Jedenfalls habe ich beide Bremsen am Seilzug schon 2x nachgestellt und habe heute - nach einer erneuten Abfahrt hier im Ort von rund 100m Höhendifferenz - festgestellt, dass sich an beiden Bremsen (an den Sätteln!) die Hebel bis zum Anschlag anziehen lassen. Eine erneute Nachstellung nur über den Seilzug ist also nicht mehr möglich.
Beim Ausbau des vorderen Sattels hab ich dann festgestellt, dass die Beläge tatsächlich schon ordentlich abgenutzt sind. Jedoch ist auch noch einiges an Belag vorhanden.
Ausserdem habe ich festgestellt, dass die Beläge schräg abgefahren sind! Zudem lagen die Beläge nicht mal mit der ganzen Breite auf der Scheibe auf.


Da ich noch nie ein Fahrrad mit Scheibenbremse hatte, habe ich nun ein paar Fragen:
- Trifft es zu, dass ich für diese Bremssättel (Jak 5) exakt dieselben, originalen Bremsbeläge nachbestellen und verwenden muss? Ich kann nirgends irgendwelche anderen Beläge finden. Ist es tatsächlich so, dass jedes Fabrikat eigene Bremsbeläge - bezüglich des Formats - hat?
- Der Bremssattel erlaubt es, den inneren ("fixen") Belag mit einer grossen Einstellschraube nochmals einzuschrauben, womit ich die Bremse weiter benutzen könnte. Ist das das normale Vorgehen, um die Beläge ganz abfahren zu können? Kann man die theoretisch bis aufs Metall abfahren?
- Ist es bei dieser Bauart Bremse nötig, den Sattel bei Abnutzung der Beläge mehrfach neu zu zentrieren? Offensichtlich kommt daher die schräge Abnutzung der Beläge.
- Ist es vermessen zu glauben, dass diese Bremsbeläge eigentlich etwas länger als gerade mal 300 km halten sollten? Wie lange halten die bei euch?
Danke für eure Antworten!