chrispiac hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2017, 17:22
Im Ersten ist die nötige Elektronik (Begrenzug des Ladestrom, Sicherung) im Typ2 Stecker untergebracht, so daß man ein einfaches Adapterkabel (in verschiedenen Längen) hat, das Andere ist insofern sicherer, das man explizit den Schlüssel braucht. Inwieweit Rollerfahrer an Typ2 Ladesäulen akzeptiert werden, wird sich zeigen, aber von Twizy Fahrern mit diesen Adaper habe ich schon gehört, das es wohl andere Elektrofahrzeugfahrer gibt, die mit einem Magneten den Ladevorgang unterbrochen haben, um selber zu laden. Da man in D mit der Ladesäuleninfrasruktur nicht aus den Pötten kommt, fürchte ich, das sich solche Meldungen häufen könnten.
Ersteres ist nicht korrekt. Im Stecker befinden sich keine Sicherungen. Die Absicherung(FI+Automaten) ist stets in der Ladesäule. Im Stecker befinden sich lediglich drei kleine Widerstände zur Codierung des Kabels und zur Kommunikation mit der Ladesäule sowie der Reed-Kontakt um mittels Magnet das Signal zum Beenden des Ladevorgangs zu senden. Der Ladestrom wird vom Verbraucher bestimmt (Fahrzeug), die Säule kann ihn nicht beeinflussen bzw. nur indirekt.
Das der Stecker dazu überhaupt in der Lage ist, kann man von außen nicht sehen. Das heiß jemand muss schon ganz genau wissen wo sich der Reed-Kontakt befindet und noch dazu einen Magneten in der Tasche haben. Halte ich für sehr unwahrscheinlich, zumal mir kein anderer Anbieter als der genannte bekannt ist der das so macht. Bei gewöhnlichen Ladekabeln gibt es diese Möglichkeit nicht.
tcj hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2017, 18:27
Darum ja auch die Erwähnung einer AUSSEN liegenden Steckdose - also eine neben die du den Roller und Ladegerät direkt stellen kannst.
Das ist in der Praxis keine gute Lösung. Wie lange willst du denn rumlaufen und Zeit verplempern bis du was gefunden hast und man dich dann auch noch dran lässt? Ich habe erst vor kurzem in einem Hotel (wo ich auch übernachtet habe) danach gefragt meine Zero dort laden zu dürfen, mit dem Hinweis dass ich nur eine einfache Steckdose benötige und den Strom gerne bezahle. Das war offenbar ein Riesenproblem, die Leute sind damit einfach noch nicht vertraut. Die große Angst war, dass ich die Lichter ausgehen lasse. Auch mein Einwand dass ich weniger als ein Wasserkocher benötige hat da nicht geholfen.
Selbst bei Ladesäulen ist die Verfügbarkeit/Funktionsfähigkeit noch ein großes Problem. Ich muss eigentlich immer einen Plan B haben, denn meistens gibt es nur eine Säule. Der Rollerfahrer hätte hier tatsächlich noch den Vorteil im Notfall an jeder Steckdose laden zu können, beim Auto sieht das schon anders aus. Der einzige, der das zufriedenstellend gelöst hat, ist Tesla.
Fellfisch hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2017, 19:38
Das meinte ich ja. Man könnte in Versuchung geraten, die Bikes der rüstigen Rentner abzustöpseln. Ich gehe mal davon aus, das ihr von Ladesäulen redet, wo man gratis zapfen kann. Wie ist das denn eigentlich bei einer Säule, wo man zahlt? Zahle ich dann den Strom für andere?
Wenn der Ladevorgang mittels Magnet beendet wird, wird auch die Abrechnung gestoppt.
Energica EsseEsse9 / Horwin SK3 / NIU NQi, MQi / Super SOCO TS, TC Max
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Kostenlose Ladesäule am Betrieb, gespeist aus 125 kWp PV
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