Akkumulator von UNU Classic lädt nicht mehr

[paulb]

Hallo zusammen,

würde hier gernee nochmal andocken. Habe einen UNU Classic Akku hier stehen, welcher aus seinem Anschluss nur noch 0,35 Volt ausspuckt. Kontakte wurden geprüft und sind i.o. Habe den Akku auch geöffnet und direkt das Messgerät an die Pole gehängt. Hänge ich das Ladegerät dran, startet dieses den Ladevorgang nicht. Beim Messen der Kontakte während der Ladung, zeigen diese eine bespannung mit 59V an. Drücke ich während des "ladens" die Prüftaste des Akkus, zeigt diese mir "voll" an - also alle LEDs leuchten. Akku/Roller hat lange Standzeit und keine weitere Fehlerbeschreibung möglich.

Tipps? Wie kann ich den Akku weiter durchprüfen? Akkuservice gibts hier keinen mir bekannten in HH zum wiederbeleben.

Was ist die Nominalspannung des UNU? Wenn die wie ich annehme bei 48V liegt, dann ist der Akku zwar ggf. unter dem Grenzwert des BMS aber über den 2,5 minimalwert ab dem die Zellen schaden nehmen können (manchmal lassen sie sich ja dennoch retten). Ich würde daher denken dass ein erfahrener Akkurservice den schon wieder fit bekommt, ggf. mit professioneller Aufladung der Zellen und Rücksetzung des BMS falls nötig.

Hab' nun noch einmal genauer nachgeschaut. In dem Unu-Akku sind 140 Zellen verbaut. Bei 50,4 V Nominalspannung sind das 14 Gruppen a 10 Zellen. 40 V sind gemessen worden, sodass der Akku noch nicht tiefentladen sein sollte. Kritisch wird's bei ca 35 V.

[Julinho]

Dass der Akku keine Spannung zeigt ist normal, dazu musst du Pin1 mit 5 brücken, um den Akku zu aktivieren.

Hast du mal die Resettaste auf dem BMS gedrückt?

[paulb]

Hab ich gedrückt. Ohne Veränderung. Ist aber auch ein älterer Forsee Akku mit silbernen Schrauben. Hätte gern mal gewusst, wie man korrekt an den Pins die einzelnen Blöcke misst.

[stitch1]

Hi, anfangs hatten die ersten Akkus die UNU mitlieferte die volle Akkuspannung am Stecker anliegen. Das führte bei jedem Stecken des Rollerkabels zu hörbaren Funkenschlag mit entsprechen schnellem Verschleiß der Steckerpins. Später wurden die Ausgangsspannung af ca. 36V reduziert und es benötigte ein Einschaltsignal für die volle Spannung. Da das Einschaltsignal anfänglich nicht benötigt wurde musste man am Kabelbum hinter dem Scheinwerfer ein zusätzliches Kabel, welches im Hauptkabelbaum vorhanden war, nachträglich am Zündschloß mit anschliessen. In den alten Akkus waren die Steuerleitungen auch nicht verkabelt. Ich hab bei uns 5 Ladegeräte im gebrauch, 4 ohne uns eins mit Lüfter, und es kommt immer wieder mal vor, das sich ein Akku nicht laden lässt und ich so lange umstecke bis es geht. Habe aber auch noch keine Logik dahinter festgestellt, ich denke manche Steuerungen sind einfach zickig. Toleranzstreuung der Bauteile ?

[paulb]

Moin! Danke für den Input, das war mir auch schon bekannt. Ich habe aber an den Ausgangsbins des Akkus nach Messgerät 0,03xx V anliegen. Ich bezweifle also, dass da irgendwie noch etwas freischaltet. Hab ich jedoch auch schon erfolglos versucht

[conny-r]

Nicht drücken , sondern PIN 1 mit 5 brücken, siehe Bild oben.

[paulb]

Hallo Conny, ich weiß schon, was gemeint ist. Habe ich erfolglos gebrückt.
Unter seinem Bild fragte Julinho aber, ob ich die Reset Taste auf dem BMS schon gedrückt habe.

Kann mir eventuell jemand sagen, wie genau ich die Zellen(blöcke) durchmesse?

[E-Bik Andi]

Servus Paul,
die einzelnen Zellenblöcke kannst Du gar nicht über den Steckerausgang messen- da liegt nur Gesamtspannung des Akkus an. Um einzelne Bänke zu messen hat das BMS entweder BT mit dementsprechender Software/App und wenn nicht: Akku aufmachen und an der breiten BMS Steckerleiste messen.

[paulb]

Moin! Ja danke das würde ich gern wissen wie ich das richtig zwischen genau welchen kontakten messe, nicht dass ich auf Grund von Unkenntniss die falschen Kontakte miteinander mess.
Und sollten die Blöcke dann auch unter 2,x V haben ist der Akku ein Fall für den Profi/Zelltausch