Elektroroller-Forum.de

Der bekannte chinesische Hersteller Kymco setzt nun auch auf Elektromobilität.

http://www.chip.de/news/Reichweitenprob ... 46843.html

Das bekannte Prinzip des Gogoro der Einrichtung von Ladestationen mit Leihakkus nennt sich dort Ionex. Zehn neue Elektromodelle ist eine Hausnummer, die der Elektromobilität neuen Aufschub geben wird.

Sehr cool.

Ein modulares System - je nachdem ob ich Reichweite oder Stauplatz brauche - auf die Zukunft kann man sich echt schon heute freuen (z.b. 2 Akkus im Boden möglich, 2 (3) Akkus im Helmfach möglich, 1-2 Akkus fix verbaut)

Die Kernbatterie wird von den eingesetzten geladen
https://www.youtube.com/watch?v=jMZPyhc5iuA


einzig:
Ich hab mich schon gefragt, wie diese langen Akkus da im Boden rein gehen sollen?


Die Lösung, ein Kippmechanismus.


http://www.ionex.global/

Hier gibt es schon nähere Infos zu 1 Roller (3,2 kW, 1 Akku anscheind nur 625 Wh, aber anscheind bis 6? (mit eingebauten) möglich, aber Akkudichten werden sich ja in Zukunft noch ändern

https://www.bikeundbusiness.de/kymco-io ... -a-698057/

Evolution hat geschrieben: ↑

Mi 28. Mär 2018, 21:00

...chinesische Hersteller Kymco...

Das werden die kymcojaner nicht gerne lesen ...

Der Link zu dem Artikel in Fokus, der sich mit dem Ionex-Prinzip beschäftigt:

https://www.focus.de/auto/elektroauto/k ... 59732.html


PS. Aus dem Dauerstreit zwichen Taiwan und China halte ich mich raus. Man sollte es so sehen, beide inspirieren sich statt zu bekriegen. Solange es friedlich bleibt ist allen geholfen.

Die Politik ist die eine Sache. Die andere ist die, dass taiwanesische Produkte meist eine bessere Qualität haben als (Festland-)chinesische. Der Grund dafür ist einfach: während in China noch mit sich selbst und der Kulturrevolution beschäftigt war, war Taiwan bereits wirtschaftlich mit dem Westen verbunden und die taiwanesischen Hersteller mussten sich natürlich auch mit westlicher Konkurrenz messen. In Taiwan hat ein Qualitätsbewusstsein nach westlichem Vorbild also eine viel längere Tradition als in China. Das merkt man bis heute.

Ich würde jedenfalls lieber einen Kymco-Roller fahren als einen von Unu, Trinity, Kumpan oder Emco. Vorausgesetzt, die Randbedingungen stimmen. Das aber tun sie bei einem Roller mit Leihakku aber leider nicht, jedenfalls nicht für mich.

Gruß

Michael

Vom Design her zu feminin (aber es sollen ja 9x weiter E-Scooter kommen).

Aber von der technischen Umsetzung mit den 2x Akkus im Boden, einem festverbauten Core-Akku und der Möglichkeit 3x weitere Akkus im echt großen Staufach sich zu verstauen finde ich es super!

Was soll der denn kosten? Preise irgendwo genannt worden?

Das Problem bleibt trotzdem das gleiche wie bei GoGoRo, was einem nicht gehört (Wechselakkus), das behandeln die Leute einfach scheisse!

Wenn ein Hersteller nun E-Scooter verkaufen würde, in einer Stadt wo es genügend solcher Charging-Swap-Stations geben würde und man die Akkus nicht kaufen müsste (aber könnte) und einfach faire Preise für die Nutzung von Leihakkus zahlen würde (also inkl. den Lade- & Stronkosten), dann könnte es was werden.

Ich finde aber wie gesagt die Konstruktion mit dem festverbauten Akku und den 2x entnehmest es Akkus genial, vor allem weil die entnehmbaren den Core-Akku laden können!

Jetzt einen maskulinen Maxi-E-Scooter mit 120km/h Vmax und 100-150km Reichweite mit einer Ladung anbieten (inkl. entnehmbarer Akku-Packs) und dann kann es losgehen!

Das Thema bzw. der Ansatz von Kymco muss gepusht werden, sehr gutes Konzept.

Wundert mich hier, dass keiner dazu was schreibt.

Ich z.B. schreibe nichts dazu, da mir das "Lego" Prinzip für Antriebsbatterien nicht wirklich gefällt (die vielen Übergangswiderstände der einzelnen Hochstromanschlüsse helfen weder der Funktionssicherheit noch der Lebensdauer noch der zum tatsächlichen Fahren verfügbaren Akkuspannung...), und ich nichts davon halte, dass jeder E-Roller-Hersteller auf eigene proprietäre Akkutauschstationen setzt (Angefangen mit Gogoro, jetzt Kymco, dann womöglich Honda und ... ?).

Für leistungsfähige L3e und darüber E-Roller bin ich eher Verfechter fest eingebauter Antriebsbatterien mit gescheitem Temperaturemanagement, und für Miet-Bewohner und Garagen-/Stellplatzlose fordere ich ein gesetzliches Recht auf die Installation von entsprechender Ladeinfrastruktur, ohne auf die Erlaubnis von womöglich allen Hausparteien und Vermietern warten zu müssen.

MEroller hat geschrieben: ↑

Mo 2. Apr 2018, 23:03

...
Für leistungsfähige L3e und darüber E-Roller bin ich eher Verfechter fest eingebauter Antriebsbatterien mit gescheitem Temperaturemanagement, und für Miet-Bewohner und Garagen-/Stellplatzlose fordere ich ein gesetzliches Recht auf die Installation von entsprechender Ladeinfrastruktur, ohne auf die Erlaubnis von womöglich allen Hausparteien und Vermietern warten zu müssen.

Wäre schön, mit der Infrastruktur, aber das wird leider noch ein Märchen bleiben, die nächsten 10-20 Jahre.

Nein, Akkus müssen entnehmbar sein, vor allem in der 50ccm bzw. 45km/h Klasse. (Diese dumme 45km/h-Regel müsste auch endlich fallen, verdammtes Verkehrshindernis und lebensgefährlich für alle, die so langsam fahren müssen.)

Gute 2 Monate später schreibt nun auch die Süddeutsche Zeitung darüber:


http://www.sueddeutsche.de/auto/elektro ... -1.3994435

Es gibt 1,5 neue Infos

Die insgesamt 10 Modelle sollen in den nächsten 3 Jahren kommen.

Der 1te heißt Many EV, wie schon angegeben mit 3,2 kW Motor gedrosselt auf 45 km/h in Europa (60 km/h könnte er).

Offenes System auch für andere Anbieter - "Noch aber hat kein Konkurrent öffentlich Interesse bekundet."