Gewicht des Akkus bei, Jupiter

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Schnabelwesen
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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von Schnabelwesen »

error hat geschrieben:
Mo 21. Apr 2025, 23:34
Wer weiß ob das jemand bei Trinity bewusst war?
Das glaube ich eher nicht. Das war wohl eher ein "trial&error" - Verfahren. Wenn es zuviel Ärger mit einem Modell oder Hersteller gab, wurden Alternativen gesucht. Ich finde überraschend, wie lange sowas fahren kann (wenn man Glück hat).
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error
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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von error »

Schnabelwesen hat geschrieben:
Mo 21. Apr 2025, 23:49
Ich finde überraschend, wie lange sowas fahren kann (wenn man Glück hat).
Ja, aber eben halt mit den Symtomen wie überladene Blöcke. Zumindest sollte MacGyver das nächste Mal nachdenken wie schlau es ist DIESES BMS mit Überspannung in die Abschaltung zu bringen. Wenn seine Akkus ALLE besser aussehen als diese hier, dann hat er Glück. Auf jeden Fall könnte man überlegen ob dadurch vielleicht die nachlassende Leistung und das frühe Abschalten des Laders begründet ist.

Ich würde mir gern mal das BMS vom grünen Akku genauer ansehen. Schauen ob es identisch oder besser ist.

dominik
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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von dominik »

Das ist dann ähnlich wie beim Daisy-Chain BMS von meinem gelben Roller, das war auch ohne den Balancer Chip bestückt, da gab es nur under- und overvoltage pro Zelle und eine zentrale Abschaltung vom Laden/Entladen.
Da waren zum Glück nur Lifepo drin und keine sich womöglich selbst entzündenden Liion.

Das Daisy-Chain BMS hatte bei mir versagt und der Akku mit bereits über 500Zyklen starb dann an einer schwangeren Zelle innerhalb weniger Tage. Da half auch kein gelegentliches manuelles balancieren mehr.
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Schnabelwesen
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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von Schnabelwesen »

error hat geschrieben:
Mo 21. Apr 2025, 23:58
Ich würde mir gern mal das BMS vom grünen Akku genauer ansehen. Schauen ob es identisch oder besser ist.
Kannst du gerne haben, einer steht ja noch bei mir rum.
Laut Trinity gab es mit den Grünen von Anfang an viel Ärger. Aber ob das am BMS lag oder an den Zellen, weiß ich nicht. Zum Glück ist man dann auf Blockzellen mit einem BMS gegangen, wie es im Ur-Jupi ja auch war. Dieser erste Jupiter wurde leider recht schnell wieder eingestellt, wohl wegen Qualitätsmängeln am Fahrwerk und so. Aber die Akkusektion war völlig anders und wohl auch recht aufwendig.
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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von error »

Schnabelwesen hat geschrieben:
Di 22. Apr 2025, 00:10
Laut Trinity gab es mit den Grünen von Anfang an viel Ärger. Aber ob das am BMS lag oder an den Zellen, weiß ich nicht. Zum Glück ist man dann auf Blockzellen mit einem BMS gegangen, wie es im Ur-Jupi ja auch war. Dieser erste Jupiter wurde leider recht schnell wieder eingestellt, wohl wegen Qualitätsmängeln am Fahrwerk und so. Aber die Akkusektion war völlig anders und wohl auch recht aufwendig.
Mir geht es jedenfalls nicht darum über Trinity zu schimpfen. Wie Dominik und Didi sagten war das "damals" eben so. Zum Glück sind Akkus inzwischen günstiger geworden und es gibt brauchbare und bezahlbare Smart BMS. Gibt also genug Gründe umzurüsten.

So lässt sich für überschaubares Geld ein konkurenzfähiger Roller aufbauen, den man dann auch im Detail kennt. Die Fahrleistungen sind ja immer noch top.

Ich hatte nur gehofft noch irgendwas für meinen Frankenstein Winterroller retten zu können. Mit 17S ist er doch etwas lahm. :lol:

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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von Boheme »

error hat geschrieben:
Mo 21. Apr 2025, 23:58
Schnabelwesen hat geschrieben:
Mo 21. Apr 2025, 23:49
Ich finde überraschend, wie lange sowas fahren kann (wenn man Glück hat).
Ja, aber eben halt mit den Symtomen wie überladene Blöcke. Zumindest sollte MacGyver das nächste Mal nachdenken wie schlau es ist DIESES BMS mit Überspannung in die Abschaltung zu bringen. Wenn seine Akkus ALLE besser aussehen als diese hier, dann hat er Glück. Auf jeden Fall könnte man überlegen ob dadurch vielleicht die nachlassende Leistung und das frühe Abschalten des Laders begründet ist.

Ich würde mir gern mal das BMS vom grünen Akku genauer ansehen. Schauen ob es identisch oder besser ist.
Ich hatte die "Nachladung" mit meinen Trafos und der Glühlampe nur 1 Mal gemacht. Ich habe einige Kenntnisse bzgl Schaltungen und habe früher mal Röhrenverstärker gebaut. Mit diesen doch wohl eher rudimentären BMS-Schaltungen kenne ich mich nicht wirklich aus, habe aber verstanden, dass die nicht so dolle sind. Ich habe ja noch die orangenen Akkus (6 Stück) und weiß nicht, was da für Balancer drin sind. Insgesamt schätze ich die Kapazität meiner Akkus noch auf ca. 60-70% bei besagten ca. 110.000 km Laufleistung. Ich habe allermeistens nur flach geladen und vllt 1x im Monat ganz voll. Eigentlich sollte man mal die einzelnen Zellen interessehalber mal durchmessen inwieweit sie auseinandergelaufen sind und ob schon welche geplatzt/abgeblasen/ausgelaufen sind. Ich habe aber keine Lust, den ganzen Kram auseinanderzureißen. Ich plane ja im Herbst auf 20s NMC oder 24s LFP umzurüsten, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Aber gut, dass sich hier Leute mit der ganzen BMS-Technik auskennen und uns an ihrem Wissen teilhaben lassen. Man kann ja nur dazu lernen und zwar noch kostenlos. Vielen Dank dafür. Noch eine kleine Beobachtung: ich beobachte während der Fahrt, nach wieviel Kilometern die einzelnen Balken des Schätzeisens nach und nach runtergehen. Gefühlt bei noch neuem Akku pro Balken ca. 20 km als grobe Rechnung. Der 10. Balken ganz rechts "ganz voll" trat praktisch nie in Erscheinung, da er nur bei über 84 V anzeigt. der 9. blieb vergleichsweise lange, die folgenden 2 bis 3 gingen eher schnell weg. Der Balken nach der Hälfte (der 4. von links) blieb immer am längsten, bei gemächlicher Fahrweise manchmal 40 und mehr km. Inzwischen schaffe ich bis zur Hälfte der Anzeige noch 60, manchmal 80 km, danach geht es dann recht zügig runter, so dass sich eine leichte Nervosität auf längeren Strecken einstellt, insbesondere, wenn man auf größeren zweispurigen Straßen als Schleicher nicht waghalsige Überholmanöver der ungeduldigen Fahrer hinter sich provozieren will. Also hat die Kapazität gefühlt in der unteren Hälfte stärker abgenommen als in der oberen Hälfte.

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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von dominik »

Tja wenn das erste BMS die Reißleine zieht, verlierst du schlagartig an Stromlieferfähigkeit und deine träge Spannungsanzeuge im Cockpit (nichts anderes sind deine Balken) reagiert natürlich auf den nun größeren Spannungsfall.
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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von error »

Boheme hat geschrieben:
Mi 23. Apr 2025, 22:48
Ich hatte die "Nachladung" mit meinen Trafos und der Glühlampe nur 1 Mal gemacht. Ich habe einige Kenntnisse bzgl Schaltungen und habe früher mal Röhrenverstärker gebaut. Mit diesen doch wohl eher rudimentären BMS-Schaltungen kenne ich mich nicht wirklich aus, habe aber verstanden, dass die nicht so dolle sind. Ich habe ja noch die orangenen Akkus (6 Stück) und weiß nicht, was da für Balancer drin sind. Insgesamt schätze ich die Kapazität meiner Akkus noch auf ca. 60-70% bei besagten ca. 110.000 km Laufleistung. Ich habe allermeistens nur flach geladen und vllt 1x im Monat ganz voll. Eigentlich sollte man mal die einzelnen Zellen interessehalber mal durchmessen inwieweit sie auseinandergelaufen sind und ob schon welche geplatzt/abgeblasen/ausgelaufen sind.
Ich hoffe du nimmst mir den MacGyver nicht nicht übel. Hatte vergessen da einen Smiley dranzunageln. :lol:

Mit 110.000km bist du hier sowieso der ungekrönte König. Wahrscheinlich hast du mit flach laden alles richtig gemacht. Bis vor wenigen Tagen wusste ich jedenfalls auch nicht wie das Jupi BMS aufgebaut ist und welche Schwachpunkte/Besonderheiten es hat. Ich bin noch nicht so lange dabei und kenne deshalb nur die neueren BMS mit Prozessor.

Das war nur eine Mischung aus Neugier und der Überlegung irgendwas "retten" zu können. Es ist schon ein ziemlicher Aufwand alles komplett zu zerlegen. Nebenbei habe ich auch noch alle Zellblöcke einzeln ein Mal geladen/entladen um die Kapazität zu bestimmen.

Wollte wissen ob es sich lohnt noch Zeit und Energie reinzustecken. 20S ist ein gängiges Format und wäre 1a für meinen Winterroller geeignet. ;)

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Re: Gewicht des Akkus bei, Jupiter

Beitrag von Boheme »

@error: nee, alles gut. Ich habe den Roller selten voll geladen, vllt ein mal im Monat und nur testweise 2 mal leer gefahren. Inzwischen wird der Akku gefühlt immer schwächer. Ich muss mich wohl schon vor dem Winter um neue Akkus kümmern. Der Tip mit dem BMS mit Coulombmeter ist gut, werde mich mal schlau machen.

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