Akku Selbstbau

Eule
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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von Eule »

vsm hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2017, 18:16
Auf jeden Fall wäre man dann bei AGM + Überbrückungsrelais + Schutzschaltung mit < 40 EUR und einem halben Tag Arbeit dabei...
Dann aber bitteschön auch gleich an die (auf den Heckkoffer zu montierende) passende Solarzelle mit Regler denken, wenn schon, denn schon :mrgreen:
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

smuglor
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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von smuglor »

Natürlich kann der Mini-Akku zum Laden genauso schnell und einfach herausgenommen, wie der Große ;)
Aber noch zusätzlich etwas Solarenergie tanken wäre echt töfte

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vsm
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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von vsm »

smuglor hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2017, 23:28
Ich sammle schon fleißig alte 18650 Zellen aus alten Laptop Akkus.[...]
An der Sinnhaftigkeit von der Benutzung von alten Zellen darf, wie nrgracer schon ausgeführt hat, weiterhin gezweifelt werden. ;)
smuglor hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2017, 23:28
[...]Davon sollten ja dann 3 in Reihe und 5-6 parallel locker ausreichen.[...]
Dann wärst Du bei einer Nennspannung von 11,1 V, im Vergleich zum AGM-Akku also bei ca. 15% schwächerem Licht bei den Scheinwerfern.
smuglor hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2017, 23:28
Als Kosten sehe ich [...] noch drei Euro für BMS [...] Die "Halter" habe ich schon für 2,50€ [...]
Ich sehe da noch mehr. Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass das verlinkte BMS wirklich alle Fehler-Eventualitäten absichert (was ich leise bezweifeln möchte), müsstest Du die Zellen in den Haltern noch sichern und alles in einem Gehäuse verbauen. Überbrückungsrelais wäre in jedem Fall sinnvoll, damit man auch ohne den Extra-Akku fahren kann.

smuglor
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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von smuglor »

Die Spannung vom "3er Pack" bewegt sich ja zwischen 12,6V und 10V, mal schauen wie das aussieht... (DC-DC Konverter für 2-3€ wäre eine einfache Lösung)
Alte Zellen haben ja einfach weniger Kapazität und belasten tue ich die ja auch nicht stark (unter 1C), was ja der größte Vorteil bei der Installation ohne am Antrieb zu hängen ist.
Und natürlich werde ich mit einem Schalter (da fliegen genug bei mir rum) zwischen DC Wandler und Mini Akku umschalten können

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vsm
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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von vsm »

Die 12,6 wirst Du unter Last nicht erreichen. Einen Step-Up-Wandler für 2-3 EUR mit 5A-Ausgangsstrom wird es, wenn überhaupt, nur mit denkbar schlechter Effizienz geben.

Alte Zellen haben nicht nur eine geringere, sondern meist unterschiedliche Restkapazitäten. Wie hoch die Belastung der einzelnen Zelle ist, weißt Du natürlich auch erst wenn Du deren Kapazität bestimmt hast. Die mittlere Stromstärke liegt aufgrund der wesentlich geringeren Spannung auch nicht so weit unter der des Antriebs. Immerhin bei 25%, schätze ich. Unter'm Strich hast Du alle Nachteile von Li-Ion-Akkus, ohne einen Vorteil zu haben.

Ein manueller Umschalter ist eine denkbar schlechte Idee. Spätestens wenn das BMS plötzlich Dein Bremslicht bei einer Vollbremsung abschaltet, rächt sich das Einsparen eines Relais. ;) Wenn es einfach nur unbemerkt den Frontscheinwerfer abschaltet, könnte das ebenso ärgerlich werden. Tauglich für den Straßenverkehr ist die Lösung also nicht.

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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von smuglor »

Mit den günstigen China Step-Up/Down Wandlern von Aliexpress habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Zur Sicherheit reize ich die aber nie aus - bleibe unter 50% der angegebenen Leistung. Die Effizienz liegt aber wirklich bei 90+ % ! Wobei ich aber auch nur Erfahrungen von ca. 12-13,5V (Solaranlage) auf 19V , 12V und 5V habe.
Auch wenn die 2-3€ extrem günstig erscheinen, mit 3€ biste schon "Mittelklasse" - die können schon wirklich was!
Und hier noch ein Beispiel wie gut und günstig es wirklich geht:
www.aliexpress.com/item/DC-6-24V-12V-24 ... 00351.html
Von 12V auf 5V - Eingangsleistung knapp unter 7W , Ausgang 6W, wenn mein Handy damit geladen wird und das Ganze für eine deutsche Mark!
Das mit dem Relais hört sich sehr vernünftig an, damit habe ich aber noch gar keine Erfahrungen gemacht. Bekomme ich mal einen passenden Link?

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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von vsm »

10% Verlustleistung ist ja auch schon nicht ohne. Da steht dann bei Aliexpress gerne mal "power rohr temperatur über 65 ° C bitte fügen sie lüfter" oder Ähnliches... :lol:

Ein Link zu was? Einem Relais? Da geht im Prinzip jeder Wechsler mit 12V Spulenspannung und ausreichend Schaltstrom. Beispiel

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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von vsm »

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So in etwa hatte ich mir das vorgestellt. U1 wäre der zu bastelnde Hilfs-Akku, U2 der DC-DC-Wandler, der im unu verbaut ist.

winem
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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von winem »

Wenn ich das nächste mal den unu "offen" habe klemm ich mal mein Multimeter in den 12V Kreis bzw. auch zwischen Akku und DC/DC und mess den Strom. Bin da auf jeden Fall auf die Effizienz von dem DC/DC Wandler gespannt.

Worst-case wäre ja:
- Licht an inkl. Fernlicht
- Bremslicht an
- Blinker an
- Hupe an

oder hab ich noch einen 12V Verbraucher vergessen?

Aber erstmal muss ich morgen umziehen - es geht wieder in die Heimat.

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Re: Akku Selbstbau

Beitrag von Eule »

winem hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 23:40
oder hab ich noch einen 12V Verbraucher vergessen?
Ja klar hast du einen Verbraucher vergessen: der DC-DC-Wandler wird auch ein bischen warm :lol:

Ca. 1 A wird da durchschnittlich am Eingang des Wandlers fließen. Der Fahrakku liefert etwa 20 nutzbare Ah. Der Nutzen dieser ganzen Aktion wäre also, eine um ca. 2km größere Reichweite zu bekommen :?
Da holt man doch durch geschickte Rekuperation mehr Strom rein ;)
Gruß
Werner

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