Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

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Afunker
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Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von Afunker »

Hallo,
ich habe neuerdings das Problem, dass an meiner Wuxi M3 das Rücklicht zwar dauerhaft brennt (LED).
Aber nur solange man nicht den Kill Schalter auf OFF stellt und losfahren möchte...
Dann geht das Rücklicht aus und wenn man eine der Bremshebel zieht, geht das Bremslicht an....
Das ist aber so nicht richtig:
Das Rücklicht muss dauerhaft an sein und nur wenn man eine der Bremshebel zieht, muss das Bremslicht zusätzlich aufleuchten.
Was ist da falsch? Falsch beschaltet vor dem Rücklicht? (es gibt da mehrere Stecker die zusammengesteckt sind)
Oder schaltet der Controller nicht richtig?

Hatte versuchsweise mal ein Original Rücklicht mit Bremslicht in LED,
für das baugleiche Modell von Saxxx angeschlossen (die Stecker sind farblich codiert). Es ging weder Rücklicht noch Bremslicht....

Womöglich andere Baustelle: Seitdem das so ist, geht auch die Kennzeichenbeleuchtung nicht mehr an.
Das Soffitbirnchen habe ich schon überprüft. Das ist ok, aber keine Spannungsüberprüfung gemacht, ob da 12 V anliegen....
Gruss Helmut

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dominik
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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von dominik »

Beii mir ist der Kill Schalter nicht ins (Rück-) Licht eingeschleift.

Wenn am LED Rücklicht gar nichts geht dann stimmt die Polung der anliegenden Spannung nicht. ;)
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rainer*
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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von rainer* »

Das klingt für mich nach einem Kabelfehler. Isolierung weggeschuffelt und mit einem anderen Kabel oder dem Rahmen Kontakt. Du kannst nur die Kabel auf Durchgang untereinander testen. Ein undankbarer Job. So ein Fehler kann ja auch wieder (zeitweise) weg sein, wenn man am Kabelbaum wackelt. Auch kann im Steuergerät ein Wassertropfen strategisch ungünstig stehen.

STW
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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von STW »

Das ist ein spannender Fehler ...
Heile Lehre: das ist eine Zweifadenglühbirne, d.h. zweimal plus, einmal gemeinsame Masse (es mag sein, dass die Chinesen auch mal andersherum beschalten, hängt davon ab ob Bremslicht auf High- oder Low geschaltet wird).
Denkbar: der Massekontakt der Rücklichteinheit / Kennzeichenbeleuchtung ist nicht gegeben, der Strom der Beleuchtung nimmt dann nicht den direkten Weg plus-5W-Birnchen-Masse, sondern den Masseweg über den 21W-Bremslicht-Faden der Glühbirne. Nun schaltest Du den Roller "richtig" ein, das Bremslicht wird auf Plus-Potential gezogen (wird ggf. vom Controller angesteuert), und die 5W-Birne geht aus.
Dann bleibt die spannende Frage: warum geht dann trotzdem das Bremslicht? Evtl. ist der gemeinsame Masseanschluss korrodiert, und damit reicht der Stromfluss noch für etwas Leuchten an der 21W-Birne. Manchmal kann etwas Korrosion auch in der Birnenfassung / an den Kontakten der Birne ein paar "Auffälligkeiten" erzeugen.

Du solltest mal die Spannungen am Rücklicht nachmessen (Voltmeter) und der Weg vom Rücklicht / Kennzeichenbeleuchtung zum Massepunkt (Ohm).
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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von rainer* »

Ja, bei Glühlämpchen. Dann wurden statt 12V mit 6V über den Massekontakt geleuchtet. Aber die LEDs sperren bei Stromfluss in der "falschen" Richtung.

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Afunker
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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von Afunker »

dominik hat geschrieben:
Mi 10. Jan 2024, 13:37
Beii mir ist der Kill Schalter nicht ins (Rück-) Licht eingeschleift.

Wenn am LED Rücklicht gar nichts geht dann stimmt die Polung der anliegenden Spannung nicht. ;)
Der Killschalter könnte aber im Licht (Rücklicht) eingeschleift sein:
Denn mache ich das Motorrad "an" (Schlüssel drehen) und der Killschalter steht auf "Aus", geht das Fahrlicht inkl. Standlicht und Rücklicht an.
Drücke ich den Killschalter auf "Off", Stand- und Fahrlicht bleiben an, (was so auch sein muss) aber das Rücklicht geht aus.
Ziehe ich dann eine der Bremshebel (Bremshebellichtschalter), geht (vermeintlich?) das Bremslicht an.
Nur kann ich aber so, nicht weiter fahren...Weder bei Tag, noch erst recht bei Dämmerung oder gar Dunkelheit.
Gruss Helmut

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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von Afunker »

rainer* hat geschrieben:
Mi 10. Jan 2024, 13:41
Das klingt für mich nach einem Kabelfehler. Isolierung weggeschuffelt und mit einem anderen Kabel oder dem Rahmen Kontakt. Du kannst nur die Kabel auf Durchgang untereinander testen. Ein undankbarer Job. So ein Fehler kann ja auch wieder (zeitweise) weg sein, wenn man am Kabelbaum wackelt. Auch kann im Steuergerät ein Wassertropfen strategisch ungünstig stehen.
Letzteres dachte ich auch schon, nach so langer Benutzungszeit (4 Jahre).
Aber auf die Idee, dass eines der Kabel durchgescheuert sein könnte, bin ich nicht gekommen....
Da hilft nur durchmessen. Messmittel hätte ich.
Nur mir geht es nicht so, dass ich mich an solche Fehler selbst dran setze. (Arthrose in Hüfte und Knien)
Gute Motorradwerkstatt gibt es in der Nähe, dessen Besitzer selbst Zweiradmechanikermeister ist und für kleines Geld das machen würde.
Hätte nur Tips gebraucht, wo genau er oder evtl. ich suchen sollen.
Gruss Helmut

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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von Afunker »

rainer* hat geschrieben:
Mi 10. Jan 2024, 16:56
Aber die LEDs sperren bei Stromfluss in der "falschen" Richtung.
So ist es. Habe ich bei LEDs im Funkbereich schon gesehen...
Gruss Helmut

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Re: Beschaltung Rücklicht/Bremslicht an E-Motorrad

Beitrag von STW »

Normalerweise ist die Kennzeichenleuchte parallel zum Rücklicht. Daher spricht viel dafür, dass der Massepunkt fritte ist, unabhängig davon, ob der Rest LED ist oder normale Zeifadenglühbirne.

Ich denke, ein guter Motorradmechaniker, den Du ja an der Hand hast, hat solche Probleme schon mehr als einmal gesehen und wird mit der Suche schnell fertig sein, falls er nicht die Hälfte der Verkleidungsteile abbauen muss.
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