125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
Markus Sch.
Beiträge: 1566
Registriert: Di 3. Mai 2022, 11:12
Roller: Horwin EK3
PLZ: 9
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von Markus Sch. »

STW hat geschrieben:
Mi 3. Jul 2024, 09:07
Bei der Gepäcksituation würde ich den Fußraum nicht einplanen, i.d.R. bekommt man da nicht viel unter, und man möchte ja auch noch sicher fahren können. Ein Motorrad mit Seitenkoffern und Topcase wäre auch eine Lösung, gibt es allerdings nur für die wenigsten E-Motorräder, und leider fehlt auch das Beinschild eines Rollers, das gut Witterungseinflüsse abhält.
Also ich habe auf dem Roller kein Topcase und befördere Einkäufe im Rucksack und in einer Tasche im Fußraum. Das geht schon. Und man fährt auch nicht unsicherer.
.
393788380_7010123182366897_6239850528541025044_n.jpg

STW
Beiträge: 7916
Registriert: So 22. Feb 2009, 11:31
Roller: RGNT Classic NO. 1 SEL
PLZ: 14***
Wohnort: bei Berlin
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von STW »

Soso. Die Tasche steht ungesichert in der Mitte herum, muss mit den Unterschenkeln geklemmt werden, und die Füße stehen nur noch teilweise auf dem Brett. So fährt man vielleicht vom Bäcker 3km bis nach Hause, aber nicht auf den geplanten längeren Strecken des TE bei höheren Geschwindigkeiten.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Markus Sch.
Beiträge: 1566
Registriert: Di 3. Mai 2022, 11:12
Roller: Horwin EK3
PLZ: 9
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von Markus Sch. »

STW hat geschrieben:
Mi 3. Jul 2024, 22:14
Soso. Die Tasche steht ungesichert in der Mitte herum, muss mit den Unterschenkeln geklemmt werden, und die Füße stehen nur noch teilweise auf dem Brett. So fährt man vielleicht vom Bäcker 3km bis nach Hause, aber nicht auf den geplanten längeren Strecken des TE bei höheren Geschwindigkeiten.
In der Praxis geht das. Die Tasche ist noch durch den Taschenhaken am Roller gesichert. Sie rutscht auch nicht. Ich hatte erst Bedenken das zu machen. Aber es ist mit so einer Tasche nicht unsicher. Man befüllt die Tasche so das man sie mit den Füßen etwas zusammendrücken kann. Die Tasche wird so zusätzlich gehalten und die Füße stehen auch sicher. Etwas weiter als 3 Kilometer ist meine Einkaufsstrecken auch und über 90 km/h werden auch gefahren.

Es gibt auch mal einen Beitrag dazu im Horwin Unterforum wo verschiedene Haken gezeigt werden:
viewtopic.php?f=136&t=35443
.
Screenshot (4862).png

eDevil
Beiträge: 141
Registriert: Sa 23. Sep 2023, 12:29
PLZ: 16
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von eDevil »

Ist bei dem modell soziel platz für die füße? Beom seat mo stoßen meine schuhe vorne an und dazwischen ist auch kaum platz.

Bei entsprechendem gewicht des inhalts kann es bei einem ausweichmanöver schon problematisch sein.

Markus Sch.
Beiträge: 1566
Registriert: Di 3. Mai 2022, 11:12
Roller: Horwin EK3
PLZ: 9
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von Markus Sch. »

eDevil hat geschrieben:
Do 4. Jul 2024, 10:43
Ist bei dem modell soziel platz für die füße? Beom seat mo stoßen meine schuhe vorne an und dazwischen ist auch kaum platz.
Für die Tasche auf dem Bild reicht es. Sie wird ja beim Fahren noch etwas mit den Füßen zusammengedrückt. Ich war mir halt unsicher wegen Topcase ob sich das nicht negativ auf die Fahrstabilität auswirkt bei dem Roller.

eDevil
Beiträge: 141
Registriert: Sa 23. Sep 2023, 12:29
PLZ: 16
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von eDevil »

Bzgl. Schwerpunkt ist topcase doof, aber für leichte sperrige sachen ok

Benutzeravatar
Westfale
Beiträge: 172
Registriert: Di 26. Jul 2022, 16:43
Roller: Inoa Sli5 (Lvneng LX05)
PLZ: 33154
Tätigkeit: Kaufmann
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von Westfale »

Hallo,
ich habe auf dem Roller kein Topcase und befördere Einkäufe im Rucksack und in einer Tasche im Fußraum. Das geht schon
so halte ich es genauso. Denn für einen Einkauf nutze ich eine Tasche die hinten aufgespannt wird. Und am Haken geht immer eine Tasche.
Zwischen den Beinen habe ich sogar schon mal ne Kiste Bier transportiert. Das ist dann aber nicht mehr so sicher fürchte ich, waren aber nur wenige 100 Meter.
vlcsnap-error899 (2).png

flipphilipp
Beiträge: 10
Registriert: Do 4. Aug 2022, 22:49
PLZ: 53111
Wohnort: Bonn
Tätigkeit: Lehrer
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von flipphilipp »

Vielen Dank euch allen für die verschiedenen Perspektiven und eure Erfahrungen und Tipps! Nach dem was so geschrieben wurde steht für mich fest, dass es wohl ein Roller mit entnehmbarem Akku werden soll. Die öffentliche Ladeinfrastruktur in Kombination mit den Sensitivität der Akkus bei Minus-Temperaturen sind mir dann doch zu unsicher. Das schränkt die möglichen Modelle natürlich ziemlich ein - in der engeren Auswahl stehen jetzt noch folgende zwei:

Segway E300s
Zeeho AE8 S+

Preislich und von den Leistungsdaten und Features sind die zwei dabei ja extrem nah beieinander, wobei der Zeeho natürlich noch sehr neu ist und es dementsprechend zumindest in Deutschland nicht wirklich Erfahrungen gibt. Beide können in Bonn bzw. direkt in der Nähe lokal gekauft werden. Hauptunterschied ist für mich die Unterbringung der Akkus - beim Segway im Boden und beim Zeeho unter dem Sitz. Vorteil des Segway ist somit Stauraum (und Möglichkeit eines 3. Akkus), damit einhergehend aber vielleicht auch ein nervigeres entnehmen zum Laden... ? Muss man wohl mal testen / bei Besitzer*innen erfragen.


Alternativ denke ich noch über einen Gebraucht-Kauf nach - da kommt mir am ehesten ein Silence in den Sinn. Der hätte zwar kein ABS wäre aber gebraucht günstiger zu haben - wobei bei einem Preis von 3.000-4.000€ die Frage ist ob da die 4,990€ für ein neues Modell mit ABS und Co. nicht sinnvoller wären.

Ich hoffe, dass ich in Kürze die B196 Erweiterung gemacht bekomme und dann hoffentlich im August Probefahren und kaufen kann. Eine endgültige Entscheidung werde ich wohl erst treffen, wenn ich auf allen Rollern wirklich mal drauf saß.

Benutzeravatar
didithekid
Beiträge: 6134
Registriert: So 6. Mai 2018, 06:15
Roller: div. L3e-Roller (80-97 km/h), ZERO SR/F
PLZ: 53757
Wohnort: Sankt Augustin - Menden
Tätigkeit: Ingenieur im Staatsdienst
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von didithekid »

Hallo,
zu den beiden genannten Roller-Alternativen fasse ich mal kurz ein paar Eckdaten zusammen, damit Andere der Diskussion besser folgen können:

ZEHOO AE8 S+:
Bild
- Preis knapp 5.000 €
- bis 100 km/h
- Akkuenergie 3,72 kWh
- eingetragene Motorleistung: 10 kW
- Peak-Leistung 12,5 kW
- Mittelmotor mit Zahnriemen zum Hinterrad (Riemen-Tausch nach Intervall)
- Fahrzeuggewicht 131 kg, plus 152 kg Zuladung
- Sitzhöhe 76,5 cm (die müsste passen, bei Körpergröße 172 cm)
- ABS
- Stauraum:
Bild

SEGWAY E300SE:
Bild
- Preis knapp 5.000 €
- bis 105 km/h
- Akkuenergie 3,9 kWh (oder 5,8 kWh bei drittem Akku - Aufpreis: 1.500 €)
- eingetragene Motorleistung: 7,8 kW
- Peak-Leistung 10 kW
- Radnabenmotor hinten (energieeffizient, macht aber Reifenwechsel aufwändig)
- Fahrzeuggewicht 133 kg, plus 147 kg Zuladung
- Sitzhöhe 78 cm (die müsste man testen, bei Körpergröße 172 cm)
- ABS und TCS (Traktionskontrolle)
- Stauraum:
Bild
Offenbar sieht es so aus, wenn der dritte Akku mit drin ist:
Bild

Und noch ein Kommentar:
Für den SEGWAY gibt es für 79€ ein Y-Ladekabel mit dem die beiden Batterieblöcke extern (gleichzeitig) an einem Ladererät geladen werden können (Im Roller ist das natürlich auch möglich, wenn eine Steckdose am Stellplatz ist). Bei zwei Akkus (mit dem Y-Kabel gekoppelt) dauert das Laden natürlich doppelt so lang, wie mit nur Einem, aber man muss nicht dran denken, nach ein paar Stunden das Ladegerät von Akku-A nach B umzustecken. Den möglichen dritten Akku (für Langsteckeneinsatz) kann man natürlich in der Zeit laden, wenn mit den andern beiden Kurzstecke gefahren wird und hat dann immer einen Akku schon voll.
1.500 € für einen dritten Akku wollen natürlich erst einmal "zusammengespart sein", aber eigentlich ist es eher die geringe Reichweite, die die Elektromobilität von der Nutzung her einschränkt.
Um mit zwei Personen sichere 60 km auch bei zügiger Fahr im Winter zu schaffen, halte ich den dritten Akku für sinnvoll.
Aber auch warmhaltende Motorradkleidung kostet Geld.

Viele Grüße
Didi
_______________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)

Benutzeravatar
ducatodriver
Händler
Beiträge: 1082
Registriert: Di 26. Dez 2017, 10:31
Roller: Super Soco TC, Super Soco CUx, Silence S01,
PLZ: 44892
Wohnort: Bochum
Tätigkeit: 30 Jahre Tätig, im Bereich Instandsetzung von Elektrisch betriebenen Fahrzeugen.
Kontaktdaten:

Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von ducatodriver »

Vielleicht auch interessant ? ABS 32Liter Helmfach, Akkus entnehmbar 3,9 kWh

https://yadea.de/e-roller/yadea-fierider/

Gruß Frank
Vertragshändler für NIU, Ovaobike, RGNT, TINBOT, Talaria, SUR-RON, Horwin, Yadea, Super Soco, TRITTBRETT, STREETBOOSTER

Antworten

Zurück zu „Kaufberatung“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste