Bei unseren Rollern, insbesondere den meisten Chinarollern, kommt man gut ohne Ingenieursstudium weiter - einige der Forenmitglieder konnten auch zunächst ein Voltmeter nicht gerade halten, und reparieren und warten ihre Schätzchen mittlerweile alleine, weil es die "Händler" nicht mehr gab. Und der Vast Mickey ist so schlecht nicht und verfügt über Standardtechnik.
Die Bleiakkus halten normalerweise 2 bis 3 Jahre, manchmal auch darüber hinaus. Mich lieben die Bleiakkus nicht, bei mir machen die eher die Grätsche, bei meiner Frau machten sie dafür gute 3-4 Jahre, und andere Forenkollegen haben die 10.000km damit überschritten.
Ich gehe mal nach den Messungen an der Ladebuchse davon aus, dass das Ladegerät defekt sein kann - 61V an den Akkus ist recht ungewöhnlich bzw. deutet auf entladene Akkus hin. Hier würde ich noch mit einem Energiekostenmeßgerät aus dem Baumarkt oder der Aldi-Grabbelkiste eine Gegenprobe machen.
Defekte des Ladegerätes können alles mögliche sein, vom Totalschaden bis lediglich eine durchgebrannte Sicherung für den Ladezweig. Eine Empfehlung ist durchaus, bei schlechter Ladetechnik ein besseres Ladegerät zu kaufen, die Akkus danken es mit längerer Lebensdauer.
Wenn ich jetzt mal die Postleitzahlen betrachte, sollte doch der ein oder andere erfahrene Forenkollege in Reichweichte wohnen und bei einer Prüfung des Rollers behilflich sein können. Neben der Ladetechnik sollten vorsichtshalber die Einzelspannungen der Akkus gemessen werden, um dort weitere Defekte auszuschließen.
Bitte um evtl. Weiterhilfe
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Re: Bitte um evtl. Weiterhilfe
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Bitte um evtl. Weiterhilfe
Hallo STW,
Danke für die halbwegs aufschlussreiche Nachricht, die mir, im Gegensatz zu Äusserungen eines anderen "Forum-Kollegen" , mich noch beleidigt und verarscht,
ein wenig weiter hilft.
Mittlerweile "schafft" der Roller, nach einem weiteren Tag am Ladegerät, einen leichten Anstieg nur noch wenn ich neben her laufe.
Beim "Gas-geben" ist die Anzeige am unteren Ende des roten Feldes.
Unter Berücksichtigung aller Umstände -Gesamtlaufleistung = 450 km - Alter der Akkus u. d. gesamten Rollers: 11 Monate - nach jeder "Fahrt" ans Ladegerät -
Standort: trocken und frostfrei - , komme ich (als vollkommener Laie) zu dem Schluss: das Ladegerät ist nicht in Ordnung.
Der Test mit der "Stromverbrauchsanzeige" zeigt "angeschlossen" also Stecker i.d. Ladebuchse "0003" ??? und "nicht angeschlossen" also Stecker aus der
Ladebuchse ´rausgezogen auch "0003" ?? Also stimmt ´was nicht!
´Tschuldigung für die unqualifizierte Ausdrucksweise.
Konsequenz: Ein anderes Ladegerät.
Wo krieg ich sowas her? bzw. welches kann ich verwenden?
Der Verkäufer sagt: Er würde mal auf Englisch nach China schreiben. Aber das könnte dauern.
Auf dem Typenschild des Ladegerätes steht:
"for sealed lead acid batteries"
Model: SP 500-60
Input AC 220 V 50 Hz
Input Power 345 W
Output DC 73,5 V 40 A
Ich habe schon mal nachgeguckt, finde aber nichts genau gleiches. Was wäre ebenfalls zu verwenden ?
Es wäre sehr schön wenn Sie mir eine Tipp geben könnten.
Fantastisch wäre allerdings auch wenn ich in meiner räumlichen Nähe (Plz.: 66386 = St.Ingbert bei Saarbrücken -Saarland) jemanden fände
mit dem ich mich zur Not auch ´mal fernmündlich austauschen könnte.
Hoffentlich bin ich mit meiner Fragerei nicht zu unverschämt und kriege wieder den Tipp: ich soll mit der Strassenbahn fahren.
Vielen Dank füt Ihr Verständnis.
Joerg-joschi
Danke für die halbwegs aufschlussreiche Nachricht, die mir, im Gegensatz zu Äusserungen eines anderen "Forum-Kollegen" , mich noch beleidigt und verarscht,
ein wenig weiter hilft.
Mittlerweile "schafft" der Roller, nach einem weiteren Tag am Ladegerät, einen leichten Anstieg nur noch wenn ich neben her laufe.
Beim "Gas-geben" ist die Anzeige am unteren Ende des roten Feldes.
Unter Berücksichtigung aller Umstände -Gesamtlaufleistung = 450 km - Alter der Akkus u. d. gesamten Rollers: 11 Monate - nach jeder "Fahrt" ans Ladegerät -
Standort: trocken und frostfrei - , komme ich (als vollkommener Laie) zu dem Schluss: das Ladegerät ist nicht in Ordnung.
Der Test mit der "Stromverbrauchsanzeige" zeigt "angeschlossen" also Stecker i.d. Ladebuchse "0003" ??? und "nicht angeschlossen" also Stecker aus der
Ladebuchse ´rausgezogen auch "0003" ?? Also stimmt ´was nicht!
´Tschuldigung für die unqualifizierte Ausdrucksweise.
Konsequenz: Ein anderes Ladegerät.
Wo krieg ich sowas her? bzw. welches kann ich verwenden?
Der Verkäufer sagt: Er würde mal auf Englisch nach China schreiben. Aber das könnte dauern.
Auf dem Typenschild des Ladegerätes steht:
"for sealed lead acid batteries"
Model: SP 500-60
Input AC 220 V 50 Hz
Input Power 345 W
Output DC 73,5 V 40 A
Ich habe schon mal nachgeguckt, finde aber nichts genau gleiches. Was wäre ebenfalls zu verwenden ?
Es wäre sehr schön wenn Sie mir eine Tipp geben könnten.
Fantastisch wäre allerdings auch wenn ich in meiner räumlichen Nähe (Plz.: 66386 = St.Ingbert bei Saarbrücken -Saarland) jemanden fände
mit dem ich mich zur Not auch ´mal fernmündlich austauschen könnte.
Hoffentlich bin ich mit meiner Fragerei nicht zu unverschämt und kriege wieder den Tipp: ich soll mit der Strassenbahn fahren.
Vielen Dank füt Ihr Verständnis.
Joerg-joschi
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Re: Bitte um evtl. Weiterhilfe
Es hat wohl nur 4A Ladestrom, sonst wäre die Leistungsabgabe höher als die -aufnahme im Netz.
Mit höherer Spannung sind die Ladegeräte schwieriger zu beschaffen. Eventuell über Alibaba oder es hat noch jemand eine Idee.
Es sind aber 5 Bleiakkus (=60V Nennspannung) im Einsatz?
Gruß
Dirk
Mit höherer Spannung sind die Ladegeräte schwieriger zu beschaffen. Eventuell über Alibaba oder es hat noch jemand eine Idee.
Es sind aber 5 Bleiakkus (=60V Nennspannung) im Einsatz?
Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)
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Re: Bitte um evtl. Weiterhilfe
Also, hier darf man nicht jeden Spruch auf die Goldwaage legen - ich denke nicht, dass hier jemand absichtlich beleidigend ist. Manchmal ist der Ton hier etwas rauer.
Aber zurück zum Roller:
Ich gehe mal davon aus, dass das Ladegerät hinüber ist und die Akkus sind mittlerweile weitgehend entladen. Damit die dadurch nicht weiter Schaden nehmen, sollte baldmöglichst ein Ersatzladegerät her, die Dinger müssen recht umgehend aufgeladen werden. Das Ladegerät sollte 72V oder nur wenig mehr haben, wie Alf schon schreibt, denn das vorhandene Ladegerät ist schon an der Obergrenze. Das jetzige Ladegerät hat 4A, da kann aber auch ruhig ein kräftiges Gerät mit 6A oder 8A her.
Beispiele, die sind für Lithiumakkus (LiFePO4), aber die Ladekurve ist weitgehend identisch:
http://shop.lipopower.de/LiFepo-Lader-9 ... ngang-230V (teuer, aber hochwertig)
http://litrade.de/shop/Ladegeraete-Netz ... -oxid.html (preiswerter, und mit 10A schon sehr kräftig, und qualitativ auch in der besseren Liga)
http://smartemotion.de/e-mobility-kompo ... 10a?c=2163 (das kenne ich nicht)
Bei den ersten beiden Links habe ich selber mal erfolgreich bestellt, der 3. Link ist nur zufällig per google bei mir aufgeschlagen. Ladeegeräte für 72V bzw. 5 Bleiakkus sind leider nicht oft verfügbar, und die Preise sind schon recht heftig. Die Alternative wäre eine Chinabestellung, aber das dauert, und es ist spannend, was die dann tatsächlich verschicken ...
Was wichtig wäre: vor einer Bestellung würde ich mit dem Verkäufer einmal telefonieren, um sicherzustellen, dass das Ladegerät wirklich passt und evtl. darüber verhandeln, dass der richtige Ladestecker drankommt. Ansonsten heißt es selber löten.
Es gäbe auch die Möglichkeit, mit mehreren 12V oder 24V-ladegeräten zu arbeiten, aber dafür müßte in die Verkabelung des Rollers eingegriffen werden. Einige im Forum arbeiten mit CTEk - Einzelladegeräten, haben dann aber für jeden Akku Ladeleitungen legen müssen.
Falls noch ein qualifizierter Radio- und Fernsehtechniker in der Nähe sein Geschäft, könnte man den alten Lader dort mal zu überprüfung hinbringen. Eventuell ist da noch was zu retten, insbesondere dann, wenn der noch nicht verbrannt riecht.
Falls die Möglichkeit besteht, sollten die vorhandenen Akkus irgendwie geladen werden, damit die durch die Tiefentladung jetzt keinen Schaden nehmen, z.B. einzeln per 12V-Ladegerät. Als Ladegerät eignet sich nicht das alte Autobatterienladegerät aus den 70ern, es gibt aber mittlerweile elektronische Ladegeräte, die auf 14.4V einstellbar sind. Dazu müssen die Akkus aber alle zugänglich sein, d.h. der Roller muß teilweise zerlegt werden.
Aber zurück zum Roller:
Ich gehe mal davon aus, dass das Ladegerät hinüber ist und die Akkus sind mittlerweile weitgehend entladen. Damit die dadurch nicht weiter Schaden nehmen, sollte baldmöglichst ein Ersatzladegerät her, die Dinger müssen recht umgehend aufgeladen werden. Das Ladegerät sollte 72V oder nur wenig mehr haben, wie Alf schon schreibt, denn das vorhandene Ladegerät ist schon an der Obergrenze. Das jetzige Ladegerät hat 4A, da kann aber auch ruhig ein kräftiges Gerät mit 6A oder 8A her.
Beispiele, die sind für Lithiumakkus (LiFePO4), aber die Ladekurve ist weitgehend identisch:
http://shop.lipopower.de/LiFepo-Lader-9 ... ngang-230V (teuer, aber hochwertig)
http://litrade.de/shop/Ladegeraete-Netz ... -oxid.html (preiswerter, und mit 10A schon sehr kräftig, und qualitativ auch in der besseren Liga)
http://smartemotion.de/e-mobility-kompo ... 10a?c=2163 (das kenne ich nicht)
Bei den ersten beiden Links habe ich selber mal erfolgreich bestellt, der 3. Link ist nur zufällig per google bei mir aufgeschlagen. Ladeegeräte für 72V bzw. 5 Bleiakkus sind leider nicht oft verfügbar, und die Preise sind schon recht heftig. Die Alternative wäre eine Chinabestellung, aber das dauert, und es ist spannend, was die dann tatsächlich verschicken ...
Was wichtig wäre: vor einer Bestellung würde ich mit dem Verkäufer einmal telefonieren, um sicherzustellen, dass das Ladegerät wirklich passt und evtl. darüber verhandeln, dass der richtige Ladestecker drankommt. Ansonsten heißt es selber löten.
Es gäbe auch die Möglichkeit, mit mehreren 12V oder 24V-ladegeräten zu arbeiten, aber dafür müßte in die Verkabelung des Rollers eingegriffen werden. Einige im Forum arbeiten mit CTEk - Einzelladegeräten, haben dann aber für jeden Akku Ladeleitungen legen müssen.
Falls noch ein qualifizierter Radio- und Fernsehtechniker in der Nähe sein Geschäft, könnte man den alten Lader dort mal zu überprüfung hinbringen. Eventuell ist da noch was zu retten, insbesondere dann, wenn der noch nicht verbrannt riecht.
Falls die Möglichkeit besteht, sollten die vorhandenen Akkus irgendwie geladen werden, damit die durch die Tiefentladung jetzt keinen Schaden nehmen, z.B. einzeln per 12V-Ladegerät. Als Ladegerät eignet sich nicht das alte Autobatterienladegerät aus den 70ern, es gibt aber mittlerweile elektronische Ladegeräte, die auf 14.4V einstellbar sind. Dazu müssen die Akkus aber alle zugänglich sein, d.h. der Roller muß teilweise zerlegt werden.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
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