die alte Frage nach dem richtigen Akku

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Elektro-Blitz

die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von Elektro-Blitz »

Hallo liebe GK183 Gemeinde,
wie geht es denn euren Akkus so? Ich fahre die 5KW mit der 40AH 60V Akku Variante, also 5x 40AH Bleiglötze. Inzwischen nach ca. 21Monaten fast Täglichem Einsatz (Außer bei Schnee und Eis) hat meine Kiste nun bald Ihre 7000KM drauf. Immerhin haben diese Akkus bis jetzt schon ca. 250 Ladezyklen und eine Gesamtkapazität von 340KW/h umgesetzt, in meinen Augen eine Top Leistung für Bleier und mehr als ich erwartet habe.

Mein Eindruck ist, dass meine Akkukapazität von Ihren Original 2,4 KW/h noch ca. 1,5-1,8 KW/h besitzen, somit ca. 30% Einbruch. Ich befürchte, dass mit dem nächsten Herbst die Dinger nicht mehr viel Leisten werden und dann die Reichweite von 28KM inkl. 150 Höhenmeter utopisch werden.

Aus diesem Grund Überlege ich mir aktuell ob nicht jetzt ein guter Zeitpunkt wäre um zb. in China neue Akkus zu bestellen. Nach dem diese Akkus nun schon bei einigen Fahren meist gute 7000KM ausgehalten haben werde ich sehr Wahrscheinlich auch ein weiteres Mal auf die Bleigelakkus setzten. Kosten, Aufwand und auch Umwelttechnisch kommen für mich LIPOS derzeit leider noch nicht in Frage. In Sachen Lipos und Balancer hat sich in meinen Augen in den letzten zwei Jahren noch zu wenig bewegt, so dass eine Lipo Investition wahrscheinlich immer noch bei ca. 1800 -2200€ liegen wird! oder? ...schön wäre es, ich läge Falsch! ;-) Ich vermute mal dass die Bleigelakkus inkl. Transport aus China bei 400€/450€ liegen werden, aus DE evtl. auch für 600€ schon möglich sein könnten.

Wie sind eure Erfahrungswerte, wie viele Kilometer habt Ihr schon auf euren Bleiern drauf? Denkt Ihr über Bleier oder Lipos nach?

viele Grüße
Elektro-BLITZ

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dirk74
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Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von dirk74 »

Meine Original-Bleier haben nur 3000 km gehalten (bei täglich 25-28 km) - allerdings waren Sie bei Ankunft tiefentladen, so dass man die nicht als Maßstab nehmen kann. Jetzt habe ich Multipower (4x 36 Ah) und nach 2500 km noch keinen Leistungseinbruch bemerkt.
Ich schätze mal, dass ein Satz z. B. Multipower aus DE Dich ca. 400 € kosten wird.

Gruß
Dirk
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elfo27
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Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von elfo27 »

Ich kann da mit meinen 750 km auf der Uhr nicht wirklich viel zu sagen - außer daß ich derzeit auch Bleier den LiFePo vorziehen würde. Klar haben die auch Nachteile, aber der finanzielle und wartungstechnische Mehraufwand steht in keinem Verhältnis zu den technischen Vorteilen der LiFePo. Aber das ist - wie oft - natürlich eine Sache der persönlichen Gewichtung.

Gruß

Klappstuhl

Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von Klappstuhl »

Mit dem Preis liegst Du etwas falsch. Je nach Dollarkurs liegen die 40AH Life bei ca 50€/St. Du brauchst 20. Ein BMS kostet auch nicht die Welt und nen Balancer ist da mit drin. Ein günstiger Anbieter ist Bastelwastel24. Mit viel Glück kannst Du Dein Ladegerät weiter verwenden.

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dirk74
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Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von dirk74 »

Hängt auch vom Roller und der zu erwartenden Lebensdauer ab. Meiner hat 1200 € gekostet, soviel müsste ich in etwa für Lipos mit Balancer ausgeben. Das bräuchte erst mal 1,5 Jahre, damit nur der Akkupack sich rechnet. Bei Blei habe ich das schon nach 4 Monaten. Es wäre eine Option, um die Euros nochmal sinnvoll anzulegen, bevor damit Banken gerettet werden. Leider passen bei mir nur Akkus <160 mm Höhe rein. Da müsste ich Lipos mit kleiner Kapazität nehmen und teilweise parallel schalten. Z. B. LFP020AH. Nicht so toll.
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Elektro-Blitz

Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von Elektro-Blitz »

Nabend,
danke schon mal für eure ersten Rückmeldungen! Ja ich denke auch dass mein nächster Energiespeicher wieder ein paar Bleigelakkus sein werden. Auch wenn es inzwischen schon ein paar bessere und auch kostengünstigere Lösungen fürs bleifreie fahren gibt, mein Eindruck dass die Lifes und bms/balancer Technik noch nicht die altagstauglichkeit erreicht haben bleibt.
Danke arte für den Tipp mit der Kontrolle der einzel akkus, das werde ich angehen und hoffen meine batterien lassen sich noch auf ein paar hundert oder tausend km überreden.
Mich würde interessieren was eine Auswertung z.b. der 60V/40Ah in sachen Lebensdauer, KM Laufleistung, Ladezyklen, so ergeben würde, Erfahrungswerte sollten hier ja nun schon genug vorliegen!? ...... gibt es keinen Freiwilligen Praktikanten unter uns? ;-)
gudN8

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Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von dirk74 »

Zu ergänzen ist noch, dass wenn die Akkus ihr Lebensende erreichen, es sehr schnell geht. Du hast eine vergleichbare Strecke wie ich, aber einen Akkublock mehr. Das ergibt in Summe eine höhere Kapazität und schont die Zellen. Für die Strecke vermutlich ideal.
Welche Akkus hast Du derzeit?
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Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von Alfons Heck »

Moin,
arte hat geschrieben:...bin sogar auf 5 Einzelladegeäte umgestiegen. An den Leuchtdioden an den Ladegeräten von Ctek...
Ctek soll bei Blei mit die besten Ladegeräte haben. Allerdings bei 5Stück a 100-200Euro (je nach Typ und Ladestrom) auch nicht ganz günstig der Spaß.


Gruß
Alfons.
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Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von rollmops »

Um unsere Greensaver SP36 zu ersetzen musst du in jedem Fall die 50Ah Version von Multipower nehmen :!:
Die sind dann gleich stark. Geensaver gibt 36Ah bei 2 Std. Rate an, hat sonst auch 50Ah
Bildschirmfoto 2012-06-26 um 15.26.59.png
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Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

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Re: die alte Frage nach dem richtigen Akku

Beitrag von RainerECO2000 »

Diesen Typ fahre ich auch (siehe Sig.!), in ein paar Tagen trete ich damit dem Club der Zehntausender bei :D
Die neuen 4 warten schon auf den Einsatz...

Ach ja, die Akkus wurden nie manuell balanciert oder untereinander getauscht. Nur gefahren ;)
INOA S4 Li von Nova Motors

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