E-Autos und deren Zukunft

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STW
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von STW »

wiewennzefliechs hat geschrieben:...Um einem Verbrenner-Fahrer zum Umstieg auf ein Elektroauto zu bewegen, muss es alles können, was das Verbrenner-Auto auch kann. ...
Nein, man muß den Leuten die Grundrechenarten beibringen. Und den Umgang mit Geld. Solange genug Geld in der Haushaltskasse ist, verhindert die Bequemlichkeit, mal über sinnvolle Alternativen nachzudenken. Wenn ich nicht mit der Bahn pendeln würde (Zubringerservice per E-Roller), dann wäre der E-Wagen bereits unterm Carport. Und für die 6 längeren Fahrten im Jahr würde ich mir einen Luxusmietwagen gönnen.

Ein bezahlbares E-Auto (mit Kofferraum) wird in absehbarer Zeit nicht die Reichweite eines Verbrenners erreichen, und selbst beim Tesla meckern die Leute, weil er nicht für die 900km Urlaubsfahrt reichen würde.

Und da ich keine Luste habe, einige Kilo Ladekabel an der Tankstelle zu wuchten, ist daher Schluß hier im Thread für mich.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

elfo27
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von elfo27 »

Eigentlich wollte ich ja nix mehr dazu sagen, und bestimmt bereue ich das auch gleich wieder, aber ...
wiewennzefliechs hat geschrieben:Um einem Verbrenner-Fahrer zum Umstieg auf ein Elektroauto zu bewegen, muss es alles können, was das Verbrenner-Auto auch kann.
Also stinken, lärmen, unzählige Verschleißteile haben und hohe Wartungskosten verursachen, ... war da noch was?
wiewennzefliechs hat geschrieben:Brennstoffzelle. Leider ist diese Technik noch nicht serienreif. Aber immerhin ist sie noch nicht am Ende der (physikalischen) Fahnenstange angelangt. Akkus werden das dagegen bald sein.
Aha! Dann sag das doch endlich mal den Wissenschaftlern, damit die nicht unnötig Zeit und Geld verschwenden!
Wenn man mal so viel Geld (vor allem auch staatliche Förderung) in Akku- statt in Brennstoffzellen-Technik gesteckt hätte, dann wäre man damit vielleicht auch schon weiter.
Ja, ich kenne Dein Lieblingssteckenpferd, die Brennstoffzelle mit Methan usw, Du begründest das dann immer schön mit der doch vorhandenen Infrastruktur usf ... Es gab mal einen schönen Beitrag einer jungen Dame (ich glaube, der wurde hier im Forum auch schon mal zitiert bzw verlinkt, ich finde es aber gerade nicht), der mal fiktional davon ausging hier wäre alles elektrisch unterwegs und aus irgendeinem Grunde wollte man dann eine Benzin-Infrastruktur einführen. Schön absurd das ganze, trotzdem ist's ja letztendlich so passiert. Warum sollte es also nicht realistisch sein eine andere Infrastruktur aufzubauen (kräftige Ladestationen, Redox-Flow, ...)?

@Alf, kannst Du mir mal einen Termin machen?

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wiewennzefliechs
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von wiewennzefliechs »

elfo27 hat geschrieben:Eigentlich wollte ich ja nix mehr dazu sagen, und bestimmt bereue ich das auch gleich wieder, aber ...
wiewennzefliechs hat geschrieben:Um einem Verbrenner-Fahrer zum Umstieg auf ein Elektroauto zu bewegen, muss es alles können, was das Verbrenner-Auto auch kann.
Also stinken, lärmen, unzählige Verschleißteile haben und hohe Wartungskosten verursachen, ... war da noch was?
Ja, da war noch was ;) Und zwar der unschätzbare Vorteil, dass man sich in ein Verbrenner-Auto einfach reinsetzen und losfahren kann, ohne befürchten zu müssen, dass der Akku zum falschen Zeitpunkt leer ist und ohne befürchten zu müssen, dass man mehr Zeit mit Laden als mit Fahren verbringt. Ein weiterer unschätzbarer Vorteil ist natürlich der, dass ein Verbrenner-Auto in der Anschaffung zumindest derzeit noch deutlich billiger ist als ein Elektroauto. Das relativiert dann auch das Problem mit den Wartungskosten und den Verschleißteilen wieder, denn für das bei der Anschaffung eines Verbrenners gesparte Geld kann man fast alle im Lauf eines Autolebens verschlissenen Teile gleich mehrfach erneuern. Davon abgesehen, gibt es auch in Elektroautos Verschleißteile. Verglichen mit dem teuersten davon, nämlich dem Akku, werden einem typische Verbrenner-Verschleißteile wie z. B. Kupplung, Zahnriemen oder Einspritzpumpen geradezu hinterhergeworfen, von Kleinkram wie Luftfiltern, Zündkerzen oder Motoröl ganz zu schweigen. Der Akku ist es auch, der auf den Wiederverkaufswert von gebrauchten Elektroautos drückt. D. h. zusätzlich zum hohen Anschaffungspreis darf sich der Elektroauto-Käufer auch noch auf Verluste beim Wiederverkauf gefasst machen. Unterm Strich dürften dabei "Total Costs of Ownership" (TOC) herauskommen, die selbst dann noch höher sind als die eines Verbrenners, wenn der Spritpreis eines Tages auf mehr als 2 Euro pro Liter klettern sollte.

Auch beim Gestank können Elektroautos mit Verbrennern mithalten, solange sie nicht mit Strom aus regenerativen Quellen "betankt" werden. Beim Lärm sind Elektroautos dagegen tatsächlich im Vorteil. Aber reicht dieser Vorteil, um die Leute massenhaft zum Umstieg zu bewegen? Bisher reichte er offenbar nicht. Und das noch nicht einmal bei mir, der ich die leise elektrische Fortbewegung sehr schätze und der ich der Elektromobilität auch durchaus aufgeschlossen gegenüberstehe. Ich habe mir ernsthaft überlegt, mir ein Elektroauto anzuschaffen (es wäre für mich ein Zweitwagen gewesen) und dieses auch genau dafür einzusetzen, wo es seine Vorteile wirklich ausspielen kann, d. h. wo kurze Reichweiten und lange Ladezeiten kein Problem sind. Aber selbst in diesem Szenario hatte das Elektroauto immer noch einen entscheidenden Nachteil: es war zu teuer. Ich habe die Kosten für alle möglichen Vehikel vom Twizy über Zoe, e-Up und i3 bis hin zum Tesla S durchgerechnet. Ergebnis: es lohnt sich für mich nicht, bei keinem dieser Autos. Wie soll es sich dann bei Leuten lohnen, die sich keinen Zweitwagen leisten können oder wollen oder die beim besten Willen keinen Stellplatz mit Steckdose auftreiben können? (auch bei mir wären einige Klimmzüge erforderlich, um meinen gemieteten Tiefgaragenplatz mit Strom zu versorgen)

Ich bin ein echter Befürworter der Elektromobilität und würde mir lieber früher als später ein E-Auto in die Garage stellen. Allerdings will ich nicht jeden Preis dafür bezahlen. Und das meine ich nicht nur in Bezug auf die Kosten, sondern auch auf Komfort und Bequemlichkeit. Meinen E-Roller musste ich schon wegen mangelnder Reichweite stehen lassen. Bisher war das zwar selten der Fall, aber es kam vor. Bei einem vielfach teureren Auto möchte ich dieses Problem nicht haben.

Übrigens muss es erlaubt sein, allen, die hier über Verbrenner-Autos wettern oder die mich gar zum Doktor schicken wollen, die Frage zu stellen: habt ihr ein echtes Elektroauto? Nein? Warum nicht? Und warum wohl hat sich rollmops einen Ampera mit Range Extender anstatt eines rein batteriegespeisten Autos gekauft? An dieser Stelle muss es auch erlaubt sein, ein allseits geschätztes :twisted: Foren-Mitglied zu zitieren:
2Alf20658 hat geschrieben:Neid........
Herzlichen Glückwunsch. Den Ampera würde ich mir auch sofort zulegen, das ist schon ein edles Teil
Gruß

Michael
Zuletzt geändert von wiewennzefliechs am Sa 15. Nov 2014, 00:05, insgesamt 2-mal geändert.
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wiewennzefliechs
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von wiewennzefliechs »

Tja, so ist das halt, wenn einem die Argumente ausgehen...

Gruß

Michael
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anpan
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von anpan »

So wirkt das auf mich allerdings auch. Von dir, Alf, kam als Reaktion auf seine völlig nachvollziehbaren und richtigen Argumente jetzt nichts, was dagegen halten könnte. Momentan ist das E-Auto (leider!) eine Nische für Leute mit Eigenheim und viel Kleingeld (als Zweitwagen). Oder für solche die das Glück haben in der Nähe ihrer Wohnung einen Stellplatz mit Lademöglichkeit zu haben und viel Kleingeld.
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elfo27
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von elfo27 »

Es ist wahrscheinlich einfach heute so üblich: ES soll sich was andern, aber man SELBST NICHT.
"Wenn das Elektroauto all meine Bedürfnisse zu hundert Prozent erfüllt, dann denke ich mal drüber nach, ob ich da mit mache. Bis dahin sollen DIE DA - Industrie und/oder Politik - mal machen."
Damit entmündigt man sich selbst und unterstützt nur die Verbrenner-Industrie, die ja auch immer genau das gleiche behauptet: "Das E-Auto muß perfekt sein, sonst kauft es keiner. Bitte, bitte gebt uns noch ein paar Jahre Zeit und ein paar Milliarden an Forschungsgeldern, sonst wird das nix".
Vielleicht muß man aber auch seine Bedürfnisse - oder besser: seine Ansprüche - anpassen, damit sich was ändert!
Was spielt das denn für eine Rolle, ob wir mit einem V8 SUV, einem Hybrid SUV oder einem vollelektrischen SUV durch den Wald brettern? Für die Herstellung eines EGALWIEBETRIEBENEN SUVs werden mal locker 10t CO2 in die Luft geblasen. Von allen anderen möglichen Giften, die dabei noch entstehen, ganz zu schweigen.
Wir müßten viel grundsätzlicher etwas ändern, unser Verhalten - hauptsächlich unser Konsumverhalten. Man muß sich mal klar machen, was wir hier sind und was wir von seiten der Politik und Industrie auch sein sollen: Verbraucher! Und das sind wir wirklich gut, wir verbrauchen einfach alles - und man muß sich gelegentlich ins Gedächtnis rufen, was das heißt. Ich nehme mich da nicht aus, ich bin auch ein guter Konsument - naja fast. Ich könnte schon öfter mal ein Auto kaufen. Tu ich aber nicht.

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wiewennzefliechs
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von wiewennzefliechs »

elfo27 hat geschrieben:Was spielt das denn für eine Rolle, ob wir mit einem V8 SUV, einem Hybrid SUV oder einem vollelektrischen SUV durch den Wald brettern? Für die Herstellung eines EGALWIEBETRIEBENEN SUVs werden mal locker 10t CO2 in die Luft geblasen. Von allen anderen möglichen Giften, die dabei noch entstehen, ganz zu schweigen.
Der Schadstoffausstoß bei der Produktion eines PKW dürfte weitgehend unabhängig von der Größe und auch weitgehend unabhängig von der Antriebsart sein. Wer also die von dir beschriebenen Effekte vermeiden will, darf überhaupt kein Auto mehr kaufen. Womit die Frage nach der Zukunft aller Autos, also auch der Elektroautos, geklärt wäre ;)
elfo27 hat geschrieben:Ich könnte schon öfter mal ein Auto kaufen. Tu ich aber nicht.
Und das ist auch gut so. Es gibt nichts besseres für die Umwelt, als ein neues Auto erst dann zu kaufen, wenn es wirklich notwendig ist. Ein Auto, das möglichst lange benutzt wird, spart schon mal jede Menge Ressourcen ein, die sonst zur Herstellung eines Nachfolgefahrzeugs verbraucht würden. Das gilt natürlich auch für den Zweitwagen, auf den man verzichtet. Da ist es dann auch gut, wenn man das kann, weil der Erstwagen alles packt, was man mit einem Auto so machen möchte.

Kehrseite der Medaille: wenn weniger Autos gekauft werden, gehen die daran hängenden Arbeitsplätze den Bach runter. Bestes Beispiel ist das Opel-Werk Bochum, welches vor einiger Zeit geschlossen wurde.

Gruß

Michael
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von anpan »

Und wer keine Arbeit hat, braucht trotzdem ein Auto, um bessere Chancen beim nächsten Arbeitgeber zu haben. Eine der häufigsten Fragen, die mir beim Bewerbungsgespräch gestellt wurden: "Haben Sie ein Auto?". Vermutlich ist die Frage nicht mal legitim. Wenn der ÖPNV verlässlich und immer verfügbar wäre, würde die Frage wohl auch nicht gestellt, aber das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls wird normalerweise erwartet, dass man mobil ist. Da man als arbeitsloser aber eher nicht die dicke Kohle hat, fällt ein E-Auto von vorn herein schon flach. Und, da hat wiewennzefliechs schon recht: Wenn man trotzdem diese hohen Summen aufbringt, dann hat das E-Auto auch gefälligst genau so alltagstauglich zu sein, wie der Verbrenner. Dazu gehören kurze Ladezeiten und Reichweiten von wenigstens 250km.
Es ist leicht zu verlangen, das Konsumverhalten zu ändern. Das ist an vielen Stellen auch leicht machbar und würde keinen Komfortverlust bedeuten (z. B. nicht jeden Monat neue Hosen kaufen, obwohl die "alten" noch makellos sind).

Gerade (E-)Autos sind aber ein Bereich, wo das NICHT einfach so machbar ist. Das E-Auto, was ich haben will, gibt es z. B. nicht. 80km/h reicht, 200km Reichweite, wenigstens 2 Sitze, ein bisschen Stauraum für den Einkauf und ein Aussehen für das man sich nicht schämen muss (*hust* CityEL *hust*) bei einem vernünftigen Preis (25k Euro für so einen Kleinstwagen kann und will ich einfach nicht aufbringen). Das Ladeproblem müsste ich mit Kabeltrommel lösen.
Momentan habe ich ja noch meinen Roller, aber der wird auch nicht ewig halten.
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von wiewennzefliechs »

Genau, die Flachzangen kaufen sich für 5-stellige Euros als E-Auto eine NoName-Chinakiste mit Bleiakku. Hauptsache elektrisch unterwegs, koste es was es wolle (und sei es Nerven) :evil:

Dann schon lieber einen Twizy.

Gruß

Michael
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MEroller
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von MEroller »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Der Schadstoffausstoß bei der Produktion eines PKW dürfte weitgehend unabhängig von der Größe und auch weitgehend unabhängig von der Antriebsart sein.
Offensichtlich sind Größe und Gewicht eines Automobils nahezu proportional zum nötigen Energieaufwand:
Wenn ein fetter SUV aus doppelt so viel Stahl oder gar Aluiminium besteht wie z.B. ein Kleinwagen, dann verdoppelt oder gar vervielfacht (bei Alu statt Stahl) sich der Energieaufwand zur Herstellung. Gleiches gilt für das Glas sowie für allen anderen verbauten Werkstoffe. Lediglich das Zusammenklopfen aller Komponenten ist nicht ganz so direkt Abhängig von der Größe. Z.T. aber doch wieder: Wenn der schwere große SUV doppelt so lange Schweißnähte / doppelt so viele Schweißpunkte braucht, um seine große Karosse zusammenzufügen, braucht das auch wieder ganz proportional doppelt so viel Energie als beim Kleinwagen.

Das nur so am Rande...
Zuletzt geändert von MEroller am Sa 15. Nov 2014, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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