Damit das hier auch mal weitergeht!
Wie auch schon bei Facebook gepostet...
Hab endlich meine TC repariert.
Habe die Verschmorten Akkustecker erneuert und das Hauptstromkabel repariert.
Unfassbar, wie das verarbeitet ist. Popelige Blechklemmen hielten das Kabel zusammen...da ist Korrosion nur eine Frage der Zeit.
Jetzt ist die Stromleitung mit dem Anderson SB50 Steckersystem verbunden. Mit massiven Hülsen, und mit einer guten Presszange verpresst.
Falls sowas dann nochmal passieren sollte, kann man jetzt einfach das Kabel tauschen, ohne den Kabelbaum zerpflücken zu müssen, oder man hat leichtes Spiel, wenn man irgendwann man ein anderes Akkusystem nutzen möchte, kann dann auch wieder zurück zu den Originalen Akkus. Damit hält man sich also alle Möglichkeiten offen
Die Kommunikationsleitungen sind mit dem Superseal Steckersystem verbunden. Das ist Wasserdicht...
Wieso hat das so lange gedauert?
Nachdem ich jetzt vier Wochen auf eine passende Crimpzange für die Anderson Stecker warten musste und doch keine bekommen habe, habe ich mir eine 8 Tonnen Hydraulikpresszange für 50EUR bestellt. Mit Einsätzen von 4mm² - 75mm². War das Einzige Werkzeug, was schnell Lieferbar war.
Und die Anderson Verbinder sind recht massiv, mit einer normalen Ratschen-Presszange wären die evtl. nicht richtig verpresst worden. Die geht super für kleine Arbeiten, wie Aderendhülsen, oder die Superseal Steckerkontakte, die ich für die dünnen Com-Leitungen zum Akku benutzt habe.
Habe dann noch schnell das Ladegerät umgebaut. Statt dem Adapter auf runde Stecker habe ich nun einen neuen Stecker und kürzeres Kabel für weniger Wärmestress und geringeren Spannungsabfall.
Der Spannungsabfal betrug zwar "nur" 1,8%, aber evtl. das macht den Unterschied zwischen komplett voll geladen + Balancing und nur fast voll geladen ohne Balancing. Jedenfalls zeigt mir der volle Akku nun 70.2V statt 70.1 Volt an. Was mir noch auffiel, der Stecker am Akku wird beim Laden nicht mehr Warm, das war mit dem alten Stecker der Fall.
Und der Steckeradapter mit dem Übergangswiderstand kam noch dazu, an der Stelle wurde es auch warm....also kam noch weniger im Akku an, Zelldrift nimmt immer weiter zu, Kapazität und Reichweite nehmen ab. So jedenfalls meine Theorie.
Jetzt ist der Verlust bei 0,4%, also läd der Akku besser und das Batteriemanagment balanciert die Zellen nach Ladeende aus. Bringt zwar am Ende nur wenig mehr Reichweite, aber für den Akku ist es gesünder denke ich mir.
Und das originale Kabel war schon recht lang, das hat mich eh gestört.
Da habe ich lieber auf der Primärseite ein langes Kabel.
btw., auf einem Foto sieht man einer der alten Verbindungsstellen im Kabelbaum...einfach ein billiger Blechmüll drangecrimpt, nix gasdicht, wie bei ner richtigen Verbindung ..Feuchtigkeit Ahoi!
@ VMoto: Hätte man ja zumindest massive Stoßverbinder benutzen können. Hauptsache 2cent pro Maschine Gespart. -.-
Fotos von der Aktion: