Ich bin nicht vertraut mit aktuellen Ausbildungsinhalten bei Elektrotechnikern, weiß aber das Laien das Gehörte oft falsch /unvollständig wiedergeben:Ich habe meine Vorgehensweise mit ausgebildeten Elektrotechnikern diskutiert und bin eben zu solchem Ergebnis gekommen.
Das ist als generelles Statement Unfug. Je nach Ladeströmen (die die Ladezeiten bestimmen) und Zelltyp ist z.T. sogar das Gegenteil der Fall. Höhere Temp. während des Ladevorgangs sind übrigens meistens Folge höherer Ströme (kürzere Ladezeiten) und/ oder starkem Heizen der Balancer Shuntwiderstände bei unterschiedlichem Zellspannungsniveau. Ich vermute aber, dass Elektrotechniker so etwas nicht lernen.Lange Ladezeit = hohe Temperaturentwicklung = höhere Schädigung des Akkus.
Das ist, zumindestens LiXX betreffend, weitgehend korrekt. Ich würde nicht bis 80% gehen, sondern mich an die Empfehlung des Zellherstellers in Hinblick auf die empfohlene Lagerspannung halten . (Freilich praxisfern, da Du weder Zellspannung noch den Zellhersteller kennst) Auch verzeihlich, dass lernen Elektrotechniker vermutlich auch nicht.Man soll am besten in einem 20%-80% Ladezustand bleiben.
Beides hat aber nichts mit Deiner "Teil Ladestrategie" zu tun. Verkürzt: Bei den üblichen BMS chin. Roller findet das Balancing ("Bleeding" via Verbraten über Shunt Widerstände) erst am Ladeende statt.
Brichst Du den Ladevorgang vorher ab, findet daher kein Balancing statt. In Folge laufen mit der Zeit die Zellspannungen weiter auseinander.
Davon merkst Du aber nichts, da Du die Zellspannungen nicht überwachst und ohnehin zu wenig (gar nichts) weißt, um diese interpretieren zu können.
User, die im Gegensatz zu Dir dazu in der Lage sind und zu diesem Zweck Abgriffe für die Einzelzellen herausgeführt haben, können sich dauerhaftes Balancing hingegen sparen und auch erlauben, die Batterie z.T zu füllen. Im Einzelfall wird eine abweichende Zelle händisch wieder angeglichen.
Blutige Laien, die das nicht können, laden daher während des regulären Betriebs immer voll (bis das Ladegerät/BMS abschaltet),vertrauen darauf,dass der Rollerhersteller ein gutes auf die Zellen abgestimmtes BMS verbaut hat und die Ladesschlußspannung mit dessen Anforderungen übereinstimmt. Ob da mit 4/6/10A mit unterschiedlichen Ladezeiten geladen wird, ist herzlich egal. Steht eine längere Pause bevor, wird der Roller davor nicht geladen sondern ab und zu mal UGes kontrolliert, um zu vermeiden, dass die Batterie tiefentladen wird. Alternativ, z.B. über Halogenlampen, kontrolliert endladen. Das erfordert aber Basiswissen und ein Messgerät.