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Lasst uns bitte Erfahrungsberichte jenseits des zu langen Hauptfreds an dieser Stelle sammeln.

Diesen in einer Facebook Gruppe von David Garcia veröffentlichten finde ich interessant und die Aufteilung nach den Kategorien Good, Bad & Ugly gefällt mir.

„CE04 after 1 month review:

Hi Everyone, after 1 month with the CE04 I thought to share my experience. I did open this group last year when I did reserve the bike. I have no connection link or support with BMW. This is just my opinion after 1 Month. I use the bike for commuting (daily 15k) and my wife is also riding it. I have other motorbikes. I have more than 500k on motorcycles (which makes me quite old).

The Good:

I do love the bike, the riding experience is amazing. Is quite silence. Acceleration is amazing. I really like the riding modes, my wife is gaining confiding using less aggressive riding modes. Breaks are OK, having said that ABS kicks early on the rear brake. The bike is heavy and long, but you don’t feel it when you are riding. Storage is great (I can fit my helmet and jacket). Range is predictable (no like teslas). Rear “gear” is great, I thought I wouldn’t use it but I use it all the time. Visibility at night is amazing, (better than any other bike that I have ridden). Display is great, but I think overtime the information will be optimized. Would I recommend the bike after 1 month better than a petrol scooter? If you will charge it at home and not rely on public charging stations YES.

The Bad:

Charging:
Disappointed with the charging experience – You have to select the Amps, hey what? Why cannot the bike start charging with any available current? Like other EVs? If you are at home you may know the amps but when you are in a public station you don’t know it. The process is “select it (i.e 12Am)” them “switch off the bike” them “Check the display the 10 seconds that it is on and check if the bike is charging” them if not charging “Turn on the bike and repeat”. Really? If the Apms change during charging it stops (but you don’t know it). If you want to check if the bike is charging you have to check the led in the charger, but in a public station that is not there. Really why the bike cannot show the charging status and % during charging? (there is a way to do that - if you click on the on button without the fob! You can see it. But if you have the fob with you the bikes turn on and them charging stops ). Really bad experience. Also, why I cannot see the charging status and % in the app? That is silly. You must turn on the bike to connect the app. When you turn on the bike the charging stops. You see, it drives me crazy. I just want First the bike charging on any Amps supported, and second please tell me if the bike is charging and time to complete the charge. I wonder if the BMW engineers have a phone. Do they need to switch off the phone to charge it? Do they have the display off during charging? Do they guess when the phone is fully charged?? I really hope they fix it by software updates soon. Other issues, Tesla Wall charger doesn’t work. I have tried another wall public charger and it doesn’t work.
Please tell me if you have a different experience.

App:
Connect the app is slow (I use iPhone, please tell me if it is better on Android), takes good 45s to 1.5 minutes to have the map in the display. You have to click on connect and accept every time.

The Ugly:

Tomtom maps are bad, I get crazy routes in the city. Event in short trips that I know well. It could be me using first time BMW-tomtom maps. I would love juts google maps, but it is not going to happen
Brake levers are far, I’m 170cm and it is hard to rich the brakes, it makes really difficult to action the buttons or joystick. This is easy to fix with an aftermarket levers, but really on this price range the bike should have adjustable brake levers.“

Quellen:
https://www.facebook.com/groups/3055680 ... 323909002/
https://www.facebook.com/groups/3055680 ... 017242366/
https://www.facebook.com/groups/3055680 ... 550575746/

Ich habe meinen CE04 jetzt seit 2 Wochen und liebe ihn. Ja, er hat tatsächlich die eine oder andere Macke, zum Beispiel nervt mich auch die etwas hakelige Verbindung zum Handy, aber im Großen und Ganzen ist es ein echt gelungenes Fahrzeug.

Die letzten 6 Jahre hatte ich den C1-Roller von BMW. Dieser war zwischenzeitlich 21 Jahre alt und obwohl ich ihn gut gepflegt habe, fuhr doch immer die Angst mit, es könnte mal einen größeren Motorschaden oder Ähnliches geben. Der CE04 war für mich genau der Roller, der mich ansprach und für den ich den C1, wenn auch mit einem weinenden Auge, Lebewohl sagen konnte.

Das Einzige, was mir noch zu meinem Glück fehlt, ist eine Topcase-Lösung, die nicht den Sozius-Sitz blockiert. Ich weiß nicht, was sich die BMW-Ingenieure dabei gedacht haben, dass man zwischen Sozius und Topcase wählen muss. Hoffe, dass bald ein Zubehörhersteller diese Marktlücke erkennt.

Habe ich das richtig verstanden, dass in dem Erfahrungsbericht bemängelt wird, dass man den Ladezustand nur sehen kann, wenn man den Roller einschaltet? Das ist nicht wahr. Man braucht während des Ladens einfach nur die Menü-Taste drücken und schon schaltet sich das Display ein und man kann den Ladezustand überprüfen.

Was wirklich doof ist, ist der Umstand, das ich meines Wissens nicht vom Handy aus sehen kann, wieweit mein Akku geladen ist. Das wäre nice, wenn man gerade eine Zwangskaffeepause bei einer Tour einlegen muss. Wird jedoch bei mir kaum vorkommen, da der Radius für meine Zwecke vollkommen ausreicht.

Beste Grüße, Ronny

Romius hat geschrieben: ↑

Fr 20. Mai 2022, 20:30

... Topcase-Lösung, ... Zubehörhersteller...

GIVI ist dran:
viewtopic.php?t=28553&start=80

...wieweit mein Akku geladen ist...

Der CE 04 zeigt ja beim Laden auch eine Prognose an, wie lange er noch braucht, bis er voll ist. (Und sogar Zwischenschritte bis dahin.) Nach meiner Erfahrung sind diese Prognosen recht zurückhaltend. Zeigt er also "in 1h voll" an und kommt man dann nach knapp einer Stunde zum Roller, ist der längst rappelvoll.

Moin,

es gibt gute Gründe, warum man den Ladestrom selbst einstellen möchte. Belässt man es auf 10A (mehr geht nicht, der hat die Anleitung nicht gelesen), begrenzt die Ladesäule, wenn sie z.B. dreiphasig keine 10A kann.
An der Schukodose muss man selber wisssen, ob die 10A kann oder ob da nicht noch was anderes dran hängt.
An öffentlichen Ladestationen kann er einfach den Roller ausschalten, anstöpseln und los geht die Ladung.
Ganz nebenbei: Andere E-Fahrzeuge laden auch nur, wenn sie ausgeschaltet sind.
Was den Ladefortschritt angeht: BMW hat wohl bewusst auf eine Internetverbindung verzichtet, geht also nicht vom Handy aus. Das wäre auch die einzige sinnvolle Anwendung dafür. Man kann sich aber merken, wie der Ladestand zu Beginn war und vielleicht auch die Uhrzeit. Für 10% Ladestand braucht der Gedrosselte dann etwa 5 Min. dreiphasig oder 15 Min. einphasig (jeweils 10A). Der Offene etwa 7,5 bzw. 22 Minuten. Das sollte man schon noch hinbekommen.

Als Erfahrungsbericht kann ich sowas nicht ernst nehmen, wenn der Benutzer eigentlich nur schildert, wie er nicht mit der Technik klarkommt, weil er das Manual nicht gelesen hat.

Gruß,
Norbert

Ich habe die 2000 km Marke geknackt!
Bisher macht der CE04 wofür er angeschafft wurde und mit soviel Fahrspass hatte ich eigentlich nicht gerechnet.
An die für mich vorhandenen Unzulänglichkeiten des Fahrwerks habe ich mich gewöhnt und umkreise jedes Schlagloch und fahre Bordsteine nur noch ganz vorsichtig und leicht schräg an.
Die Telegabel hat sich seitdem nicht mehr verdreht und das Vorderrad steht auch nach der Erstinspektion wieder gerade.
Ich musste meine Fahrweise anpassen! Es ist halt zum Vergleich mit meinen Verbrennern Yamaha TT 600 / KTM EXC 300 / KTM LC 4 Supercompetition etwas ganz anderes.
Mein E-Bike NOX 7.1 Enduro hat 38 mm Standrohre und einen Stabilisator, der CE 04 35 mm Standrohre eine einfache Gabelbrücke und keinen Stabilisator.
Gestern habe ich meinen Peugeot Speedfight mal um das Hausviertel bewegt und wäre beinahe zu "Schaden" gekommen, es ist erstaunlich wie schnell man sich an das Fahrverhalten des CE04 gewöhnt. Der Speedfight kam mir richtig "kippelig" vor.
Auf die 2000 km habe ich knapp 10 € zum Laden ausgegeben, da ich immer an "Freien" Ladesäulen dreiphasig auflade.
Ansonsten habe ich keine Mängel erkennen und erleben müssen. Vorhandene Problemchen, wurden bei der Erstinspektion beseitigt.
Einige Verbrenner, habe ich im vorderen Odenwald abgehängt und ausbeschleunigt.
Ich suche immernoch eine Möglichkeit das Kennzeichen nach links zu versetzen, damit ich den Verbrennern öfters den 160´er Hinterreifen zeigen kann.
Ich bin derzeit sehr zufrieden!

Die „Unzulänglichkeiten des Fahrwerks“ und behobenen Problemchen bei der Erstinspektion interessieren mich. Bitte genauer beschreiben. Danke

Für mich ( meine Fahrweise ) ist die vordere Telegabel unterdimensioniert.
Es ist eine einfache herkömmliche Telegabel die nur über eine Gabelbrücke und 35 mm Standrohre verfügt.
Es gibt keinen zusätzlichen Gabelstabilisator.
Die Gabel verwindet sich bei stärkeren Belastungen und es kam bei mir nach relativ wenig gefahrenen KM zum verdehen.
Bei der Erstinspektion habe ich dies bemängelt, der Techniker hat den Geradeauslauf wieder hergestellt.
Aussage: Aufgrund des hohen Gewichtes + Fahrer und dem langen Radstand und entsprechender Fahrweise ist eine Verdrehen durchaus möglich!
Das hintere Federbein ist konventionell und hat nur geringen Federweg. Bei Fahren auf schlechten Straßen kommt es zum Abheben des Hinterrades und die Traktionkontrolle wird aktiv, hierdurch wird ein Beschleunigen verhindert/verzögert.
Das Fahrwerk ist auf guten Straßen durchaus passabel und der CE04 liegt wie ein Brett, gute Schräglagen sind ohne Probleme möglich.
Ich habe meine Fahrweise entsprechend angepasst und umfahre Schlaglöcher und sonstige Straßenschäden.
Aus meiner Sicht, sollte gerade bei geringen Federwegen die Fahrwerkskomponenten qualitativ und konstruktiv verbessert werden.
Bei einem stolzen Kaufpreis sollte die Telegabel als upside down mit verstärkten Standrohrdurchmesser ausgeführt sein.
Andere Hersteller verwenden solche hochwertigen Komponenten zum bsp. im T-Max etc.
Eventuell wäre ein Gasdruck-Federbein mit verschieden Einstellmöglichketen Zugstufe/Druckstufe von Vorteil.
Wie berichtet, fahre ich aufgrund meiner Motorsport-Vorgeschichte etwas "aktiver" und jammere deswegen auf hohem Niveau.
Bei der Erstinspektion wurde noch eine quitschende Hinterradbremse beseitigt. Hier wurde die komplette Bremsanlage ausgebaut "abgeschmiert" und wieder eingebaut.
Die Verkleidung machte auf schlechten Straßen ziemliche Klappergeräusche, diese Geräusche waren nach der Inspektion stark eingedämmt.
Ein "Schwingungstilger" zwischen Scheinwerfer und obere Frontverkleidung hatte gefehlt dieser wurde ersetzt.
Der aus meiner Sicht viel zu große Spalt zwischen vorderem Sitzbankabschluß und Verkleidung konnte erwartungsgemäß nicht verkleinert werden.
Man kann mit den Fingern in den Spalt fassen und an den Kabeln herumziehen. Aus meiner Sicht fehlt da ein Stück Sitzbank oder ein Stück Verkleidung!
Ansonsten hatte ich keine weiteren Mängel angezeigt, da ich ziemlich zufrieden bin

Gruß

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback!

Ich habe nachgefragt, da ich insbesondere aufgrund der Bremsanlage, dem Fahrwerk und der Verkleidungsgeräusche von Silence zu BMW wechsele. Jetzt sprichst du genau diese Themen beim CE 04 an. Ich freue mich auf meine Probefahrt, wenn mein Exemplar im Juli eintrifft.

Hoffentlich bist du zu anspruchsvoll bzw. zu erfahren. Ich bin mit klassischen Motorrädern nicht vertraut und erst durch die chinesischen Elektroflitzer auf diese Fortbewegungsmittel gekommen. Auch möchte ich nur fahren und das Schrauben den Profis überlassen, wenn es notwendig werden sollte. Ich erwarte für den Preis bei Neufahrzeugen entsprechende Qualität möglichst ohne Mängel, sonst bleibe ich Fußgänger und werde 9€ Öffi-Fahrer

Keine Sorge. Der CE 04 hat ein gutes straffes Strassenfahrwerk. Man darf halt nicht endurofahren damit. Ich bin sehr froh, dass das Fahrwerk relativ straff ist, denn man erzielt eine sehr praezise Linie damit. Man wird ein Regeln der Assistenzsystem nicht verhindern koennen, wenn man z.B. sehr aktiv auf rissigem Asfalt faehrt. Immerhin weiss ich so, dass erstens die Rekuperation wie das ABS regelt. "Bremst" man sich also allein durch Schliessen des Drehgriffs bergab ueber Riefen in der Strasse in eine Kehre oder an eine Querstrasse, dann wird tatsaechlich die Rekuperation unterbrochen, um eine Radblockade zu verhindern, genau wie beim ABS. Das fuehlt sich sensorisch spannend an, sollte man also mal erlebt haben. Man rechnet da irgendwie nicht damit, obwohl es vollkommen logisch ist. Man bremst ja nicht aktiv mit der Scheibenbremse, sondern laesst das System bremsen.
Zum anderen weiss ich, dass die schraeglagenabhaengige Traktionskontrolle auch in starker Schraeglage fein und sauber regelt. Und auf Schotter sowieso. Vollgas auf Schotter ist ein netter Test, den man mal machen kann. Wie auf Schienen. Man muss dann nur auch wieder genug Raum zum Bremsen auf Schotter haben!
Ich bin also sehr zufrieden mit Fahrwerk und Assistenzsystemen, und ich vergleiche auch mit aktuellen Mitteklassemotorraedern, nicht nur mit Chinarollern.

Ich denke, du brauchst dir nicht viele Sorgen um die Qualität der BMW machen. Aber es ist halt ein Fahrzeug für die Straße, nicht fürs Gelände. Auch mit einem Ferrari sollte man nicht, trotz hohem Preis, jedes Schlagloch mitnehmen, ansonsten muss man halt mit Reparaturkosten rechnen.
Auch sind diese Fahrzeuge keine Rennmaschinen. Wenn man dauernd im Grenzbereich fährt, ist entsprechender Verschleiß vorprogrammiert und die Lebensdauer von so einem Gefährt wird sehr begrenzt sein.
Hätte BMW das Fahrzeug für höhere Belastungen gebaut, wäre der Einstiegspreis jenseits von 11.999 Euro.