Die Wahl: BMS displayer oder Batterie monitor und saver?

[MEroller]

Ja, jetzt passt es zusammen Jetzt wundert es mich aber trotzdem, was die blaue und grüne Zelle dazu bewegt, nach Ladenede und dem damit verbunden steilen Spannungsabfall auf einmal wieder in der Spannung zuzunehmen? Hast Du die danach nachgefüttert, beide auf einmal?

Danke, der linke Knöchel ist schon wieder belastbarer

[MEroller]

Hmmm. Eine soeben voll geladene LiFePO4 Zelle fällt zuerst steil und danach asymptotisch, aber kontinuierlich auf 3,4 bis 3,5V ab. NIE steigt nach Ladeende und der ersten steilen Spannungsabfallphase die Zellspannung, ganz von alleine, wieder an. Da ist irgendwas im Busch, das da nicht sitzen sollte. Das würde mir noch viel mehr Sorgen machen als eine etwas schwächelnde Zelle 10.
Haben diese zwei Zellen noch irgendeinen parallelen Kondensator, oder sonst wohin einen möglicherweise unerwünschten Kontakt? Wie gesagt, das ist ein elektrochemisch nicht erklärbares Verhalten, ja es spräche gar für Zellen, die dem Perpetuum Mobile nahekommen, die von irgendwoher selbst nach Ladenede wieder Energie schlürfen - vielleicht Nikola Teslas "freie Energie" aus der Stratosphäre? Sehr kuriose Sache

[ZukunftERoller]

sieht bei meinen LifePo4 aber nicht sooo steil aus. Wenn man die Zeitskala mal berücksichtigt, habe meine Zellen eine wesentlich flachere Abstiegskurve.
viewtopic.php?p=35987#p35987
siehe die letzten beiden von den vier Diagrammen

Ich habe so etwas schon mal produziert, als die Verbindungen zu den Messabgriffen nicht so sauber waren, dadurch entstanden Unterschiede , die der Junsi Celllogger auch mit "Diff" im Display anmahnte, und andere Zellen angeblich symmetrisch mehr Spannung hatte, was die andere (danebenliegende) angeblich weniger hatte. Will sagen: prüf mal, ob es evt. an der Verbindung (nach Ladeende) lag. War bei mir auch nur sporadisch zu sehen, aber insbesondere dann, wenn ich eines der betroffenen Kabel berührte.
Evt. gehört eine der unteren, symmetrisch zu den oberen liegende Kurve genau einer Zelle im Akkublock daneben?
Hier ein Beispiel:

Fehler.jpg (70.45 KiB) 4992 mal betrachtet

<Bild neu eingefügt>

[ZukunftERoller]

An Stecker 3 und 4 (betrifft Zellen 9 bis 16 der 16 Zellen) der Verbindung BMS zu Akkublock 3 und 4 Wackelkontakt festgestellt
Da sind an mindestens 3 Kabeln durch leichten Zug IM Stecker Kontaktabbrüche provozierbar. Heisst für mich:
Stecker tauschen. Das kann doch nicht gut gehen, wenn während der Fahrt und warscheinlich auch beim Laden nicht die Werte ALLER Zellen beim BMS ankommen!!
Ich würde jedem raten, diese Stecker zu überprüfen. Diese Metallzungen sind nicht richtig auf die Kabel gecrimpt worden.
Die Fotos der Stecker seht Ihr auf Seite 1 dieses Threads.

[ZukunftERoller]

Du kannst Gedanken lesen
Bin eben fertig gworden, keine Wackler mehr. Jetzt habe ich auch mein Meßboard mit den Bananenbuchsen gleich angeschlossen, wo die beiden Junsis über Bananenstecker (mmh... 0,75mm2 Kabel des Junsis auf 4mm Bananenstecker?)
ihren Platz für die nächsten Messungen finden werden und auch das Zellen-Aufpäppeln gehen soll.
Die Zungen der Stecker konnte ich zum Glück mit einer guten Stecknadel aus dem Stecker befreien und richtig kontakten, so dass ich nur an einem Stecker heißkleben musste ( da habe ich zuerst krampfhaft versucht, die Zunge aus dem Plastikwiderhaken rauszuschmelzen.

[ZukunftERoller]

Hallo,
hat von Euch jemand eine Idee, was hier Zelle 9 für ein Theater veranstaltet?
Morgen werde ich diese mal unter Last beobachten.
Das ist doch ein recht ungewöhnlicher Zeitpunkt, mit der Spannung runter zu gehen, bevor das Ladegerät abschaltet.

[ZukunftERoller]

Lastmodul=Balancer?
Test mit Labornetzteil/Multim. möglich?

[ZukunftERoller]

ja, LED's haben meine auch. Und leuchten tun die ab 3.5-3.6V auch (weiß ich jetzt nicht mehr so genau), so auch eben bei Zelle 9.
Vermute dann doch, dass mit der Zelle alle i.O. ist.

Das ist das Bild beim Laden mit dem Originallader nach dem Nachladen der Zelle 9 mit dem Labornetzteil. Ich habe hier versäumt, die Zelle wieder auf gleiche Höhe der restlichen Zellen zu entladen. Komischerweise führte aber deren Spannungshöhe (auf über Ladeschlußspannung) nicht zum Stop des Ladevorgangs. Hier scheint also die Gesamtspannung (aller 16 Zellen?) für das Ladeende ausschlaggebend zu sein.
Alle anderen bleiben dann natürlich unter der erwarteten Ladeschlußspannung. Auch noch unerklärlich für mich: Spannung der Zelle 9 steigt unproportional zu den anderen. Wenn man mal den Anfangs-Spannungswert der Kurve zu Zelle 9 mal gedanklich nach unten schiebt, ist diese nicht deckungsgleich mit der Ladekurve der restlichen Zellen. Aber das ist wohl ein "elektrotechnisches Gesetz".

[ZukunftERoller]

vielleicht messe ich zuviel, mache mir zu viele Gedanken. Morgen logge nochmal unter Last und das Laden.
Wenn zuerst die Zellen 7 und 8, 15 und 16 beim Laden voreilen, Zelle 5 und 13 unter Last einbrechen (meine bisherigen Erkenntnisse, seit ich - gezwungernermaßen - selbst messe), und jetzt auch noch Zelle 9 auffällig wird und das nach 2 Jahren guter Pflege, verunsichert mich das ein wenig.
In den nächsten Tagen werde ich mal beobachten, ob sich die Zelle 9 nicht doch wieder einkriegt.Wohlgemerkt, ich hatte es ja versäumt, die Zelle 9 auf das gleiche Niveau wie die anderen zu entladen (nach der Einzelaufladung).

[STW]

Schau Dir mal die Zellverbinder an, ob es da Übergangswiderstände geben könnte.