Darf ich fragen welche Akku's du genommen hast?achim hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 20:05Vor ein paar Jahren hab ich für den GoE einen Akku gebaut und davon sind ein paar Zellen übrig geblieben. Die waren mit 3,6V geliefert worden und haben jetzt, ein paar Jahre später, nicht mal 0,1V verloren und besitzen noch etwas mehr als die Nennkapazität.
Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
- didithekid
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
Hallo Luigi,
hast Du mit dem Smart-BMS nach der Volladung mal die Zellenstrang-Spannungen kontrolliert, ob die vernünftig ausbalanciert sind.
Ggf. hat das BMS auch eine Funktion um das Balancing zu verbessern.
Ein Smart-BMS muss ja eigentlich auch vom Nutzer passend zu den Akkuzellen programmiert werden. Wollen wir hoffen, das dort kein Fehler ist.
Mit 3000-Watt Maximalleistung sollte der Strom aus dem Akku zwischen 15 Ampere und 40 Ampere variieren. Bei 8p also 2 Ampere bis 5 Ampere je Zelle. Je nach Güte der Schweißkontakte kann aber die eine oder andere Zelle auch höher belastet werden.
Die Kurzzeitbelastbarkeit bis maximal 10 Ampere liegt zwar höher, aber das sind Zellen die auch nur mit maximal 2,5 Ampere geladen werden sollen. Also nicht unbedingt ideal für die Anwendung, aber in guter Gesellschaft mit Rollern des unteren Preis-Segmentes,
Viele Grüße
Didi
hast Du mit dem Smart-BMS nach der Volladung mal die Zellenstrang-Spannungen kontrolliert, ob die vernünftig ausbalanciert sind.
Ggf. hat das BMS auch eine Funktion um das Balancing zu verbessern.
Ein Smart-BMS muss ja eigentlich auch vom Nutzer passend zu den Akkuzellen programmiert werden. Wollen wir hoffen, das dort kein Fehler ist.
Mit 3000-Watt Maximalleistung sollte der Strom aus dem Akku zwischen 15 Ampere und 40 Ampere variieren. Bei 8p also 2 Ampere bis 5 Ampere je Zelle. Je nach Güte der Schweißkontakte kann aber die eine oder andere Zelle auch höher belastet werden.
Die Kurzzeitbelastbarkeit bis maximal 10 Ampere liegt zwar höher, aber das sind Zellen die auch nur mit maximal 2,5 Ampere geladen werden sollen. Also nicht unbedingt ideal für die Anwendung, aber in guter Gesellschaft mit Rollern des unteren Preis-Segmentes,
Viele Grüße
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
Hallo didithekid, meinst du mit 2,5A entladen werden? Denn geladen werden die mit anfänglich 0,5A pro Zelle. Der Akku zieht insgesamt zwischen 40A (Spitze)beim Gas geben und später 20A wenn Geschwindigkeit erreicht.didithekid hat geschrieben: ↑Fr 14. Mär 2025, 00:57Die Kurzzeitbelastbarkeit bis maximal 10 Ampere liegt zwar höher, aber das sind Zellen die auch nur mit maximal 2,5 Ampere geladen werden sollen. Also nicht unbedingt ideal für die Anwendung, aber in guter Gesellschaft mit Rollern des unteren Preis-Segmentes,
Viele Grüße
Didi
- didithekid
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
Hallo,
die Zellen sind spezifiziert mit maximalem Entladestrom 10 Ampere und Maximalem Ladestrom 2,5 Ampere (beides bei 25°C !):
https://www.batteryspace.com/prod-specs ... fNTABkc3EQ
Beim Entladen sorgt die Zelle ja schon selbst dafür, dass der Strom nicht höher steigt, aber wenn die hohe Belastung lange anhält fließen dann auch weniger Ampere, als die kurzzeitig (bei 25°C) möglichen 10 A. Wo der Stress für die Zelle kritisch wird, zeigt sich beim Ladestrom, bei dem der Stromfluss ja von außen aufgezwungen wird. Hier mit 2,5 Ampere und 8 Zellen parallel sollte Stromfluss oberhalb 20 Ampere die Zellen stark stressen.
Bei der Entladung kann mann den Zellen zwar kurzzeitig mehr zumuten, aber wenn das häufiger passiert, wäre das nicht "gesund", wenn die lange halten sollen.
Das wird aber wohl jetzt nicht der Grund für die beobachtete Reduktion sein. Kontrolliere die BMS-Einstellungen, oder ändere dein Ladeverhalten (bzw. die Temperatur beim Aufladen) den Winter über.
Viele Grüße
Didi
die Zellen sind spezifiziert mit maximalem Entladestrom 10 Ampere und Maximalem Ladestrom 2,5 Ampere (beides bei 25°C !):
https://www.batteryspace.com/prod-specs ... fNTABkc3EQ
Beim Entladen sorgt die Zelle ja schon selbst dafür, dass der Strom nicht höher steigt, aber wenn die hohe Belastung lange anhält fließen dann auch weniger Ampere, als die kurzzeitig (bei 25°C) möglichen 10 A. Wo der Stress für die Zelle kritisch wird, zeigt sich beim Ladestrom, bei dem der Stromfluss ja von außen aufgezwungen wird. Hier mit 2,5 Ampere und 8 Zellen parallel sollte Stromfluss oberhalb 20 Ampere die Zellen stark stressen.
Bei der Entladung kann mann den Zellen zwar kurzzeitig mehr zumuten, aber wenn das häufiger passiert, wäre das nicht "gesund", wenn die lange halten sollen.
Das wird aber wohl jetzt nicht der Grund für die beobachtete Reduktion sein. Kontrolliere die BMS-Einstellungen, oder ändere dein Ladeverhalten (bzw. die Temperatur beim Aufladen) den Winter über.
Viele Grüße
Didi
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
Habe gerade diese Analyse hier gefundenhttps://lygte-info.dk/review/batteries2 ... %20UK.html demnach dürfte das Problem im Entladestrom liegen. Laut der Tabelle hat die Zelle nach 500 Zyklen 70% der Kapazität bei Standard Entladestrom von 0,5A. Gehe davon aus dass 2,5 bis 5A zu viel f die Zelle ist.
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
Demnach beim nächsten Aufbau dann Zellen mit höherer Stromlieferfähigkeit verwenden.
0,4V Spannungsfall bei 2C (5A) und 25Grad ist nicht gerade wenig.
Falls du was neues an Zellen suchst
https://endless-sphere.com/sphere/threa ... ls.114486/
https://endless-sphere.com/sphere/threa ... ls.114473/
0,4V Spannungsfall bei 2C (5A) und 25Grad ist nicht gerade wenig.
Falls du was neues an Zellen suchst
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41-58,5V CC/CV Lader mit 1-4,3kW zu verkaufen 0,65-2,2kg klein, leicht, langlebig, auch im Duo mit 82-117V nutzbar
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Re: Akkus nach 2 Jahren bereits 50% Leistungseinbusse
Es waren Sony VTC 5. Entladestrom 35A. Der Akku selbst ist ohne BMS. Nach 5 Jahren noch immer keine relevante DriftLuigi hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 20:21Darf ich fragen welche Akku's du genommen hast?achim hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 20:05Vor ein paar Jahren hab ich für den GoE einen Akku gebaut und davon sind ein paar Zellen übrig geblieben. Die waren mit 3,6V geliefert worden und haben jetzt, ein paar Jahre später, nicht mal 0,1V verloren und besitzen noch etwas mehr als die Nennkapazität.
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