Trinity Akku Haltbarkeit

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Spatz
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von Spatz »

Muß hier nach nun einem Jahr mit meinem Jupiter 8 auch mal meinen Akku-Senf (sprich Erfahrung) dazu geben:

Er wird ja aktuell immer noch mit !Minimum! 80km beworben, aber das war noch nie der Fall. Nach dem Vollladen werden mir (je nach Aussentemperatur) zwischen 57 und 60km Reichweite angezeigt. Nach einmal zur Arbeit und zurück (insg. 34km) wird mir eine Restreichweite von 17-20km angezeigt.
d.H. er zieht mir von den knappen 60km statt 34km satte 40km von der Akkukapazität ab.

Es bleiben mir also als tägliche Reserve (für einen kleinen Umweg z.B. zum Einkauf) etwas mehr als 10km übrig, da ich es vermeide deutlich unter 10km Restreichweite zu kommen. Denn bei ~5km Restkapazität durfte ich schon mal schieben...

Mein persönliches Fazit: Die Reichweite ist für meine Zwecke etwas enttäuschend aber ausreichend. Wenn die Akkukapazität nach einiger Zeit nachlassen sollte, könnte es aber schon eng werden.

Wenn ich hier lese mit wie vielen Ladezyklen die Leute spekulieren, dann denke ich mir oft, die sind etwas arg blauäugig. Nicht alles glauben was in den Prospekten steht, schon gar nicht wenn die aus China kommen...

Gerd

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hmpf
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von hmpf »

Ich bin gerade kurz davor, einen Trinity Uranus zu kaufen, da ich demnaechst entweder einen neuen Kleinwagen oder eben einen E-Roller brauche :D Da ich aber am Tag nur insg. 10km fahre halte ich ein Auto fuer ueberfluessig, insbesondere weil ich guten Anschluss zur Bahn habe und nach Absprache mir zum Urlaub machen etc. noch ein Auto von privat ausleihen kann ...

Allerdings wuerde ich gerne am WE regelmaessig 42km einfach fahren mit relativ bergigem Profil (326hm hoch, 172m runter, Fraenkische Schweiz), am Ziel kann ich dann laden. Soll ich mir einen L2 Akku kaufen, oder langt eurer Meinung nach auch noch L1? Es sind zwar 60km angegeben, aber ich moechte den Akku nicht leersaugen und gelten laut Hr. Weber von Trinity die angegebenen 60km fuer das flache Norddeutschland ;)

Nach eueren Posts schauts jetzt aus als ob L1 noch vertretbar sind, oder?
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier

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Auggie Wren
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von Auggie Wren »

Du solltest auf keinen Fall auf den L1 setzen, da gibts du dir die Antwort bereits selbst. Unter Maßgabe, dass du den Akku nicht leer fahren möchtest, setze lieber auf den L3 Akku, in bergigem Gelände kann sich die Reichweite - erst recht bei niedrigen Temperaturen - auch schon mal halbieren.

Auggie

Sunaru

Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von Sunaru »

Ich würde eher den L2 nehmen und je nach dem wieviel Zeit nach den 42km sind über einen Schnelllader nachdenken.

Die 60km vom L1 gelten nicht für bergiges Gelände,kostet viel Akkuleistung.

Gruß

motoqtreiber
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von motoqtreiber »

hmpf hat geschrieben:
So 23. Apr 2017, 21:47
Ich bin gerade kurz davor, einen Trinity Uranus zu kaufen, da ich demnaechst entweder einen neuen Kleinwagen oder eben einen E-Roller brauche :D Da ich aber am Tag nur insg. 10km fahre halte ich ein Auto fuer ueberfluessig, insbesondere weil ich guten Anschluss zur Bahn habe und nach Absprache mir zum Urlaub machen etc. noch ein Auto von privat ausleihen kann ...

Allerdings wuerde ich gerne am WE regelmaessig 42km einfach fahren mit relativ bergigem Profil (326hm hoch, 172m runter, Fraenkische Schweiz), am Ziel kann ich dann laden. Soll ich mir einen L2 Akku kaufen, oder langt eurer Meinung nach auch noch L1? Es sind zwar 60km angegeben, aber ich moechte den Akku nicht leersaugen und gelten laut Hr. Weber von Trinity die angegebenen 60km fuer das flache Norddeutschland ;)
Ich bin auch aus Franken und in der bergigen Fränkischen unterwegs mit dem kleinsten Akku. Fahre damit regelmässig zum Bahnhof und in der Stadt.
Im Flachland komme ich auf 40 - 42 km, mehr traue ich mich nicht. Auf 50 km kommt er nicht. Im Winter mit kaltem Akku deutlich weniger (Akku besser im Haus laden)
Wenn ich in der bergigen Fränkischen 50 km fahren will, muss ich einmal in Egglofstein oder Ebermannstadt 2-3 Stunden aufladen. 40 km würde er da auf keinen Fall schaffen.
Das Laden ist in Eggloffstein kostenlos, lässt sich mit Aufenthalt im Café verbinden.
Aber für regelmässig 40 km in der Fränkischen taugt der kleine Akku nicht.

Wenn du ihn kaufst, lass dir den programmierbaren Controller so einstellen, dass er an den steilen Berg mehr Kraft hat. Meiner kommt mit 2 Personen kurz vor Schrittgeschwindigkeit gerade so den Pottensteiner Berg hoch. Eggloffsteiner Berg geht etwas flotter. Auf der Ebene fährt er auch zu zweit 53 km/h und beschleunigt an der Ampel so, dass du den meisten normal anfahrenden Autos wegfahren kannst.

Das "Schnellladegerät" ist nicht wirklich signifikant schneller, lohnt sich nicht. Interessant wäre ein Ladegerät für unterwegs, das den Akku in 30 Minuten zu 80% auflädt und dann zur Akkuschonung stoppt.
Ciao,
motoqtreiber

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dirk74
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von dirk74 »

So, nun hat mein L2-Akku auch die 30000 km geknackt.
Alles gut soweit. Bisher nur geringe Einbrüche feststellbar. Noch ist genug Reserve für die täglichen 60 km.


Gruß
Dirk
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Lautenist

Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von Lautenist »

hmpf hat geschrieben:
So 23. Apr 2017, 21:47
Allerdings wuerde ich gerne am WE regelmaessig 42km einfach fahren mit relativ bergigem Profil (326hm hoch, 172m runter, Fraenkische Schweiz), am Ziel kann ich dann laden.
Ich habe einen L2 und fahre täglich 26 km von der Arbeit und zurück. Der L2 wird dabei zu etwa der Hälfte geleert (wirklich sagen kann man das ja anhand der Spannungsanzeige nicht), wobei mein Höhenprofil etwas anspruchsvoller ist (460 Meter hoch und runter mit Steigungen bis zu 10-12%)
Einen L1 würde ich darum nicht empfehlen. L2 müsste aber tun. Und ja - ein 100%-Modus sollte auf jeden Fall dabei sein. Mit den 65- und 85%-Einstellungen habe ich am Berg nicht grade prickelnde Erfahrungen gemacht (s. viewtopic.php?f=57&t=4702 ). Mit dem 100%-Modus komme ich ganz gut über den Berg hier (die im verlinkten Thread erwähnte Strecke habe ich aber noch nicht nochmal getestet. Das mache ich mal an nem Wochenende). Der Uranus geht in der Geschwindigkeit dabei natürlich zurück (in meinem Fall auf ca. 30 - 35 km/h).
Aufgeladen ist der L2 nach einen Arbeitstag in etwa 3 Stunden

Gruss Thomas

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dirk74
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von dirk74 »

So langsam segnet mein L2 das Zeitliche. Es sei ihm gegönnt nach mehr als 32000 km.
Dennoch starte ich noch einen Versuch ihm neues Leben einzuhauchen.
Dazu habe ich mir ein Labornetzteil passender Spannung besorgt und entsprechend eingestellt:
Uranus_L2_Netzteil.jpg
L2 und Labornetzteil
Musste die mitgelieferten Kroko-Klemmen verwenden. Der verwendete Kaltgeräteanschluss(?) ist mir gänzlich unbekannt.
Bin mal gespannt, ob das langsame Laden mit niedrigem Strom etwas bewirkt. Vielleicht reagiert das BMS anders als mit 8A durch das Ladegerät.
250 € für das Labornetzteil sind noch ein überschaubarer Kostenpunkt im Vergleich zu den 2000 €, die ich dann für den L3 als Ablöse investieren würde.

Gruß
Dirk
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von motoqtreiber »

Hi Dirk,
Ich hatte meinen Akku zu Trinity geschickt, nachdem ich ein paar mal frühzeitig stehengeblieben war.
Die haben den Akku quasi manuell Zelle für Zelle ausbalanciert.
Hat sich gelohnt, jetzt ist die alte Reichweite wieder da.

Könnte bei dir evtl auch helfen?
Ciao,
motoqtreiber

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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von dirk74 »

So etwas ähnliches hat Trinity mir angeboten. Habe das erst mal als Hokus Pokus abgetan, aber wenn es schon mal geholfen hat ... warum nicht? :)
Im Prinzip versuche ich das gleiche über niedrigen Stromfluss.

Gruß
Dirk
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