Bremslicht ausgefallen
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Re: Bremslicht ausgefallen
Bremsflüssigkeit 17 Jahre im Auto zulassen ist unverantwortlich. Führest du die Kasslerberge herunter, könnte es sein, dass du keine Bremse mehr hast. Genau, bei großer Hitze verdampft das Wasser in der Bremsflüssigkeit - Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch (zieht Wasser an). Und Dampf läßt sich komprimieren. Normalerweise prüft der TÜV den Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit, gern bei älteren Fahrzeugen.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
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- teufel82
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Re: Bremslicht ausgefallen
Nein Du nicht, aber die Werkstatt im Rahmen der Durchsichten mit Sicherheit2Alf20658 hat geschrieben:Ich habe noch nie Bremsflüssigkeit gewechselt.
Und ich gehe jetzt stramm auf die 60 zu. Das ist also Blödsinn. Mein PKW ist übrigens jetzt 17Jahre alt......

Frank
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Re: Bremslicht ausgefallen
Nun sind wir etwas von der Beleuchtung weg ...
Ich habe es bein TÜV erlebt, dass er mit der Pipette etwas Bremsflüssigkeit abgezogen hat und danach den Siedepunkt ermittelte. Wir können also die Hoffnung haben, dass wahlweise TÜV oder Inspektion einen Blick darauf werfen.
Die Bremsflüssigkeit zieht gerne Wasser an, und damit haben wir dann das Problem des Siedepunktes und nachlassender Bremswirkung. Nun sollte die Bremsanlage aber auch ein geschlossenes System sein, und damit der Kontakt mit Wasser / Luftfeuchtigkeit nicht möglich. Mein erstes Auto wr zwar nach 14 Jahren vom Rost zerfressen, aber die Erstbefüllung der Bremse war immer noch gut.
Von daher betrachte ich regelmäßige Bremsflüssigkeitswechsel als ebenso überflüssig wie Cholesterinsenker. Gerade bei Bremsflüssigkeit kann bedarfsorientiert gewechselt werden.
Ich habe es bein TÜV erlebt, dass er mit der Pipette etwas Bremsflüssigkeit abgezogen hat und danach den Siedepunkt ermittelte. Wir können also die Hoffnung haben, dass wahlweise TÜV oder Inspektion einen Blick darauf werfen.
Die Bremsflüssigkeit zieht gerne Wasser an, und damit haben wir dann das Problem des Siedepunktes und nachlassender Bremswirkung. Nun sollte die Bremsanlage aber auch ein geschlossenes System sein, und damit der Kontakt mit Wasser / Luftfeuchtigkeit nicht möglich. Mein erstes Auto wr zwar nach 14 Jahren vom Rost zerfressen, aber die Erstbefüllung der Bremse war immer noch gut.
Von daher betrachte ich regelmäßige Bremsflüssigkeitswechsel als ebenso überflüssig wie Cholesterinsenker. Gerade bei Bremsflüssigkeit kann bedarfsorientiert gewechselt werden.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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- herby87
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Re: Bremslicht ausgefallen
Eure Aussagen zur Bremsflüssigkeit bzw. zu deren Wechsel würde ich so nicht unterschreiben:
1. Bremsflüssigkeit nie zu wechseln, wie es Alfred praktiziert, birgt zwei Nachteile, erstens kann es bei erhitzten Bremsanlagen, z. B. bei längeren Bergabfahrten zu einem Totalausfall mit fatalen Folgen kommen (diese Ausfälle kündigen sich nicht an, sondern erfolgen schlagartig) und zweitens führt das in der Bremsflüssigkeit gelöste Wasser zu Korrosion der Bremsanlage von innen und zwar umso stärker je mehr Wasser in der Bremsflüssigkeit gelöst ist.
2. Die Annahme, dass eine Bremsanlage ein geschlossenes System sei, stimmt nicht ganz, es diffundiert Wasser durch die Gummidichtungen, vor allem durch die Belüftungsbohrung am Vorratsbehälter des Hauptbremszylinders (diese ist bei den Verschlussdeckeln in PKWs deutlich zu sehen, bei unseren Rollerbremsen ist meistens eine kleine Nut in den Deckel gefräst). Zwischen Belüftungsbohrung und der Bremsflüssigkeit ist zwar eine Gummimembran, aber diese ist nicht 100% dicht, so dass besonders hier Luftfeuchtigkeit eindringen kann.
3. Mein erstes Auto wr zwar nach 14 Jahren vom Rost zerfressen, aber die Erstbefüllung der Bremse war immer noch gut.
Diese Aussage grenzt an ein Wunder, außer es war Bremsflüssigkeit mit der Spezifikation DOT 5 eingefüllt, denn diese nimmt kaum Wasser auf oder die Messung beim TÜV war fehlerhaft oder es wurde zwichendurch durchgeführter Wechsel der Bremsflüssigkeit schlichtweg vergessen.
4. Neben der Wassereinlagerung altert die Bremsflüssigkeit auch durch Einlagerung von Schmutzpartikeln, dies kann man sehr deutlich erkennen, wenn man mal alte und neue Bremsflüssigkeit nebeneinander betrachtet.
Im übrigen habe ich ein Gerät zur Prüfung der Bremsflüssigkeit und zumindest nach Messungen damit, muss man nach zwei bis drei Jahren die Bremsflüssigkeit wechseln. Einmal habe ich sogar bei einem neuen Roller gealterte Bremsflüssigkeit entdeckt. Ich nehme an, dass dieses Fahrzeug lange gelagert worden ist.
1. Bremsflüssigkeit nie zu wechseln, wie es Alfred praktiziert, birgt zwei Nachteile, erstens kann es bei erhitzten Bremsanlagen, z. B. bei längeren Bergabfahrten zu einem Totalausfall mit fatalen Folgen kommen (diese Ausfälle kündigen sich nicht an, sondern erfolgen schlagartig) und zweitens führt das in der Bremsflüssigkeit gelöste Wasser zu Korrosion der Bremsanlage von innen und zwar umso stärker je mehr Wasser in der Bremsflüssigkeit gelöst ist.
2. Die Annahme, dass eine Bremsanlage ein geschlossenes System sei, stimmt nicht ganz, es diffundiert Wasser durch die Gummidichtungen, vor allem durch die Belüftungsbohrung am Vorratsbehälter des Hauptbremszylinders (diese ist bei den Verschlussdeckeln in PKWs deutlich zu sehen, bei unseren Rollerbremsen ist meistens eine kleine Nut in den Deckel gefräst). Zwischen Belüftungsbohrung und der Bremsflüssigkeit ist zwar eine Gummimembran, aber diese ist nicht 100% dicht, so dass besonders hier Luftfeuchtigkeit eindringen kann.
3. Mein erstes Auto wr zwar nach 14 Jahren vom Rost zerfressen, aber die Erstbefüllung der Bremse war immer noch gut.
Diese Aussage grenzt an ein Wunder, außer es war Bremsflüssigkeit mit der Spezifikation DOT 5 eingefüllt, denn diese nimmt kaum Wasser auf oder die Messung beim TÜV war fehlerhaft oder es wurde zwichendurch durchgeführter Wechsel der Bremsflüssigkeit schlichtweg vergessen.
4. Neben der Wassereinlagerung altert die Bremsflüssigkeit auch durch Einlagerung von Schmutzpartikeln, dies kann man sehr deutlich erkennen, wenn man mal alte und neue Bremsflüssigkeit nebeneinander betrachtet.
Im übrigen habe ich ein Gerät zur Prüfung der Bremsflüssigkeit und zumindest nach Messungen damit, muss man nach zwei bis drei Jahren die Bremsflüssigkeit wechseln. Einmal habe ich sogar bei einem neuen Roller gealterte Bremsflüssigkeit entdeckt. Ich nehme an, dass dieses Fahrzeug lange gelagert worden ist.
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Emobilität aus Leidenschaft
http://www.ebike-frischmann.de
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Re: Bremslicht ausgefallen
Danke Herby 87
vielen vielen Dank.Endlich mal einer der Ahnung hat.Gelernter KFZ- ler eben.
Deine Aussage bringt es auf den Punkt und ist 100% richtig!!!
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- ollige
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Re: Bremslicht ausgefallen
Nebenbei bemerkt ...STW hat geschrieben:In dieser Verschaltung führt eine durchgebrannte Bremslichtbirne dazu, dass der Roller nicht mehr fährt.
... macht es dann sicherlich Sinn, ständig ein Ersatzbremslichtleuchtmittel und einen passenden Schraubendreher zum Lampenwechsel mitzuführen, damit man den Roller nicht nach Hause schieben muss, nur weil ein Glühfaden durchgebrannt ist.

Viele Grüße,
Olli
Von 06.2013 bis 12.2018 42.870km mit Emco Novax 4kW, Akku 48V/60Ah
Seit 12.2018 22.000km mit Trinity Uranus R (45km/h) 3kW, Akku 72V/56Ah
Seit 08.2020 40.000km mit Silence S01, Akku 5,6kWh
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Re: Bremslicht ausgefallen
Ich bin früher meist bei ATU gewesen. Bei denen war es JEDESMAL gaaaaanz wichtig, dieBremsflüssigkeit zu prüfen. Und nach Prüfung musste natürlich auch immer gewechselt werden. Vor ca. 12 Jahren habe ich mich entgültig von den Knallern verabschiedet, seit dem mind. 6x TÜV mit immer demselben Fahrzeug gemacht. Und nie wurde wieder gewechselt oder beanstandet. Und mein oller Volvo bremst immer noch problemlos......2Alf20658 hat geschrieben:Ich habe noch nie Bremsflüssigkeit gewechselt.
Und ich gehe jetzt stramm auf die 60 zu. Das ist also Blödsinn. Mein PKW ist übrigens jetzt 17Jahre alt......
Re: Bremslicht ausgefallen
.... auch nebenbei bemerkt....ollige hat geschrieben:Nebenbei bemerkt ...STW hat geschrieben:In dieser Verschaltung führt eine durchgebrannte Bremslichtbirne dazu, dass der Roller nicht mehr fährt.
... macht es dann sicherlich Sinn, ständig ein Ersatzbremslichtleuchtmittel und einen passenden Schraubendreher zum Lampenwechsel mitzuführen, damit man den Roller nicht nach Hause schieben muss, nur weil ein Glühfaden durchgebrannt ist.![]()
Viele Grüße,
Olli
Woran erkennt dann der blutige Laie, das seine Birne durchgebrannt ist, wenn der Roller nicht mehr fährt????? Ehrlich gesagt, ich würde bei einem Totalausfall zuletzt auf kaputte Birne tippen.
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Re: Bremslicht ausgefallen
Ich habe soeben mal getestet, ob eine kaputte Birne denn überhaupt ein Problem sein könnte - mal abgesehen davon, dass sie dann eben nicht mehr leuchtet
.
Dazu habe ich einfach nur den Stecker für die hinteren Beleuchtungen (Bremse, Rücklicht, Blinker, Kennzeichen) abgezogen - der ist bei mir leicht zugänglich.
Welches Signal/Kontakte/Potentiale auch immer der Controller haben müsste - er hats dann nicht mehr.
Und der Roller fährt dann immer noch.

Dazu habe ich einfach nur den Stecker für die hinteren Beleuchtungen (Bremse, Rücklicht, Blinker, Kennzeichen) abgezogen - der ist bei mir leicht zugänglich.
Welches Signal/Kontakte/Potentiale auch immer der Controller haben müsste - er hats dann nicht mehr.
Und der Roller fährt dann immer noch.
LG
Thomas
„Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.“
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- Ace
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Re: Bremslicht ausgefallen
Leider ist der Wechsel des Bremslichtes beim Uranus äußerst aufwändig.
Man muss unter der Verkleidung das Schutzblech fürs Hinterrad lösen, erst dann kommt kann an die Fassung...
Grüße,
Ace
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