Hallo zusammen,
Ich habe einen Trinity Neptun mit 1x Akku Paket. Aktuell tut sich leider gar nichts mehr, wenn ich einschalte bleibt alles tod. Sobald ich aber das Ladegerät mit anstecke funktioniert der Roller wieder.
Daher vermute ich den Fehler eher bei der Batterie/BMS. Liege ich da richtig, oder übersehe ich hier etwas?
Falls nicht, wie kann ich herausfinden ob BMS oder Akku der Schuldige ist?
Vielen Dank für eure Hilfe.
VG Sebastian
Trinity Neptun geht nicht mehr an
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Re: Trinity Neptun geht nicht mehr an
Hallo
Einfach am Akku Spannung messen . Ist der Akku länger gestanden oder wurde er Leergefahren ? Das BMS schalten den Akku ab wenn EINE Zelle nicht im Spannungbereich liegt .Wenn du dir das Spannungsmessen am Akku nicht zutraust kanns du mit einen Stekdosen Messgerät Messen ob der Akku Leistung aufnimmt .
Ernst
Einfach am Akku Spannung messen . Ist der Akku länger gestanden oder wurde er Leergefahren ? Das BMS schalten den Akku ab wenn EINE Zelle nicht im Spannungbereich liegt .Wenn du dir das Spannungsmessen am Akku nicht zutraust kanns du mit einen Stekdosen Messgerät Messen ob der Akku Leistung aufnimmt .
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Re: Trinity Neptun geht nicht mehr an
Hi Ernst,
Einen Tag davor bin ich noch gefahren, Akku (72V-D) mit zugehörigem Charger (C600 5A/83.7V) über Nacht geladen. Seit anstecken am Morgen alles tod.
Batterie über 2ten Chogori Stecker (für 2 Akku Pack im Roller vorgesehen) gemessen:
Batterie+/Charge- = 68,9 V
—> Roller keine Funktion, alles stromlos
Zusätzlich zur Battery noch das C600 Ladegeräte a die Chogori Ladebuchse angeschlossen.
—> Roller funktioniert einwandfrei (voller Speed möglich)
Ebenfalls an zweitem Batterie Chogori gemessen:
Battery+/Battery- = 69,4V
Für mich liegt der Fehler im Akkupack?
Würde nur gerne das Ganze 100% bestätigen, bevor ich den Akku tausche.
Gibt es evtl. auch eine Möglichkeit den Defekt auf BMS oder einzelnes Akku Pack einzugrenzen?
Vg Sebastian
Einen Tag davor bin ich noch gefahren, Akku (72V-D) mit zugehörigem Charger (C600 5A/83.7V) über Nacht geladen. Seit anstecken am Morgen alles tod.
Batterie über 2ten Chogori Stecker (für 2 Akku Pack im Roller vorgesehen) gemessen:
Batterie+/Charge- = 68,9 V
—> Roller keine Funktion, alles stromlos
Zusätzlich zur Battery noch das C600 Ladegeräte a die Chogori Ladebuchse angeschlossen.
—> Roller funktioniert einwandfrei (voller Speed möglich)
Ebenfalls an zweitem Batterie Chogori gemessen:
Battery+/Battery- = 69,4V
Für mich liegt der Fehler im Akkupack?
Würde nur gerne das Ganze 100% bestätigen, bevor ich den Akku tausche.
Gibt es evtl. auch eine Möglichkeit den Defekt auf BMS oder einzelnes Akku Pack einzugrenzen?
Vg Sebastian
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Re: Trinity Neptun geht nicht mehr an
Hallo
Mit 68 V ist der S20 Akku noch im gültigen Spannungsbereich . Hast du den Akku IM Roller geladen oder kannst du den Akku zum Laden entnehmen . Kenne deinen Roller nicht . Ich vermute aber ein Kontacktproblen im Roller oder Akku .
Ernst
Mit 68 V ist der S20 Akku noch im gültigen Spannungsbereich . Hast du den Akku IM Roller geladen oder kannst du den Akku zum Laden entnehmen . Kenne deinen Roller nicht . Ich vermute aber ein Kontacktproblen im Roller oder Akku .
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Re: Trinity Neptun geht nicht mehr an
Hallo Sebastian,
da das BMS mit im Akku steckt, kannst Du da ohne öffnen des Akkus eher nicht feststellen, ob der Akku oder das BMS hier das Problem sind.
Ob es am Roller liegt, könnte man mit einem zweiten Akku feststellen, oder indem man den Akku in einem anderen Neptun testet, ob er dort funktioniert. Das Problem kann aber auch zwischendrin liegen.
Das BMS im Akku sperrt (sofern es seinen Job tut) die Stromentnahme:
- wenn ein Zellenstrang (von 20) auf Unterspannung liegt
- wenn beim Anstecken an den Roller zu hoher Strom fließt
- bei Zündung AUS (vermutlich ist dein Neptun so neu, dass das BMS den Strom vom Akku erst mit "Zündung AN" freigibt).
Die Frage ist dann immer, welche Spannung ein empfindliches Messgerät an der Akku-Buchse noch misst, wenn der Akku gesperrt/bzw. im Ruhemodus ist.
Ein vollgeladener Akku hätte über 80 Volt. Werden nach der Aufladung 69 Volt gemessen (ohne dass nennenswert Strom fließt), kann das BMS noch geschlossen sein und das Mesgerät misst den Kriechstrom durch die FETs. Mit einem Widerstand von z. B. 1.000 Ohm (als Verbraucher) zwischen Plus und Minus könnte man an der verbleibenden Spannung messen, ob tatsächlich die Spannung des Akkus freigegeben ist, oder ob es Kriechstrom war.
Es kann also theoretisch auch ein Kontaktproblem an der Akku-Buchse vorliegen, wodurch das "Zündung AN"-Signal nicht im Akku ankommt. Er bliebe dann AUS.
Auch kann natürlich eine schwache Zelle im Akku die Freischaltung verhindern.
Wird das Ladegerät eingesteckt, kommt entweder der Strom jetzt vom Lader oder der Akku (bzw. dessen BMS) öffnet sogar (ausgelöst vom Ladegerät), um geladen werden zu können (kann man vielleicht am Roller-Display sehen, was da an Ladezustand angezeigt wird).
Ein evtl. auch möglich Kurzschluss im Roller würde den Akku zwar auch sperren, aber der würde vermutlich nicht einfach so verschwinden, wenn das Ladegerät angeschlossen wird.
Fehlerfavorit wäre aus meiner Sicht daher ein Kontaktproblem bei den dünnen Pins der Akku-Buchse.
Wohl diese:
Viele Grüße
Didi
da das BMS mit im Akku steckt, kannst Du da ohne öffnen des Akkus eher nicht feststellen, ob der Akku oder das BMS hier das Problem sind.
Ob es am Roller liegt, könnte man mit einem zweiten Akku feststellen, oder indem man den Akku in einem anderen Neptun testet, ob er dort funktioniert. Das Problem kann aber auch zwischendrin liegen.
Das BMS im Akku sperrt (sofern es seinen Job tut) die Stromentnahme:
- wenn ein Zellenstrang (von 20) auf Unterspannung liegt
- wenn beim Anstecken an den Roller zu hoher Strom fließt
- bei Zündung AUS (vermutlich ist dein Neptun so neu, dass das BMS den Strom vom Akku erst mit "Zündung AN" freigibt).
Die Frage ist dann immer, welche Spannung ein empfindliches Messgerät an der Akku-Buchse noch misst, wenn der Akku gesperrt/bzw. im Ruhemodus ist.
Ein vollgeladener Akku hätte über 80 Volt. Werden nach der Aufladung 69 Volt gemessen (ohne dass nennenswert Strom fließt), kann das BMS noch geschlossen sein und das Mesgerät misst den Kriechstrom durch die FETs. Mit einem Widerstand von z. B. 1.000 Ohm (als Verbraucher) zwischen Plus und Minus könnte man an der verbleibenden Spannung messen, ob tatsächlich die Spannung des Akkus freigegeben ist, oder ob es Kriechstrom war.
Es kann also theoretisch auch ein Kontaktproblem an der Akku-Buchse vorliegen, wodurch das "Zündung AN"-Signal nicht im Akku ankommt. Er bliebe dann AUS.
Auch kann natürlich eine schwache Zelle im Akku die Freischaltung verhindern.
Wird das Ladegerät eingesteckt, kommt entweder der Strom jetzt vom Lader oder der Akku (bzw. dessen BMS) öffnet sogar (ausgelöst vom Ladegerät), um geladen werden zu können (kann man vielleicht am Roller-Display sehen, was da an Ladezustand angezeigt wird).
Ein evtl. auch möglich Kurzschluss im Roller würde den Akku zwar auch sperren, aber der würde vermutlich nicht einfach so verschwinden, wenn das Ladegerät angeschlossen wird.
Fehlerfavorit wäre aus meiner Sicht daher ein Kontaktproblem bei den dünnen Pins der Akku-Buchse.
Wohl diese:
Viele Grüße
Didi
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Re: Trinity Neptun geht nicht mehr an
Hallo Sebastian,
auf jeden Fall ist das BMS beim Neptun anfällig. Ich hatte bei meinem Neptun zwei defekte Teile. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, ob der Roller mit angeschlossenem Ladegerät gelaufen ist. Ich glaube, Laden war auch nicht mehr möglich. Inzwischen habe ich in zwei originale Leergehäuse neue Batterien 72V mit Bluetooth-BMS und am Ende noch einen moderneren Controller eingebaut. Das verleiht dem Roller Flügel.
Die Kabel und Kontakte zu prüfen, macht natürlich Sinn. Aber ich befürchte, dass es doch am BMS liegt. Welches Baujahr ist dein Roller?
Schöne Grüße, Bertolt
auf jeden Fall ist das BMS beim Neptun anfällig. Ich hatte bei meinem Neptun zwei defekte Teile. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, ob der Roller mit angeschlossenem Ladegerät gelaufen ist. Ich glaube, Laden war auch nicht mehr möglich. Inzwischen habe ich in zwei originale Leergehäuse neue Batterien 72V mit Bluetooth-BMS und am Ende noch einen moderneren Controller eingebaut. Das verleiht dem Roller Flügel.
Die Kabel und Kontakte zu prüfen, macht natürlich Sinn. Aber ich befürchte, dass es doch am BMS liegt. Welches Baujahr ist dein Roller?
Schöne Grüße, Bertolt
E-Kuma Sun-S 2022 - Scheibe, Topcase, Heidenau K58
ATU Explorer E-Cruzer 2019 - 40Ah, Lingbo 72152HK5 mit Display, Scheibe, City Grip 2
Trinity Neptun - GTK-Doppelakku á 20s10p, smartes BMS, LingBo 72152
Trinity Uranus 2015 - 28Ah LiIon (in Wartestellung)
Vectrix VX-1 von 2010 - LiIonNMC 36s 173Ah mit Daly Smart-BMS in Arbeit
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Re: Trinity Neptun geht nicht mehr an
Da ich selbst einen Trinity Neptun 4.0 (BJ 2016) fahre, helfen Dir bei der Fehlersuche vielleicht ein paar meiner Einstellungs- bzw Erfahrungswerte:
Vorneweg:
Akku und BMS meines Neptun sind nicht mehr original.
Motor und Controller sind noch original.
Controller-Einstellungen:
Diese folgenden 3 Einstellungen waren die Originaleinstellungen des Controllers bei Neuauslieferung des Neptuns 4.0 und finden sich auch im File "Neptun settings 35 59 75.foc". Diese 3 Einstellungen wurden auch in meiner Konfiguration nie geändert:
- Voltage of undervoltage (V): 63V
- Battery soft undervoltage protection enable: 1:Enable
- Voltage of battery soft undervoltage (V): 66V
Meine BMS-Einstellungen (wie oben bereits erwähnt sind Akku und BMS nicht mehr original):
- PackVoltLowProtect: 63V (63V/20S=3,15V)
- PackVoltLowRecover: 64V (64V/20S=3,2V)
Interessant (weil etwas widersprüchlich) wird es bei mir jedoch erst in der Praxis:
Ich habe den Akku erst 3mal auf 0% gefahren und nur 1mal davon fand eine Abschaltung statt:
- 0% mit Abschaltung, Spannungsanzeige lt. BMS = 67,3V
- 0% ohne Abschaltung, Spannungsanzeige lt. BMS = 69,17V
- 0% ohne Abschaltung, Spannungsanzeige lt. BMS = 69,27V
Grundsätzlich würde ich @ernst_m Recht geben wollen, dass Du Dich mit Deinen beiden Spannungsmessungen (68,9V u. 69,4V) noch im gültigen Spannungsbereich befindest. Die Praxis sah bei mir jedoch etwas anders aus. Das wollte ich Dich wissen lassen und hoffe, damit nicht noch mehr Verwirrung zu stiften.
Vorneweg:
Akku und BMS meines Neptun sind nicht mehr original.
Motor und Controller sind noch original.
Controller-Einstellungen:
Diese folgenden 3 Einstellungen waren die Originaleinstellungen des Controllers bei Neuauslieferung des Neptuns 4.0 und finden sich auch im File "Neptun settings 35 59 75.foc". Diese 3 Einstellungen wurden auch in meiner Konfiguration nie geändert:
- Voltage of undervoltage (V): 63V
- Battery soft undervoltage protection enable: 1:Enable
- Voltage of battery soft undervoltage (V): 66V
Meine BMS-Einstellungen (wie oben bereits erwähnt sind Akku und BMS nicht mehr original):
- PackVoltLowProtect: 63V (63V/20S=3,15V)
- PackVoltLowRecover: 64V (64V/20S=3,2V)
Interessant (weil etwas widersprüchlich) wird es bei mir jedoch erst in der Praxis:
Ich habe den Akku erst 3mal auf 0% gefahren und nur 1mal davon fand eine Abschaltung statt:
- 0% mit Abschaltung, Spannungsanzeige lt. BMS = 67,3V
- 0% ohne Abschaltung, Spannungsanzeige lt. BMS = 69,17V
- 0% ohne Abschaltung, Spannungsanzeige lt. BMS = 69,27V
Grundsätzlich würde ich @ernst_m Recht geben wollen, dass Du Dich mit Deinen beiden Spannungsmessungen (68,9V u. 69,4V) noch im gültigen Spannungsbereich befindest. Die Praxis sah bei mir jedoch etwas anders aus. Das wollte ich Dich wissen lassen und hoffe, damit nicht noch mehr Verwirrung zu stiften.
Jesus sprach: "Es werde Licht", doch es funktionierte nicht.
Die Welt gehört den Elektrikern.
Wenn PN nicht funktioniert: maverixx@ok.de
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