Schnell-Lader

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Tomkat
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Schnell-Lader Nachtrag

Beitrag von Tomkat »

Da die Diskussion voll entbrannt ist, möchte ich meine Anfrage etwas relativieren!

Mir persönlich würde schon ein ca. 500W bis 600W Ausgangsleistung Ladegerät vollkommen reichen! Das sind Sekundärseitig bis zu 10A.
Dann ist der Akku in ca. 3 Stunden voll, bzw. bei einer Kaffee Pause von einer Stunde zu einem Drittel, das reicht!

Primärseitig sind das incl. "schlechtem" Wirkungsgrad nicht mehr als 3A bei 230V, und das verträgt JEDE Steckdose!
Und so ein Ladegerät würde nicht die Welt kosten...

Wünschen würde ich mir dann nur noch Ladestationen mit einfachen Schuko-Steckern. Klar kann man vom Typ2-Stecker auch den Einphasen-Wechselstrom ableiten, aber wozu?
Das Gehirn kann wie ein Muskel trainiert werden. Let's do it! Use your brain!

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vsm
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Re: Schnell-Lader Nachtrag

Beitrag von vsm »

Tomkat hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 12:31
[...]
Wünschen würde ich mir dann nur noch Ladestationen mit einfachen Schuko-Steckern. Klar kann man vom Typ2-Stecker auch den Einphasen-Wechselstrom ableiten, aber wozu?
Ladesäulen mit Schuko-Steckdosen gibt es bereits, hier in Berlin (und auch in Hamburg) z.B. an vielen Vattenfall-Säulen. Die Kosten liegen bei 30 ct / kWh. Ich würde ungern Vattenfall unterstützen (auch wenn die Ladesäulen angeblich mit Ökostrom versorgt werden), aber das AC-Laden an den echten Öko-Säulen wird hier leider nach Zeit abgerechnet (5 ct/min einphasig), was sich für Roller nicht so wirklich lohnt...

Das Abgreifen einer Phase über Typ2 ist übrigens wegen des „Handshake“ nicht ganz so trivial.

chrispiac
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Re: Schnell-Lader

Beitrag von chrispiac »

vsm hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 13:00
Das Abgreifen einer Phase über Typ2 ist übrigens wegen des „Handshake“ nicht ganz so trivial.
Ich dachte, die Entriegelung wäre das Problem. Zumindest dafür gibt es Lösungen, z. B.:
https://www.elektrofahrzeug-umbau.de/sh ... 3339431724
Elektrostehroller:
DocGreen ESA5000/1919 (2019) | DocGreen EWA6000 (2020) | Elektropowerfun EPF-1 (2020)
Skotero Stepley, Bamox, Extreme XR (2021) - testet by https://electric-commuter.de/
Elektrostehroller Wizzard 2.5+ EKFV (2021)
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Wir treffen uns… wieder (wenn die Erkältungszeit vorbei ist)!

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vsm
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Re: Schnell-Lader

Beitrag von vsm »

Soweit mir bekannt ist, entriegelt die Ladestation automatisch wenn CP zu PE hochohmig wird.

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otten.l
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Re: Schnell-Lader Nachtrag

Beitrag von otten.l »

Tomkat hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 12:31
Mir persönlich würde schon ein ca. 500W bis 600W Ausgangsleistung Ladegerät vollkommen reichen! Das sind Sekundärseitig bis zu 10A.
Dann ist der Akku in ca. 3 Stunden voll, bzw. bei einer Kaffee Pause von einer Stunde zu einem Drittel, das reicht!
Es gab noch eine Anfrage von einem anderen Nutzer, wir bauen daher nun mal ein Gerät mit 25A fertig auf und werden dann über unsere Erfahrungen berichten.

Ladegeräte gibt es am Markt zu genüge, aber wenn es bei guter Leistung auch noch kompakt, wetterfest (IP67), robust und langlebig sein soll wird die Auswahl schnell recht klein. Wir greifen daher auf bewährte Geräte zurück die wir auch für die Zeros (mit bis zu 13 kW) verwenden.
vsm hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 13:00
Das Abgreifen einer Phase über Typ2 ist übrigens wegen des „Handshake“ nicht ganz so trivial.
Also bei den normalen Typ2-Säulen von Handshake zu sprechen wäre etwas übertrieben ;)

Die Kommunikation ist tatsächlich extrem einfach. In der einfachsten Form genügen ein Widerstand, eine Diode und ein Schalter um die Säule freizuschalten. Ganz normkonform ist man damit nicht, aber 90% aller Säulen schalten trotzdem frei. Möchte man gänzlich normkonform sein kommen nochmal ein Widerstand und ein Schalter dazu.

Das PWM Signal für die Strombegrenzung auszulesen ist in Arduino mit zehn Zeilen Code erledigt. Möchte man auch die Ansteuerung der Widerstände darüber machen kommen vielleicht nochmal zwanzig Zeilen hinzu.

CCS z.B. ist dagegen dann wirklich kompliziert - das kann man nicht mal eben so in der Garage nachbauen.

Gruß Lennart
Zuletzt geändert von otten.l am So 10. Jun 2018, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
Energica EsseEsse9 / Horwin SK3 / NIU NQi, MQi / Super SOCO TS, TC Max
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Kostenlose Ladesäule am Betrieb, gespeist aus 125 kWp PV
http://www.otten.de

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Re: Schnell-Lader Nachtrag

Beitrag von vsm »

otten.l hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 17:59
[...]Also bei den normalen Typ2-Säulen von Handshake zu sprechen wäre etwas übertrieben ;) [...]
Nö, auch wenn er ohne digitale Elektronik auskommt, ist es per Definition ein Handshake. Mir ging es aber auch eher darum, dass es nicht so trivial ist, wie sich einfach einen Stecker-Adapter zusammen zu schrauben... ;)
Mal abgesehen davon, dass Typ2-Stecker um einiges mehr als Schuko-Stecker kosten und letztere ja, wie gesagt, schon von vielen Ladesäulen aufgenommen werden können.
otten.l hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 17:59
[...]CCS z.B. ist dagegen dann wirklich kompliziert - das kann man nicht mal eben so in der Garage nachbauen.[...]
Kann ich nicht beurteilen, CCS will ja niemand... :lol:

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bagdani4
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Re: Schnell-Lader

Beitrag von bagdani4 »

Ich habe nach langem SUCHEN und ausgiebigen Rescherschen eins über AliExpress bestellt.Das Bild vom Händler lade ich hoch.Es verlief alles reibungslos ging ca 20 Tage wobei es bei Zoll fast 10 Tage drauf ging.Ich entschied den mit 900W zu nehmen,da er vom Gewicht und Größe nicht all zu groß ist.Ladespannung extra auf mein Wunsch beträgt 70.4V und max Ladestrom kann man ja sich ausrechnen bei 900W sind 12A und durch einen Kippschalter kann ich es noch auf 8A reduzieren...je nach dem wie ich Zeit habe zum Laden.Diesen habe ich bis jetzt überwiegend zum Laden zwischen ca 20-80/90 Prozent benutzt.Jedoch auch schon bis zu 100 Prozent geladen...Bin sehr zufrieden bis jetzt geht deutlich schneller..Der Originale wird auch ab und zu benutzt.

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Re: Schnell-Lader

Beitrag von bagdani4 »

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Re: Schnell-Lader

Beitrag von bagdani4 »

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Patrick
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Re: Schnell-Lader

Beitrag von Patrick »

Danke für die Bilder, was hat es dich denn gekostet und woher hattest du den Stecker zum Umbau ?
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