Hallo,
mein Mann war heute mit seinem Scooter liegengeblieben. Ich musste ihn daher nach Hause schieben. Nach einer gewissen Zeit hat der Scooter ein Signal von sich gegeben, welches immer dann aufgehört hat, wenn ich langsamer wurde. Zuhause habe ich ihn an das Ladegerät angeschlossen und der Ton wurde durch ein durchgehendes Signal ersetzt. Durch das Drücken von unterschiedlichen Knöpfen, ging der Ton für Sekunden aus, um dann von vorne wieder Lärm zu machen. Ich habe ihn daher komplett vom Strom genommen und nach einer gewissen Zeit wieder angehängt. In der Bedienungsanleitung konnte ich hierzu nichts finden. Nun blinkt es ständig am Ladegerät und auch in dem Display des Scooters tut sich nichts.
Hat jemand eine Idee, wie ich ihn wieder zum laufen bringen könnte?
Danke
Invacare Comet Pro
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Re: Invacare Comet Pro
Hallo,
wenn man der Bedinungsanleitung glauben darf, dann werden von der Elektronik erkannte Fehler in Blink-Codes an der Statusanzeige ausgegeben. Akustische Signale sind aber auch aktiviert, z. B. bei niedrigem Batteriestand. Hier scheint es allerdings zu "spuken", also alles Andere und Anders zu passieren als in einem Normalfall, den die Anleitung beschreibt. Denkbar ist da, dass Einer der beiden Blei-Batterieblöcke (vielleicht, weil schon Jahre im Einsatz) bei der Fahrt defekt gegangen ist und die Spannung nicht nur bis zum Niveau "Leere Batterie" gesunken ist sondern drastisch tiefer und die nicht ausreichend mit Spannung versorgte Elektronik begonnen hat ein Eigenleben zu führen.
Da würde dann Aufladen auch nicht viel helfen.
Wie alt sind denn die Batterieblöcke (Anzahl der Jahre/Anzahl der Aufladungen)?
Oft ist nach 400-500 Ladungen und drei jahren ja schon "Schluss mit Lustig".
Eine Messung der Akkuspannung nach Beendigung der Ladung kann helfen, die "Gesundheit" der Blei-Blöcke zu beurteilen.
Bei Thema Schieben gibt es offenbar einen speziellen Fehler Blinkcode wenn zu schnell geschoben wird (oder das Fahrzeug zu schnell bergab rollt.) Der sollte aber nach Neustart verschwinden. Aber hier piept das Fahrzeug ja rum.
Viele Grüße
Didi
wenn man der Bedinungsanleitung glauben darf, dann werden von der Elektronik erkannte Fehler in Blink-Codes an der Statusanzeige ausgegeben. Akustische Signale sind aber auch aktiviert, z. B. bei niedrigem Batteriestand. Hier scheint es allerdings zu "spuken", also alles Andere und Anders zu passieren als in einem Normalfall, den die Anleitung beschreibt. Denkbar ist da, dass Einer der beiden Blei-Batterieblöcke (vielleicht, weil schon Jahre im Einsatz) bei der Fahrt defekt gegangen ist und die Spannung nicht nur bis zum Niveau "Leere Batterie" gesunken ist sondern drastisch tiefer und die nicht ausreichend mit Spannung versorgte Elektronik begonnen hat ein Eigenleben zu führen.
Da würde dann Aufladen auch nicht viel helfen.
Wie alt sind denn die Batterieblöcke (Anzahl der Jahre/Anzahl der Aufladungen)?
Oft ist nach 400-500 Ladungen und drei jahren ja schon "Schluss mit Lustig".
Eine Messung der Akkuspannung nach Beendigung der Ladung kann helfen, die "Gesundheit" der Blei-Blöcke zu beurteilen.
Bei Thema Schieben gibt es offenbar einen speziellen Fehler Blinkcode wenn zu schnell geschoben wird (oder das Fahrzeug zu schnell bergab rollt.) Der sollte aber nach Neustart verschwinden. Aber hier piept das Fahrzeug ja rum.
Viele Grüße
Didi
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Re: Invacare Comet Pro
Lieber Didi,
herzlichen Dank für Deine Nachricht. Da wir den Scooter gebraucht gekauft haben, weiß ich leider nicht wie alt die Batterien sind. Ich dachte ursprünglich, dass das Ladegerät defekt ist, da wir den Scooter nach der letzten langen Fahrt ans Ladegerät gehängt haben, es anscheinend jedoch nicht geladen hat.
Grüße
Denise
herzlichen Dank für Deine Nachricht. Da wir den Scooter gebraucht gekauft haben, weiß ich leider nicht wie alt die Batterien sind. Ich dachte ursprünglich, dass das Ladegerät defekt ist, da wir den Scooter nach der letzten langen Fahrt ans Ladegerät gehängt haben, es anscheinend jedoch nicht geladen hat.
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Denise
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Re: Invacare Comet Pro
Hallo Denise,
die Ladegeräte (sofern die funktionsfähig sind) schalten erst dann in den Lademodus um, wenn sie mit kleinem Strom ein paar Sekunden gestestet haben, ob eine intakte Batterie angeschlossen ist. Man müsste da in dem Moment mal messen, welche Spannung da an dem Akku-Paar anliegt.
Falls einer der beiden Akkus jetzt defekt gegangen ist und nun noch die halbe Spannung da ist, würde das Ladegerät "unpassende Spannungslage" erkennen und nicht mehr laden. Wäre die Spannung (gemessen über beide Akkus) nahe bei 24 Volt (20-29 V) und trotzdem lädt das Ladegerät nicht, könnte tatsächlich das Ladegerät defekt sein.
Da die Blei-Akkus nur wenige Jahre halten und insbesondere Monate der Nichtnutzung (und Nichtladung) Scháden anrichten, ist es bei einem gebraucht gekauften Fahrzeug (das vor dem Verkauf vielleicht herumstand) mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Akku-Problem.
Wenn ihr ein Ladegerät für Auto-Starterbatterien (12V) habt, könntet ihr versuchen, jede der zwei Batterie-Blöcke einzeln damit vollzuladen. Gelingt das so, das das Fahrzeug wieder läuft, aber das Fahrzeugladegerät funktioniert weiterhin nicht, wüßte man, dass es am Ladegerät liegt, was billiger zu ersetzen wäre, als die Batterien.
Ich fürchte aber, dass es die teure Lösung wird.
Man würde heute wohl eher so etwas einbauen, wo ein Block direkt die passende Spannung hat:
https://www.ebay.de/itm/365481807672?ch ... gI8TfD_BwE
Die Blei-Blöcke mit 75Ah liefern die Kapazität 75Ah nur bei langsamer Entladung über 20h. Entlädt man in zwei Stunden, beiben nur 55Ah nutzbar.
Solche Lithium-Akkus liefern auch schnell entladen fast volle Kapazität, weshalb ein Block mit Nennspannung 25 Volt und 50 Ah hier eine ähnliche Austattung ist, nur wesentlich leichter.
Viele Grüße
Didi
die Ladegeräte (sofern die funktionsfähig sind) schalten erst dann in den Lademodus um, wenn sie mit kleinem Strom ein paar Sekunden gestestet haben, ob eine intakte Batterie angeschlossen ist. Man müsste da in dem Moment mal messen, welche Spannung da an dem Akku-Paar anliegt.
Falls einer der beiden Akkus jetzt defekt gegangen ist und nun noch die halbe Spannung da ist, würde das Ladegerät "unpassende Spannungslage" erkennen und nicht mehr laden. Wäre die Spannung (gemessen über beide Akkus) nahe bei 24 Volt (20-29 V) und trotzdem lädt das Ladegerät nicht, könnte tatsächlich das Ladegerät defekt sein.
Da die Blei-Akkus nur wenige Jahre halten und insbesondere Monate der Nichtnutzung (und Nichtladung) Scháden anrichten, ist es bei einem gebraucht gekauften Fahrzeug (das vor dem Verkauf vielleicht herumstand) mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Akku-Problem.
Wenn ihr ein Ladegerät für Auto-Starterbatterien (12V) habt, könntet ihr versuchen, jede der zwei Batterie-Blöcke einzeln damit vollzuladen. Gelingt das so, das das Fahrzeug wieder läuft, aber das Fahrzeugladegerät funktioniert weiterhin nicht, wüßte man, dass es am Ladegerät liegt, was billiger zu ersetzen wäre, als die Batterien.
Ich fürchte aber, dass es die teure Lösung wird.
Man würde heute wohl eher so etwas einbauen, wo ein Block direkt die passende Spannung hat:
https://www.ebay.de/itm/365481807672?ch ... gI8TfD_BwE
Die Blei-Blöcke mit 75Ah liefern die Kapazität 75Ah nur bei langsamer Entladung über 20h. Entlädt man in zwei Stunden, beiben nur 55Ah nutzbar.
Solche Lithium-Akkus liefern auch schnell entladen fast volle Kapazität, weshalb ein Block mit Nennspannung 25 Volt und 50 Ah hier eine ähnliche Austattung ist, nur wesentlich leichter.
Viele Grüße
Didi
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Re: Invacare Comet Pro
Hallo Didi,
das ist natürlich immer ein Nachteil bei gebrauchten Scootern. Die verlinkten Akkus sind auch kompatibel mit dem Ladegerät und dem Scooter? Frage als Leihe, da ich sie dann bestellen würde, falls es nicht am Ladegerät liegen sollte.
Grüße
Denise
das ist natürlich immer ein Nachteil bei gebrauchten Scootern. Die verlinkten Akkus sind auch kompatibel mit dem Ladegerät und dem Scooter? Frage als Leihe, da ich sie dann bestellen würde, falls es nicht am Ladegerät liegen sollte.
Grüße
Denise
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