der Bürokratenquatsch plus Gebühren. Mein LKW-Führerschein ist mittlerweile abgelaufen, aber ich benötige diesen beruflich wie privat derzeit nicht.
Wobei ich gegen eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtüchtigkeit gar nichts einzuwenden habe.
Beruflich bin ich viel per PKW/Transporter unterwegs und es gibt alle paar Jahre ein Fahrsicherheitstrainig und Erste-Hilfe Kurse vom Betrieb aus und auch eine (freiwillige) betriebsärztliche Unteruchung mit Seh- und Hörtest.
Aber auch für reine Privatfahrer (egal welchen Alters) halte ich solche Fahrtüchtigkeitsuntersuchungen für sinnvoll, ebenso wie regelmäßige Auffrischung der EH-Fähigkeiten, beides kann Leben retten!

Aber was nützt mir eine Erste Hilfe Auffrischung, wenn ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, erste Hilfe leisten zu können?

In dem Fall bist du auch nicht mehr in der Lage ein Fahrzeug zu bewegen (Rolator könnte gerade noch möglich sein).


Gruß
Alfons.

Mächschen hat geschrieben: ↑

So 9. Okt 2022, 22:21

Aber was nützt mir eine Erste Hilfe Auffrischung, wenn ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, erste Hilfe leisten zu können?

Eine Sache sollte jeder aus der EH mitnehmen und können: Profis rufen!
Niemand wird gezwungen etwas zu unternehmen, was er nicht kann oder mit triftigen Gründen nicht will.

tgsrt hat geschrieben: ↑

Mo 10. Okt 2022, 13:45

Mächschen hat geschrieben: ↑

So 9. Okt 2022, 22:21

Aber was nützt mir eine Erste Hilfe Auffrischung, wenn ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, erste Hilfe leisten zu können?

Eine Sache sollte jeder aus der EH mitnehmen und können: Profis rufen!

Sehe ich ganz genauso... das größte Problem bei Erste Hilfe ist bei den meisten Nichthelfern doch die Angst, etwas falsch zu machen...

Und der HIER GENANNTE Punkt hat mit der eigentlichen ersten Hilfe (fast) gar nichts zu tun, sondern kann wirklich jede:r --> HILFE RUFEN!

Und ich habe mir gemerkt: Herzdruckmassage... Beatmung (wovor sich ja viele ekeln) ist erst einmal gar nicht so wichtig; meistens ist noch eine Menge Sauerstoff im Blut enthalten... nur die Pumpe (=das Herz) arbeitet im Zweifel nicht mehr...

Darum: pumpen-pumpen-pumpen...
...und das Tempo ist ganz einfach:
Einfach im Kopf "Staying Alive" mitsingen und im gleichen Rhythmus pumpen - passt (Alternativ auch möglich: ACDC mit Highway to Hell --> dabei dann aber nicht laut mitsingen, falls der Betroffene wieder zu sich kommen sollte)


Somit bin ich auch der Meinung, dass es so etwas mehr oder weniger regelmäßig für alle (Verkehrsteilnehmer) geben müsste... evtl. müssen die Kosten sogar von der Allgemeinheit (=Steuerzahler:innen) getragen werden...

...könnte ich mir auch bei potenziellen "Tauglichkeitstests" ab einem Alter X vorstellen, über die immer wieder diskutiert wird; es muss ja keine Fahrprüfung mehr im eigentlichen Sinne sein... da würden wir wahrscheinlich alle durchfallen... als meine beiden Kindern vor ca. zwei Jahren den Führerschein gemacht haben, hab ich mich natürlich auch mal an die Theorie gewagt... die ersten Male bin ich schwuppdiwupp durchgerasselt... ok, irgendwann kennt man die Fragen...

Aber ich würde mir schon wünschen, dass alle FS-inhaber:innen mal regelmäßig
- zum Sehtest
- zum Hörtest
- zum Reaktionstest
sollten...

Im Sommer im Urlaub spannendes Erlebnis: Meine Frau und ich sitzen im Cafe, nebenan eine Familie, zwei Kinder und Großeltern... irgendwo stand auch ein Rollator... die Familie steht auf, der Opa geht die zwei, drei Schritte zum Rollator sehr, sehr wackelig... dann alle zu den zwei auf dem Parkplatz stehenden Autos... und dann... der alte Mann, der sich kaum bewegen kann, setzt sich hinter's Steuer...

...und ich glaube, dass es einige Verkehrsteilnehmer gibt, die mit ihren Gliedmaßen und der Reaktion nicht mehr so auf der Höhe sind, wie es der Verkehr eigentlich verlangt.

Gegenargument ist dann immer, dass nicht alle in der Großstadt wohnen... bei uns in der ostwestfälischen Pampa ist der ÖPNV auch eher schlecht... DARAN müsste man arbeiten, dann können die Menschen mit entsprechenden Handicaps auch besser auf das eigene Auto verzichten...

Karl-Elvis hat geschrieben: ↑

Mo 10. Okt 2022, 15:10

tgsrt hat geschrieben: ↑

Mo 10. Okt 2022, 13:45

Mächschen hat geschrieben: ↑

So 9. Okt 2022, 22:21

Aber was nützt mir eine Erste Hilfe Auffrischung, wenn ich körperlich nicht mehr in der Lage bin, erste Hilfe leisten zu können?

Eine Sache sollte jeder aus der EH mitnehmen und können: Profis rufen!

Sehe ich ganz genauso... das größte Problem bei Erste Hilfe ist bei den meisten Nichthelfern doch die Angst, etwas falsch zu machen...

Und der HIER GENANNTE Punkt hat mit der eigentlichen ersten Hilfe (fast) gar nichts zu tun, sondern kann wirklich jede:r --> HILFE RUFEN!

Und ich habe mir gemerkt: Herzdruckmassage... Beatmung (wovor sich ja viele ekeln) ist erst einmal gar nicht so wichtig; meistens ist noch eine Menge Sauerstoff im Blut enthalten... nur die Pumpe (=das Herz) arbeitet im Zweifel nicht mehr...

Ich seh die Sache durch die berufliche und ex-ehrenamtlicher Profi Brille - ohne PSA faß ich keinen Fremden an, egal wie dreckig dem das geht!
Können Viele nicht verstehen, aber erstmal bin ich meiner Familie und mir Gesundheit schuldig.

Karl-Elvis hat geschrieben: ↑

Mo 10. Okt 2022, 15:10

Somit bin ich auch der Meinung, dass es so etwas mehr oder weniger regelmäßig für alle (Verkehrsteilnehmer) geben müsste... evtl. müssen die Kosten sogar von der Allgemeinheit (=Steuerzahler:innen) getragen werden...

...könnte ich mir auch bei potenziellen "Tauglichkeitstests" ab einem Alter X vorstellen, über die immer wieder diskutiert wird; es muss ja keine Fahrprüfung mehr im eigentlichen Sinne sein... da würden wir wahrscheinlich alle durchfallen... als meine beiden Kindern vor ca. zwei Jahren den Führerschein gemacht haben, hab ich mich natürlich auch mal an die Theorie gewagt... die ersten Male bin ich schwuppdiwupp durchgerasselt... ok, irgendwann kennt man die Fragen...

Aber ich würde mir schon wünschen, dass alle FS-inhaber:innen mal regelmäßig
- zum Sehtest
- zum Hörtest
- zum Reaktionstest
sollten...

Im Sommer im Urlaub spannendes Erlebnis: Meine Frau und ich sitzen im Cafe, nebenan eine Familie, zwei Kinder und Großeltern... irgendwo stand auch ein Rollator... die Familie steht auf, der Opa geht die zwei, drei Schritte zum Rollator sehr, sehr wackelig... dann alle zu den zwei auf dem Parkplatz stehenden Autos... und dann... der alte Mann, der sich kaum bewegen kann, setzt sich hinter's Steuer...

...und ich glaube, dass es einige Verkehrsteilnehmer gibt, die mit ihren Gliedmaßen und der Reaktion nicht mehr so auf der Höhe sind, wie es der Verkehr eigentlich verlangt.

Gegenargument ist dann immer, dass nicht alle in der Großstadt wohnen... bei uns in der ostwestfälischen Pampa ist der ÖPNV auch eher schlecht... DARAN müsste man arbeiten, dann können die Menschen mit entsprechenden Handicaps auch besser auf das eigene Auto verzichten...

Ich denke die Spanier haben da ein recht gutes System.
Das von Dir geschilderte Espenlaub hinterm Lenkrad sehen wir hier ach oft genug.

tgsrt hat geschrieben: ↑

Mo 10. Okt 2022, 15:55

Ich seh die Sache durch die berufliche und ex-ehrenamtlicher Profi Brille - ohne PSA faß ich keinen Fremden an, egal wie dreckig dem das geht!
Können Viele nicht verstehen, aber erstmal bin ich meiner Familie und mir Gesundheit schuldig.

Da ich nicht vom Fach bin (also medizinisch -- zumindest interpretiere ich deinen post so): was ist PSA?... damit ich deine rigorose Einstellung verstehen kann (oder zumindest einordnen)