Stirbt mein TC Max Akku?
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Stirbt mein TC Max Akku?
Moin zusammen,
ich Pendel mit meiner TC Max seit Ende letzen Jahres täglich zur Arbeit und zurück (40km täglich). Ich habe sie gebraucht mit 1800km gekauft.
Das hat bisher auch immer absolut problemfrei funktioniert. Jetzt hat sie 6000km auf dem Tacho.
Hauptziel war es eigentlich Spirt zu sparen.
Ich habe zusätzlich seit ein paar Monaten Rekuperation im Controller aktiviert, immer wenn ich vom Gas gehe wird rekuperiert.
Nun seit quasi dieser Woche erst mache ich mir Sorgen um den Akku. Normal hatte ich immer mindestens 25-35% im Akku wenn ich nach Hause kam. Auf der Arbeit bin ich immer mit 65-72% angekommen.
Dabei bin ich eigentlich immer auf Stufe 3 und hab immer Vollgas gegeben auf den Landstraßen (fahre noch zwei große Verbrenner Motorräder, daher ist sie mir sonst einfach viel zu lahm).
Montag bin ich mit nur noch 9% Zuhause angekommen, heute hatte ich nur 57% als ich bei der Arbeit ankam, obwohl ich jetzt schon extra langsam fahre.
Bin dann nach Hause geschlichen weil ich tatsächlich Angst hatte liegen zu bleiben. Angekommen bin ich mit 15%.
Ich messe mit einer smarten Steckdose auch immer wie viel in den Akku rein geht. Normal waren das immer so 2,4- 2,7kWh.
Die letzten Tage jedoch gerade mal so 2kWh maximal.
Gibt es irgendwas das ich tun könnte um den Akku zu reanimieren? Oder hab ich ihn mir mit dem rekuperieren eventuell zerstört?
Er lädt ganz normal und die Prozentanzeige sinkt immer noch einigermaßen linear, zum Ende hin hab ich das Gefühl das die Prozente schneller wie sonst purzeln. Habe ihn vorhin aufgemacht und einzelne Zellen gemessen, die waren bei 3,64 Volt. An alle bin ich nicht rangekommen da ich das BMS nicht abbauen wollte.
Hab eigentlich gehofft alle Zellen messen zu können um zu sehen ob es vielleicht nur eine Zelle ist die abschmiert.
Bin für alle Tipps dankbar, ein neuer Akku lohnt sich nicht wirklich, der würde so viel kosten wie die ganze Max gekostet hatte.
ich Pendel mit meiner TC Max seit Ende letzen Jahres täglich zur Arbeit und zurück (40km täglich). Ich habe sie gebraucht mit 1800km gekauft.
Das hat bisher auch immer absolut problemfrei funktioniert. Jetzt hat sie 6000km auf dem Tacho.
Hauptziel war es eigentlich Spirt zu sparen.
Ich habe zusätzlich seit ein paar Monaten Rekuperation im Controller aktiviert, immer wenn ich vom Gas gehe wird rekuperiert.
Nun seit quasi dieser Woche erst mache ich mir Sorgen um den Akku. Normal hatte ich immer mindestens 25-35% im Akku wenn ich nach Hause kam. Auf der Arbeit bin ich immer mit 65-72% angekommen.
Dabei bin ich eigentlich immer auf Stufe 3 und hab immer Vollgas gegeben auf den Landstraßen (fahre noch zwei große Verbrenner Motorräder, daher ist sie mir sonst einfach viel zu lahm).
Montag bin ich mit nur noch 9% Zuhause angekommen, heute hatte ich nur 57% als ich bei der Arbeit ankam, obwohl ich jetzt schon extra langsam fahre.
Bin dann nach Hause geschlichen weil ich tatsächlich Angst hatte liegen zu bleiben. Angekommen bin ich mit 15%.
Ich messe mit einer smarten Steckdose auch immer wie viel in den Akku rein geht. Normal waren das immer so 2,4- 2,7kWh.
Die letzten Tage jedoch gerade mal so 2kWh maximal.
Gibt es irgendwas das ich tun könnte um den Akku zu reanimieren? Oder hab ich ihn mir mit dem rekuperieren eventuell zerstört?
Er lädt ganz normal und die Prozentanzeige sinkt immer noch einigermaßen linear, zum Ende hin hab ich das Gefühl das die Prozente schneller wie sonst purzeln. Habe ihn vorhin aufgemacht und einzelne Zellen gemessen, die waren bei 3,64 Volt. An alle bin ich nicht rangekommen da ich das BMS nicht abbauen wollte.
Hab eigentlich gehofft alle Zellen messen zu können um zu sehen ob es vielleicht nur eine Zelle ist die abschmiert.
Bin für alle Tipps dankbar, ein neuer Akku lohnt sich nicht wirklich, der würde so viel kosten wie die ganze Max gekostet hatte.
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Kenne jetzt den Akku und das BMS nicht.
Wenn eine Zellbank abschmiert kann es durchaus sein das dee SOC schneller sinkt.
Kannst du am BMS nicht alle Zellen nachmessen?
Kann es sein das du immer direkt nach dem vollladen absteckst und dem BMS damit die Chance nimmst den Akku zu balancieren?
Es gibt noch andere Möglichkeiten warum mehr Energie verbraucht wird:
Zu wenig Luftdruck
Irgenderwas läuft plötzlich schwerer
Radlager defekt
Bremszangen könnten nicht mehr vollständig öffnen
Warum sollte die Reku den Akku killen.
Solange du unter 1C Ladestrom bei Reku bleibst, juckt das die Zellen wenig, wenn es den Zellen zuviel sein sollte, müsste das BMS eingreifen.
Wenn eine Zellbank abschmiert kann es durchaus sein das dee SOC schneller sinkt.
Kannst du am BMS nicht alle Zellen nachmessen?
Kann es sein das du immer direkt nach dem vollladen absteckst und dem BMS damit die Chance nimmst den Akku zu balancieren?
Es gibt noch andere Möglichkeiten warum mehr Energie verbraucht wird:
Zu wenig Luftdruck
Irgenderwas läuft plötzlich schwerer
Radlager defekt
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41-58,5V CC/CV Lader mit 1-4,3kW zu verkaufen 0,65-2,2kg klein, leicht, langlebig, auch im Duo mit 82-117V nutzbar
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- didithekid
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Hallo,
mit eingeschalteter Rekuperation kommt es durch die stoßweisen Ladevorgänge natürlich zu etwas mehr Akku-Verschleiß als ohne.
Aber mit jetzt Laufleistung 6.000 km (ca. 150 Zyklen) ist der Akku ja noch nicht so großem Verschleiß ausgesetzt gewesen. Wenn die Zellen unterschiedliches Alterungsverhalten aufweisen, mag aber die Rekuperationsladung durchaus dazu führen, dass die Zellen schneller auseinanderdriften, als ohne diese "Sonderfunktion".
Dass der Akku jetzt weniger Energie aufnehmen kann, als früher, spricht ja dafür, dass trotz normalem Erreichen der Ladeschlussspannung (des Ladegerätes) der Akku nicht auf allen Zellen gleichmäßig gefüllt worden ist.
Das muss aber nicht unbedingt schon ein Defekt an einzelnen Zellen sein. Falls es nur der fehlende Abgleich zwischen den Zellen wäre, könnest Du jedenfalls versuchen durch häufigeres Laden im Bereich 95% bis Vollladung (und nach Erreichen von 100% noch eine Stunde angesteckt lassen) die Zellen wieder auf gleichmäßige Füllung abzugleichen.
Ob das den gewünschten Erfolg bringt, lässt sich zwar vorher nicht sagen. Aber alles was man selbst erledigen kann, sollte man versuchen, bevor man sich externe Hilfe sucht, die möglicherweise ins Geld geht.
Da Ladegerät von Super Soco lädt ja bis 83 Volt und reduziert mit Annäherung an diese Ladeschlussspannung dann den Ladestrom immer weiter, damit zum Ende des Ladevorgangs mit nur noch kleinem Ladestrom der Zellabgleich durch das BMS erfolgen kann. Dabei wird ein kleiner Strom um die schon vollen Zellenstränge herumgeleitet, damit sich die hinterherlaufenden Zellenstränge noch füllen können. Aber bei 83,0x Volt mit noch kleinem Strom ist regulär damit Schluss und das Ladegerät schaltet ab. Theoretisch liegen dann alle der 20 Zellenstränge auf 4,15 Volt, wenn Zellunterschiede komplett ausgeglichen wurden. Vom BMS ist für die 20 Zellenstränge allerdings je 4,2 Volt als Ladelimit zugelassen und wenn die erste Zelle über 4,2 Volt erreicht, sperrt das BMS den Akku zur Sicherheit ab, was natürlich auch zum Abschalten des Ladegeräts führt. Nachher sieht man natürlich nur: "Ladegerät hat abgeschaltet" und auch die Prozentanzeige ist auch auf 100% gesprungen, weil die maximale Spannung erreicht wurde.
Wieviel Prozent der möglichen Energie aber tatsächlich im Akku steckt weiß man aber nicht. Und die Prozentanzeige ist nur verlässlich bei abgeglichenen Zellen.
Unausgeglichene Zellenströnge von denen 17 bei 4,19 Volt liegen und andere 3 Zellenstänge bei 3,92 Volt ergeben ja genauso 83 Volt, wie 20 x 4,15 Volt; aber es sind dann >10% weniger Energie nutzbar und die Prozentanzeige muss vom BMS ständig nach unten korrigiert werden, weil die drei unvollstängig gefüllten Zellen ja nur bis 3 Volt entladen werden dürfen.
Ähnlich verhält es sich auch bei Zellendefekt in einem Strang. Auch wenn da alle Zellenstränge mit gleicher Volladespannung die Entladung beginnen, allerdings in einem Strang schon 20% der Zellen tot sind, muss das BMS genauso den Anzeigewert des Ladezustands korrigieren, wenn dort die noch gesunden Zellen (alleine belastet) schneller ihre Ladung verlieren, als die Zellen der übrigen Stränge.
Das was Du da beobachtest kann aus meiner Sicht leider mit Beidem erklärt werden: Mit dem harmlosen Grund oder oder mit dem teuren Grund..
Viele Grüße
Didi
mit eingeschalteter Rekuperation kommt es durch die stoßweisen Ladevorgänge natürlich zu etwas mehr Akku-Verschleiß als ohne.
Aber mit jetzt Laufleistung 6.000 km (ca. 150 Zyklen) ist der Akku ja noch nicht so großem Verschleiß ausgesetzt gewesen. Wenn die Zellen unterschiedliches Alterungsverhalten aufweisen, mag aber die Rekuperationsladung durchaus dazu führen, dass die Zellen schneller auseinanderdriften, als ohne diese "Sonderfunktion".
Dass der Akku jetzt weniger Energie aufnehmen kann, als früher, spricht ja dafür, dass trotz normalem Erreichen der Ladeschlussspannung (des Ladegerätes) der Akku nicht auf allen Zellen gleichmäßig gefüllt worden ist.
Das muss aber nicht unbedingt schon ein Defekt an einzelnen Zellen sein. Falls es nur der fehlende Abgleich zwischen den Zellen wäre, könnest Du jedenfalls versuchen durch häufigeres Laden im Bereich 95% bis Vollladung (und nach Erreichen von 100% noch eine Stunde angesteckt lassen) die Zellen wieder auf gleichmäßige Füllung abzugleichen.
Ob das den gewünschten Erfolg bringt, lässt sich zwar vorher nicht sagen. Aber alles was man selbst erledigen kann, sollte man versuchen, bevor man sich externe Hilfe sucht, die möglicherweise ins Geld geht.
Da Ladegerät von Super Soco lädt ja bis 83 Volt und reduziert mit Annäherung an diese Ladeschlussspannung dann den Ladestrom immer weiter, damit zum Ende des Ladevorgangs mit nur noch kleinem Ladestrom der Zellabgleich durch das BMS erfolgen kann. Dabei wird ein kleiner Strom um die schon vollen Zellenstränge herumgeleitet, damit sich die hinterherlaufenden Zellenstränge noch füllen können. Aber bei 83,0x Volt mit noch kleinem Strom ist regulär damit Schluss und das Ladegerät schaltet ab. Theoretisch liegen dann alle der 20 Zellenstränge auf 4,15 Volt, wenn Zellunterschiede komplett ausgeglichen wurden. Vom BMS ist für die 20 Zellenstränge allerdings je 4,2 Volt als Ladelimit zugelassen und wenn die erste Zelle über 4,2 Volt erreicht, sperrt das BMS den Akku zur Sicherheit ab, was natürlich auch zum Abschalten des Ladegeräts führt. Nachher sieht man natürlich nur: "Ladegerät hat abgeschaltet" und auch die Prozentanzeige ist auch auf 100% gesprungen, weil die maximale Spannung erreicht wurde.
Wieviel Prozent der möglichen Energie aber tatsächlich im Akku steckt weiß man aber nicht. Und die Prozentanzeige ist nur verlässlich bei abgeglichenen Zellen.
Unausgeglichene Zellenströnge von denen 17 bei 4,19 Volt liegen und andere 3 Zellenstänge bei 3,92 Volt ergeben ja genauso 83 Volt, wie 20 x 4,15 Volt; aber es sind dann >10% weniger Energie nutzbar und die Prozentanzeige muss vom BMS ständig nach unten korrigiert werden, weil die drei unvollstängig gefüllten Zellen ja nur bis 3 Volt entladen werden dürfen.
Ähnlich verhält es sich auch bei Zellendefekt in einem Strang. Auch wenn da alle Zellenstränge mit gleicher Volladespannung die Entladung beginnen, allerdings in einem Strang schon 20% der Zellen tot sind, muss das BMS genauso den Anzeigewert des Ladezustands korrigieren, wenn dort die noch gesunden Zellen (alleine belastet) schneller ihre Ladung verlieren, als die Zellen der übrigen Stränge.
Das was Du da beobachtest kann aus meiner Sicht leider mit Beidem erklärt werden: Mit dem harmlosen Grund oder oder mit dem teuren Grund..
Viele Grüße
Didi
Zuletzt geändert von didithekid am Mi 30. Jul 2025, 22:12, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Danke fur die Tipps euch beiden!
Ich wollte erstmal keine Stecker abmachen am BMS, da alles mit Silikon verklebt war und ich heute nicht so viel Zeit hatte.
Ansonsten müsste es natürlich schon möglich sein am BMS alle Zellspannungen zu messen.
Das Ladegerät bleibt immer relativ lange angeklemmt, weit über eine Stunde nachdem der Ladevorgang beendet ist.
Das Mehrfache laden von 95% auf 100% ist eine gute Idee denke ich, das werde ich mal testen.
Ich werde am Wochenende auch den Controller wieder auf die Standardeinstellungen zurücksetzen und die Rekuperation erstmal wieder deaktivieren.
Ich wollte erstmal keine Stecker abmachen am BMS, da alles mit Silikon verklebt war und ich heute nicht so viel Zeit hatte.
Ansonsten müsste es natürlich schon möglich sein am BMS alle Zellspannungen zu messen.
Das Ladegerät bleibt immer relativ lange angeklemmt, weit über eine Stunde nachdem der Ladevorgang beendet ist.
Das Mehrfache laden von 95% auf 100% ist eine gute Idee denke ich, das werde ich mal testen.
Ich werde am Wochenende auch den Controller wieder auf die Standardeinstellungen zurücksetzen und die Rekuperation erstmal wieder deaktivieren.
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Mit einer Stunde wird man keinen Unterschied feststellen.didithekid hat geschrieben: ↑Mi 30. Jul 2025, 21:24...(und nach erreichen von 100% noch eine Stunde angesteckt lassen) die Zellen wieder auf gleichmäßige Füllung abzugleichen.

Viele der ab Werk verbauten BMS balancieren mit Strömen von 20-100mA.
Falls der Akku wirklich so stark de-balanciert wäre reden wir von Tagen und nicht von Stunden.
Das nachmessen im Bereich um 3,3-4V bringt leider relativ wenig. De-Balacierung erkennt man am besten in den untersten und obersten 5% vom SOC
Wenn man im Bereich 3,5-3,9V einen deutlichen Spannungsunterschied zwischen einzelnen Zellblöcken hat, dann ist richtig was faul.
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Würde es denn dann etwas bringen, wenn ich sie mehrere Tage am Ladegerät lasse und sie nicht bewege zwischendrin?
Angenommen es liegt tatsächlich daran das die Zellen Recht weit unbalanced sind.
Ich habe das Ladegerät tatsächlich bisher als nicht besonders intelligent eingestuft, es schien mir als ob es nach dem eigentlichen Ladevorgang einfach abschalten würde, denn sie verliert selbst wenn sie am Ladegerät hängt nach gewisser Zeit wieder ein paar Prozente.
Das macht sie auch wenn sie nur so steht, dann verliert sie auch so 1-2% pro Tag schätze ich. Dafür habe ich immer das Kommunikationsmodul schuldig gemacht.
Angenommen es liegt tatsächlich daran das die Zellen Recht weit unbalanced sind.
Ich habe das Ladegerät tatsächlich bisher als nicht besonders intelligent eingestuft, es schien mir als ob es nach dem eigentlichen Ladevorgang einfach abschalten würde, denn sie verliert selbst wenn sie am Ladegerät hängt nach gewisser Zeit wieder ein paar Prozente.
Das macht sie auch wenn sie nur so steht, dann verliert sie auch so 1-2% pro Tag schätze ich. Dafür habe ich immer das Kommunikationsmodul schuldig gemacht.
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Ich würde es etwas anders versuchen:didithekid hat geschrieben:...Falls es nur der fehlende Abgleich zwischen den Zellen wäre, könnest Du jedenfalls versuchen durch häufigeres Laden im Bereich 95% bis Vollladung (und nach Erreichen von 100% noch eine Stunde angesteckt lassen) die Zellen wieder auf gleichmäßige Füllung abzugleichen.
Ob das den gewünschten Erfolg bringt, lässt sich zwar vorher nicht sagen. Aber alles was man selbst erledigen kann, sollte man versuchen, bevor man sich externe Hilfe sucht...
Den Akku um den Block herum leerfahren und dann gleich volladen und nochmal einige Stunden am Ladegerät hängen lassen. Das nach Möglichkeit mind. drei mal (muß mE nicht direkt hinter einander sein aber innerhalb von 1-2 Wochen).
Gruß
Alfons.
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Viele Tipps hier, die jetzt mal einsortiert werden müssen: im zweiten Post / erste Antwort zum Problem sind potentielle mechanische Fehler gelistet, die erst einmal ausgeschlossen werden müssen. Vorher lohnt es sich gar nicht weiterzumachen. Aus der Erfahrung: eine schwergängige Bremszange bleibt bei E-Antrieben gerne lange unentdeckt.
Ist mechanisch alles sauber bleiben noch sterbender Akku, dekalibrierte Kennlinie, oder unbalanzierte Zellen - letzteres ist gerne ein Problem, weil die Hersteller sich zu dem Thema im Handbuch ausschweigen, und uns das Stromsparen eingetrichtert wird, also kommt der Stecker immer zu früh heraus.
Balancieren:
Das dauert Stunden oder Tage, wenn es vorher nie oder nur selten gemacht worden ist. Um zu sehen, ob und was da wirklich stattfindet, ist ein Energiekostenmessgerät an der Steckdose sinnvoll. Ist die Stromaufnahme des Ladegerätes dauerhaft konstant niedrig wird es Zeit für den nächsten Schritt.
Problem: man weiß nie so richtig, wie Ladegerät und BMS zusammen arbeiten. Von daher sollte man den Vorgang wiederholen: den Akku etwas leerfahren, so auf 95 - 97% SoC, und dann wieder balanzieren. Auch das evtl. wiederholen, bis man den Eindruck hat, dass sich die Balanzierungsphase nicht mehr verkürzt.
Nun kann es immer noch sein, dass die Kennlinie des Akkus versaubeutelt ist, also zu hohe oder zu niedrige Ladestände anzeigt. Da auch hier seitens der Hersteller verschiedene Süppchen gekocht werden ist der sichere Weg den Akku nahezu leer zu fahren, deutich unter 10% bis nahe 0% und, dann in einem Rutsch inkl. Balancieren wieder aufladen.
Schaltet der Akku dabei vorher ab, z.B. bei SoC30%, dann dürften leider ein paar Zellen kaputt sein.
Ist die alte Reichweite immer noch nicht (nahezu) erreicht, dann wird es Zeit für Spannungsmessungen der einzelnen Zellen / Zellbänke. Wenn der Akku gut balanciert ist, dann bringt es leider nichts im vollen Zustand zu messen. Frühestens unterhalb von SoC30%, besser noch weniger als 10 - 15%. Und auch hier ist die Aussagekraft der Leerlaufspannungen schwach - unter einer stabilen Last erhält man dann eine bessere Diagnose, denn damit wären auch Rückschlüsse auf die Innenwiderstände der Zellen möglich.
Ist mechanisch alles sauber bleiben noch sterbender Akku, dekalibrierte Kennlinie, oder unbalanzierte Zellen - letzteres ist gerne ein Problem, weil die Hersteller sich zu dem Thema im Handbuch ausschweigen, und uns das Stromsparen eingetrichtert wird, also kommt der Stecker immer zu früh heraus.
Balancieren:
Das dauert Stunden oder Tage, wenn es vorher nie oder nur selten gemacht worden ist. Um zu sehen, ob und was da wirklich stattfindet, ist ein Energiekostenmessgerät an der Steckdose sinnvoll. Ist die Stromaufnahme des Ladegerätes dauerhaft konstant niedrig wird es Zeit für den nächsten Schritt.
Problem: man weiß nie so richtig, wie Ladegerät und BMS zusammen arbeiten. Von daher sollte man den Vorgang wiederholen: den Akku etwas leerfahren, so auf 95 - 97% SoC, und dann wieder balanzieren. Auch das evtl. wiederholen, bis man den Eindruck hat, dass sich die Balanzierungsphase nicht mehr verkürzt.
Nun kann es immer noch sein, dass die Kennlinie des Akkus versaubeutelt ist, also zu hohe oder zu niedrige Ladestände anzeigt. Da auch hier seitens der Hersteller verschiedene Süppchen gekocht werden ist der sichere Weg den Akku nahezu leer zu fahren, deutich unter 10% bis nahe 0% und, dann in einem Rutsch inkl. Balancieren wieder aufladen.
Schaltet der Akku dabei vorher ab, z.B. bei SoC30%, dann dürften leider ein paar Zellen kaputt sein.
Ist die alte Reichweite immer noch nicht (nahezu) erreicht, dann wird es Zeit für Spannungsmessungen der einzelnen Zellen / Zellbänke. Wenn der Akku gut balanciert ist, dann bringt es leider nichts im vollen Zustand zu messen. Frühestens unterhalb von SoC30%, besser noch weniger als 10 - 15%. Und auch hier ist die Aussagekraft der Leerlaufspannungen schwach - unter einer stabilen Last erhält man dann eine bessere Diagnose, denn damit wären auch Rückschlüsse auf die Innenwiderstände der Zellen möglich.
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Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Wenn man den Akku nicht öffnen möchte ist das der richtige Weg. Zusätzlich könnte man mit einem 100-500mA Lader (oder besser Netzteil) das Zeitfenster in dem balanciert wird noch verlängern.STW hat geschrieben: ↑Do 31. Jul 2025, 09:05Problem: man weiß nie so richtig, wie Ladegerät und BMS zusammen arbeiten. Von daher sollte man den Vorgang wiederholen: den Akku etwas leerfahren, so auf 95 - 97% SoC, und dann wieder balanzieren. Auch das evtl. wiederholen, bis man den Eindruck hat, dass sich die Balanzierungsphase nicht mehr verkürzt.
Komplett Leerfahren ist bei einem "debalancierten" Akku nicht gut.
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Re: Stirbt mein TC Max Akku?
Darum hatte ich das Leerfahren auch ans Ende gesetzt, nach dem Balancieren.
Der Weg mittels Laborladegerät und kleinem Strom den Akku zu balanzieren ist auch gangbar, erfordert aber bei vielen Lösungen ein Öffnen des Akkus, um das BMS teilweise zu umgehen. Das wäre meine präferierte Lösung, denn man sieht (oder misst) genauer was passiert, und kann gleich die einzelnen Zellspannungen messen, hat dabei eine wie auch immer geartete Kommunikation zwischen BMS und Ladegerät umgangen und ist daher Herr des Verfahrens.
Der Weg mittels Laborladegerät und kleinem Strom den Akku zu balanzieren ist auch gangbar, erfordert aber bei vielen Lösungen ein Öffnen des Akkus, um das BMS teilweise zu umgehen. Das wäre meine präferierte Lösung, denn man sieht (oder misst) genauer was passiert, und kann gleich die einzelnen Zellspannungen messen, hat dabei eine wie auch immer geartete Kommunikation zwischen BMS und Ladegerät umgangen und ist daher Herr des Verfahrens.
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