Seite 1 von 1
Spannungsqualität bei Ladung / Trapezwechselrichter?!?
Verfasst: Do 11. Nov 2010, 18:43
von foebbes
Hallo zusammen,
ich bin sehr an der Anschaffung eines Elektrorollers interessiert und würde den Akku gerne in den meisten Fällen über einen Trapezwechselrichter laden. Leider finde ich keine Informationen ob dies möglich ist ohne das Ladegerät im Ladekabel bzw. den Akku zu zerstören. Hat jemand von euch Erfahrung bei der Ladung mit Trapezwechselrichtern gemacht? Ist es empfehlenswert für die Ladung des Akkus die Mehrkosten eines Sinuswechselrichters hinzunehmen?
...einen Netzanschluss habe ich an meinem Parplatz leider nicht, daher die Umstände...
Insgesamt bin ich an einer allgemeinen Antwort interessiert, in meinem Falle handelt es sich aber höchstwahrscheinlich um Elektroroller des Typs E-Max 90 oder 110S.
Gruß und vielen Dank,
Fabian
Re: Spannungsqualität bei Ladung / Trapezwechselrichter?!?
Verfasst: Fr 12. Nov 2010, 09:39
von gervais
Kann man pauschal nicht beantworten, da es Trapzwechselrichter unterschiedlichster Qualitäten gibt, wie auch Schaltnetzteile (Ladegeräte), die mehr oder weniger tolerant in Bezug auf Eingangsspannung und Frequenz sind. Ich verwende seit Jahren problemlos IBM Netzgeräte an billigen Trapezwechselrichtern (Dimensionierung 2x d.h. für 100W Verbraucher einen 200W WR)
Angesichts der Kosten für eine leistungsfähige OPzS Bank sind die Mehrkosten für einen guten WR (z.B. Studer, Phillipi) aber zu vernachlässigen.Ich empfehle ein 24V System.
Sollte allerdings der infantile Wunsch zugrunde liegen, einen China WR an eine 88Ah Autobatterie zu hängen, um damit einen alltagstauglichen E-Roller zu laden, empfehle ich nochmal etwas
Grundlagenforschung, vulgo ein Physikbuch der 8.Klasse.

Re: Spannungsqualität bei Ladung / Trapezwechselrichter?!?
Verfasst: Fr 12. Nov 2010, 22:24
von Haro
gervais hat geschrieben:Sollte allerdings der infantile Wunsch zugrunde liegen, einen China WR an eine 88Ah Autobatterie zu hängen, um damit einen alltagstauglichen E-Roller zu laden
- Aber natürlich funktioniert das. Mußt nur den Automotor laufen lassen, solange der Roller lädt. So vier bis fünf Stunden.
Re: Spannungsqualität bei Ladung / Trapezwechselrichter?!?
Verfasst: Sa 13. Nov 2010, 13:00
von Haro
Das heißt übrigens FUNKTIONELLER EXTERN-HYBRID.
Seit wann? Seit jetzt. Ich bin dann mal weg, muß zu meinem Patentanwalt.
Und um öffentliche Förderungen suche ich auch an.
Über dunkle Kanäle bin ich an folgendes Dokument gekommen:
Inoffizielle Förderungsrichtlinien für Projekte betreffend Elektromobilität (Streng geheim)
Förderungswürdig sind Projekte, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
1. Sie müssen eine modern und innovativ klingende Bezeichnung tragen
– FUNKTIONELLER EXTERN-HYBRID, ich liebe dieses Wort !
2. Sie müssen sich in der Praxis als nutzlos erweisen
3. Sie dürfen keine Konkurrenz zu Verbrennungsmotoren darstellen
4. Sie müssen technisch kompliziert und fehleranfällig sein.
Naja, an Punkt 4 muß ich noch arbeiten. Aber dann rollt der Rubel !
Re: Spannungsqualität bei Ladung / Trapezwechselrichter?!?
Verfasst: Sa 13. Nov 2010, 14:44
von gervais
Touche. Angesichts dieser Expertise werfe ich das Handtuch, bin halt Kleinbürger.