Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
Ich hab schonmal während der Fahrt die Zündung aus und an gemacht, um was anderes zu testen.
Beim Einschalten passiert erstmal gar nichts. Wenn man am Gasgriff dreht, ruckt es kurz und ca. 2 Sekunden nach Zündung an hat man dann wieder Schub.
@Peter51
Beim alten Controller war überhaupt keine Reku eingestellt. Weder beim Bremsen, noch beim ausrollen. Der Roller hatte mit dem alten Controller dann komplett selbstständig die Reku riengehauen, wenn man sehr schnell war und schnell und hart gebremst hat. So wie jetzt auch.
Aber an irgendwelchen Rekuperationseinstellungen kann es nicht liegen, da wie gesagt im alten Controller deaktiviert.
Beim Einschalten passiert erstmal gar nichts. Wenn man am Gasgriff dreht, ruckt es kurz und ca. 2 Sekunden nach Zündung an hat man dann wieder Schub.
@Peter51
Beim alten Controller war überhaupt keine Reku eingestellt. Weder beim Bremsen, noch beim ausrollen. Der Roller hatte mit dem alten Controller dann komplett selbstständig die Reku riengehauen, wenn man sehr schnell war und schnell und hart gebremst hat. So wie jetzt auch.
Aber an irgendwelchen Rekuperationseinstellungen kann es nicht liegen, da wie gesagt im alten Controller deaktiviert.
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
Schon mal die Bremse angeschaut ob sich da ein Belag irgendwie verdreht oder verkeilt? Das hatte ich mal hinten an einer RD350YPVS da habe ich kurz die Bremse angetippt und dann hat das Rad komplett blockiert und erst im Stillstand ließ sich das wieder lösen. Da hatte die Metallplatte vom Bremsbelag zu viel Spiel im Bremssattel und das hat dann ein Eigenleben entwickelt.
Zwei Unterschiedliche Controller mit gleichem "Fehlerbild" ist schon arg seltsam.
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
@dominik
Es ist 100%ig die Motorbremse, die da greift.
Der Gasgriff reagiert auch nicht währenddessen, ich bin nur noch Passagier. Bei 10-15 kmh lässt er dann wieder los und ich kann wieder Gas geben.
Der alte Controller hat auch bei genau so einer Aktion das Zeitliche gesegnet. Zwei Mosfets hats damals gegrillt, als er den Berg runter so unkontrolliert stark rekuperiert hat. Da hing ne schöne Rauchwolke auf der Straße, fast wie bei nem Motorschaden in der Formel1.
Im Cockpit habe ich auch ein digitales Voltmeter und ich meine gesehen zu haben, dass die Spannung dabei ansteigt, so wie es üblich ist, wenn er rekuperiert.
Ich frage mich ob vielleicht wirklich der Seitenständerschalter das Problem verursacht. Beim Verbrenner wirkt der ja wie ein Killschalter. Den Schalter könnte ich mal kontrollieren bzw mal eine Schaltzustandsänderung provozieren.
Es ist 100%ig die Motorbremse, die da greift.
Der Gasgriff reagiert auch nicht währenddessen, ich bin nur noch Passagier. Bei 10-15 kmh lässt er dann wieder los und ich kann wieder Gas geben.
Der alte Controller hat auch bei genau so einer Aktion das Zeitliche gesegnet. Zwei Mosfets hats damals gegrillt, als er den Berg runter so unkontrolliert stark rekuperiert hat. Da hing ne schöne Rauchwolke auf der Straße, fast wie bei nem Motorschaden in der Formel1.
Im Cockpit habe ich auch ein digitales Voltmeter und ich meine gesehen zu haben, dass die Spannung dabei ansteigt, so wie es üblich ist, wenn er rekuperiert.
Ich frage mich ob vielleicht wirklich der Seitenständerschalter das Problem verursacht. Beim Verbrenner wirkt der ja wie ein Killschalter. Den Schalter könnte ich mal kontrollieren bzw mal eine Schaltzustandsänderung provozieren.
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
In der Tat hat bei meinem Fury ein bei drehendem Motor ausgeklappter Seitenständer den Motor mit MÄCHTIGER Reku heruntergebremst
Wenn Dein Roller einen Hauptständer hat bitte das mal ausprobieren, Motor braucht dabei nicht voll Pulle zu drehen.
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
Mein Futura Classico Li hat das auch schon zweimal gemacht, obwohl er gar keine Rekuperation hat: Bei etwa 60km/h bergab gab es plötzlich eine starke Motorbremsung. Bei mir dauerte dies etwa 3 Sekunden, dann war es wieder weg. Beim ersten Mal hätte es mich beinahe vom Roller gehauen, beim zweiten Mal habe ich kapiert, was da vorgeht.
(Ich muss vorausschicken, dass ich Elektroingenieur der Fachrichtung elektrische Energietechnik/Antriebstechnik bin und selbst schon Motorregelungen für andere Bereiche entwickelt habe. Daher ist mir zumindest halbwegs klar, was in unseren Controllern passiert - auch wenn ich die Dinger Wechselrichter nennen würde.)
Zuerst einmal ist mir generell etwas eigenartiges aufgefallen: Wenn es bergab geht und der Roller immer schneller wird, bremst der Motor nicht. Das ist erstmal merkwürdig, denn über die Freilaufdioden wird die Motorklemmenspannung gleichgerichtet und lädt den Zwischenkreiskondensator auf. Eigentlich müsste jetzt ein Strom vom Zwischenkreis Richtung Akku fließen und der Roller müsste bremsen. Tut er aber nicht, er wird wie in einer Art Freilauf immer schneller.
Also muss in diesem Fall der Zwischenkreis vom Akku entkoppelt werden. Entweder ist da eine Diode drin (ist meine Vermutung bei meinem Roller) oder bei Controllern mit Rekuperation ein schaltbares Element (z.B. ein MOSFET). Auf jeden Fall scheint jetzt der Zwischenkreis nicht mehr mit dem Akku verbunden zu sein.
Solange der Gasgriff auf Leerlauf steht (und die Wechselrichter-MOSFETs gar nicht geschaltet werden) oder der Gasgriff auf Vollgas steht (und die Wechselrichter-MOSFETs mit maximaler Blocklänge takten) ist alles in Ordnung. Wenn ich dann aber den Gasgriff vom Leerlauf wegbewege und die Wechselrichter-MOSFETs für schmale Spannungsblöcke eingeschaltet werden, dann geht irgendetwas schief. Ich weiß nicht genau was, dazu fehlen mir die Detailkenntnisse der Controller-Software beziehungsweise Regelung.
Ich tippe aber darauf, dass es jetzt zu einem Spannungsanstieg im Zwischenkreis kommt. Damit ist die Software in einer blöden Situation: Tut sie jetzt nichts, ist in wenigen Millisekunden der Controller hin. Daher ist es üblich, in der Motorregelung eine Schutzvorkehrung dagegen einzubauen: Wenn die Zwischenkreisspannung unkontrolliert ansteigt, dann schließe den Motor kurz. Dies geht, indem entweder alle 3 unteren MOSFETs eingeschaltet werden, oder aber alle 3 oberen.
Damit steigt die Zwischenkreisspannung nicht mehr weiter an. Allerdings fließt im Motor jetzt der Kurzschlussstrom. Der erzeugt in den Wicklungen natürlich Verluste (proportional zum Quadrat des Stroms). Diese Verluste werden aus der mechanischen Drehung gedeckt und erzeugen ein Bremsmoment - und dass ist das, was wir spüren.
Möglicherweise schalten rekuperationsfähige Controller statt des Maschinenkurzschlusses dann auch einfach den MOSFET zum Akku ein, um die überschüssige Energie dorthin loszuwerden.
Ebenso scheinen sich die Ausschaltbedingungen zu unterscheiden: Bei meinem Roller vermute ich, dass er den Kurzschluss aufhebt, wenn die Zwischenkreisspannung wieder auf Normalniveau abgesunken ist. Eine andere mögliche Bedingung wäre, wenn die Drehzahl ausreichend weit abgesunken ist - das könnte die 10 bis 15km/h bei anderen Rollern erklären.
Zu dieser Deutung passt übrigens auch die Rauchwolke, als der Controller kaputtging. Das dürfte die Überspannung im Zwischenkreis gewesen sein - da kam die Reaktion zu langsam. Waren eigentlich nur die 2 Mosfets kaputt, oder vielleicht auch der Zwischenkreiskondensator. Meist geben Kondensatoren größere Rauchwolken als Halbleiter ab, wenn sie kaputtgehen. Daher ist eine große Rauchwolke für mich eher ein Hinweis auf einen kaputten Kondensator.
Freundliche Grüße
Rolf
(Ich muss vorausschicken, dass ich Elektroingenieur der Fachrichtung elektrische Energietechnik/Antriebstechnik bin und selbst schon Motorregelungen für andere Bereiche entwickelt habe. Daher ist mir zumindest halbwegs klar, was in unseren Controllern passiert - auch wenn ich die Dinger Wechselrichter nennen würde.)
Zuerst einmal ist mir generell etwas eigenartiges aufgefallen: Wenn es bergab geht und der Roller immer schneller wird, bremst der Motor nicht. Das ist erstmal merkwürdig, denn über die Freilaufdioden wird die Motorklemmenspannung gleichgerichtet und lädt den Zwischenkreiskondensator auf. Eigentlich müsste jetzt ein Strom vom Zwischenkreis Richtung Akku fließen und der Roller müsste bremsen. Tut er aber nicht, er wird wie in einer Art Freilauf immer schneller.
Also muss in diesem Fall der Zwischenkreis vom Akku entkoppelt werden. Entweder ist da eine Diode drin (ist meine Vermutung bei meinem Roller) oder bei Controllern mit Rekuperation ein schaltbares Element (z.B. ein MOSFET). Auf jeden Fall scheint jetzt der Zwischenkreis nicht mehr mit dem Akku verbunden zu sein.
Solange der Gasgriff auf Leerlauf steht (und die Wechselrichter-MOSFETs gar nicht geschaltet werden) oder der Gasgriff auf Vollgas steht (und die Wechselrichter-MOSFETs mit maximaler Blocklänge takten) ist alles in Ordnung. Wenn ich dann aber den Gasgriff vom Leerlauf wegbewege und die Wechselrichter-MOSFETs für schmale Spannungsblöcke eingeschaltet werden, dann geht irgendetwas schief. Ich weiß nicht genau was, dazu fehlen mir die Detailkenntnisse der Controller-Software beziehungsweise Regelung.
Ich tippe aber darauf, dass es jetzt zu einem Spannungsanstieg im Zwischenkreis kommt. Damit ist die Software in einer blöden Situation: Tut sie jetzt nichts, ist in wenigen Millisekunden der Controller hin. Daher ist es üblich, in der Motorregelung eine Schutzvorkehrung dagegen einzubauen: Wenn die Zwischenkreisspannung unkontrolliert ansteigt, dann schließe den Motor kurz. Dies geht, indem entweder alle 3 unteren MOSFETs eingeschaltet werden, oder aber alle 3 oberen.
Damit steigt die Zwischenkreisspannung nicht mehr weiter an. Allerdings fließt im Motor jetzt der Kurzschlussstrom. Der erzeugt in den Wicklungen natürlich Verluste (proportional zum Quadrat des Stroms). Diese Verluste werden aus der mechanischen Drehung gedeckt und erzeugen ein Bremsmoment - und dass ist das, was wir spüren.
Möglicherweise schalten rekuperationsfähige Controller statt des Maschinenkurzschlusses dann auch einfach den MOSFET zum Akku ein, um die überschüssige Energie dorthin loszuwerden.
Ebenso scheinen sich die Ausschaltbedingungen zu unterscheiden: Bei meinem Roller vermute ich, dass er den Kurzschluss aufhebt, wenn die Zwischenkreisspannung wieder auf Normalniveau abgesunken ist. Eine andere mögliche Bedingung wäre, wenn die Drehzahl ausreichend weit abgesunken ist - das könnte die 10 bis 15km/h bei anderen Rollern erklären.
Zu dieser Deutung passt übrigens auch die Rauchwolke, als der Controller kaputtging. Das dürfte die Überspannung im Zwischenkreis gewesen sein - da kam die Reaktion zu langsam. Waren eigentlich nur die 2 Mosfets kaputt, oder vielleicht auch der Zwischenkreiskondensator. Meist geben Kondensatoren größere Rauchwolken als Halbleiter ab, wenn sie kaputtgehen. Daher ist eine große Rauchwolke für mich eher ein Hinweis auf einen kaputten Kondensator.
Freundliche Grüße
Rolf
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
Also absichtlich Phasen kurzschließen sollte ein Wechselrichter nun mal überhaupt nicht, aus Eigenschutz! Und für den Fahrer ist das massive Bremsmoment brandgefährlich
Was aber passiert, wenn man ziemlich schnell fährt, und von Leerlauf (Leistungsendstufen - und es sind MOSFETs, ja - sperren den Stromfluss gänzlich), den Fahrgriff wieder leicht aufdreht, dann ist die Phasenspannung, die von den MOSFETs durchgeschaltet wird, viel geringer als die im Motor induzierte, so dass der Strom vom Motor in den Wechselrichter fließt, der den halt gleichrichtet und in die Batterie "schiebt". Sprich das ist eine Art passive Regeneration, und VIEL sachter als es ein Phasenschluss tun würde.
So hatte ich bei meinem Thunder zwei Reku-Stufen: je nach Tempo recht stark die aktive Reku mit Bremslichtschalter ein, und bei hohem Tempo, z.B. Bergab, eine kleine, passive Reku mit Fahrgriff knapp aufgedreht.
Was aber passiert, wenn man ziemlich schnell fährt, und von Leerlauf (Leistungsendstufen - und es sind MOSFETs, ja - sperren den Stromfluss gänzlich), den Fahrgriff wieder leicht aufdreht, dann ist die Phasenspannung, die von den MOSFETs durchgeschaltet wird, viel geringer als die im Motor induzierte, so dass der Strom vom Motor in den Wechselrichter fließt, der den halt gleichrichtet und in die Batterie "schiebt". Sprich das ist eine Art passive Regeneration, und VIEL sachter als es ein Phasenschluss tun würde.
So hatte ich bei meinem Thunder zwei Reku-Stufen: je nach Tempo recht stark die aktive Reku mit Bremslichtschalter ein, und bei hohem Tempo, z.B. Bergab, eine kleine, passive Reku mit Fahrgriff knapp aufgedreht.
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
@Herr Ford
Für mich hört sich Deine Beschreibung an wie ein falsch konfigurierter Shift Winkel.
Genau die Symptome hatte ich bei meinem Votol Controller bei den "richtig" eingestellten -60 Grad: rauer Motorlauf und extrem starke Verzögerung mit Brummen, wenn ich vom Gas ging.
Ich testete dann in 1 Gradschritten weiter. Bei -63 Grad war der Motorlauf dann fast lautlos und auch das Auslaufverhalten ohne Gas ist normal.
Für mich hört sich Deine Beschreibung an wie ein falsch konfigurierter Shift Winkel.
Genau die Symptome hatte ich bei meinem Votol Controller bei den "richtig" eingestellten -60 Grad: rauer Motorlauf und extrem starke Verzögerung mit Brummen, wenn ich vom Gas ging.
Ich testete dann in 1 Gradschritten weiter. Bei -63 Grad war der Motorlauf dann fast lautlos und auch das Auslaufverhalten ohne Gas ist normal.
Liebe Grüße
Andi
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
@Wanderer
Nehmen wir einmal einen Roller mit 72V Nominalspannung. Die Batterie kann bis 20 * 4,2V geladen werden = 84V. Bei Reku wird in der Tat Energie in den Akku geschoben - die Stromrichtung ändert sich. Steigt die Spannung im Zwischenkreis über 85V sperrt der Controller und der Motor trudelt aus bzw. bergab wird er schneller und schneller. Die Drehspannung am Motor, der zum Generator wird, steigt mit zunehmender Drehzahl.
Früher konnte man mit einem 45er Roller bergab schneller als 45km/h rollen z.B. 65km/h. Heute werden die Roller bergab durch Reku bei ca. 48km/h eingebremst.
Nehmen wir einmal einen Roller mit 72V Nominalspannung. Die Batterie kann bis 20 * 4,2V geladen werden = 84V. Bei Reku wird in der Tat Energie in den Akku geschoben - die Stromrichtung ändert sich. Steigt die Spannung im Zwischenkreis über 85V sperrt der Controller und der Motor trudelt aus bzw. bergab wird er schneller und schneller. Die Drehspannung am Motor, der zum Generator wird, steigt mit zunehmender Drehzahl.
Früher konnte man mit einem 45er Roller bergab schneller als 45km/h rollen z.B. 65km/h. Heute werden die Roller bergab durch Reku bei ca. 48km/h eingebremst.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
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Re: Gefährlich! E-Moped bremst plötzlich stark ab! Ursache?
@HerrFord Den Sabvoton einmal ganz ohne Reku fahren. Was passiert dann?
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT
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