Entwicklung der Akkutechnik

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peon2t

Re: Entwicklung der Akkutechnik

Beitrag von peon2t »

Elektro-Blitz hat geschrieben: Aber wenn wirklich 10000+ KM in einem Lipo Set stecken, evtl. sogar mal Richtung 20000 KM so ist das sicher der richtige weg !
Hoffen wir auf tolle Erfahrungsberichte und eine schnellere Entwicklung an bei den Akkuherstellern !
Na das will ich doch schwer hoffen, dass da über 10'000km drinnliegen... die Händler faseln da ja was von wegen 100'000 - 200'000 ;)
Das ist vermutlich nicht ernst zu nehmen, aber einen deutlichen Vorsprung gegenüber Blei-Akkus sollte man schon erwarten dürfen.

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Horst
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Re: Entwicklung der Akkutechnik

Beitrag von Horst »

Wenn entstehende Kosten aufgeführt werden, muss man sicher eine zweifache Rechnung aufmachen:
1. Die tatsächlich für mich entstehenden Kosten durch Erwerb, Nutzung usw. meines Fahrzeugs, mit allen seinen fassbaren Faktoren
2. Die nicht oder nur sehr schwer fassbaren Kosten, die durch Abgase von Verbrennungsmotoren an unserer Umwelt entstehen
Auch wenn ein Akku nach Ablauf seiner Zeit Sondermüll darstellt, können zumindest einige seiner Komponenten recycelt werden und eine kontrollierte Entsorgung ist möglich. Dagegen sind die Abgase der Verbrennungsmotoren nicht kontrollierbar und dabei ist CO2 das zwar am meisten diskutierte Gas, doch unmittelbar problematisch ist für uns u.a. das Kohlenstoffmonoxid (CO). Wieviel wir davon täglich durch den Straßenverkehr einatmen und welche gesundheitlichen Konsequenzen damit verbunden sind, lässt sich weder in Krankheitsfällen, noch in geldwerten Zahlen dokumentieren.
Insofern ist die Verwendung von Elektrofahrzeugen ein großer Fortschritt (für unsere Umwelt) in unsere Mobilität, die nicht per Pedes oder per Fahrrad bewältigt werden kann.
Wenn der Strom dann noch aus erneuerbaren Energien kommt, ist das ein weiterer Baustein, diesen Globus und damit Pflanzen, Tiere und uns Menschen wenigsten ein wenig zu entlasten.
Was auch richtig ist: Die Forschung auf dem Gebiet der Speichertechnologie ist über viele Jahre ein Stiefkind gewesen, damit konnte kein Geld verdient werden. Dies ändert sich aber in dem Maße, in dem einige "Spinner" anfangen, ein neues Zeichen zu setzen. Mittlerweile geschieht einiges auf diesem Gebiet (u.a. hat IBM einige interessante Forschungsergebnisse über die Presse weiter gegeben), am Ziel sind wir hier aber noch lange nicht.
Ich denke aber, dass BMW, Daimler und Peugeot nicht ohne Not neue E-Roller ankündigen. Sind diese drei doch gewisse Schwergewichte. Sie werden dazu beitragen, dass wir in überschaubarer Zukunft schmunzeln werden über unsere "vorsintflutlichen" Speicher.
Ich finds toll, dass sich immer wieder Pioniere aufmachen, etwas zu beginnen, etwas zu wagen, auch wenn es noch unvollkommen ist und manches naiv zu sein scheint. Es ist es sicher nicht. ;)
SCI 3038; 60Volt; 40Ah; 5 Pb-Akkusätze verfahren
30000 km (24. Juni 2016); 40000 km (16. Okt. 2017) :D
53380 km Wechsel (7/19) auf LiFePo 60V40Ah; 60'000 (Mai 2020);
70'000 (Mai 2021)

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