Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
- escubic
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Laut Handbuch hat der VLDL-Lader einen stabilisierten Output, ist also unabhänging von Spannungsschwankungen innerhalb der erlaubten Grenzen. Auf La Palma schwankt die Netzspannung und Frequenz ganz wild, 200 oder 240 V sind ganz normal hier, auch 48 Hz, da regt sich keiner auf. Die 5A an der 230V-Steckdose (ja, Regelspannung im Europäischen Verbundnetz ist mittlerweile 230V, war mal 220V) sind insofern wichtig, als man an einem mit 10A abgesichterten Stromkreis 2 Lader betreiben kann (bitte nicht gleichzeitig anschalten, beim Einschalten ziehen die ordentlich Strom).
Wir kommen gerade von einer Tour zurück, da gab es aber ein Problem im Inselnorden: Das Café hatte nur Solarzellen und deren Hippie-Stromnetz verkraftete unsere Schnelllader nicht. Aber das ist natürlich schon ein krasser Fall. Wir sind dennoch knapp nach Hause gekommen.
Wir kommen gerade von einer Tour zurück, da gab es aber ein Problem im Inselnorden: Das Café hatte nur Solarzellen und deren Hippie-Stromnetz verkraftete unsere Schnelllader nicht. Aber das ist natürlich schon ein krasser Fall. Wir sind dennoch knapp nach Hause gekommen.
- turbofoen
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Ich glaube, so einen Lader brauche ich auch.
- escubic
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Das ist uns gestern in Spanien passiert:
Wir machen mit 2 Super Socos TC eine große Inseltour mit unseren 2 Schnellladern. Von Puntagorda im Nordwesten der Insel geht es erst durch die Gegend mit den rosablühenden Mandelbäumen. Unser erster Zwischenstopp soll nach 57,6 km und 1200 m bergauf, 1686 m bergab das malerische Dorf San Andrés im Nordosten der Insel sein. Wir wissen dass da ein Fischrestaurant ist, dass uns schon einmal gestattet hatte unsere Batterien zu laden (allerdings mit Standardlader), also fahren wir auch diesmal hin. Am Ziel haben wir noch etwa 2x20% Akku. Das Restaurant ist proppenvoll, wir fragen wieder ob wir unsere Batterien laden können. Der Plan ist in 2 Stunden mit 2 Ladern unsere 4 Batterien wieder komplett aufzuladen, während wir essen.
Die Kellnerin sagt ja, da an der Steckdose. Gesagt getan, wir schließen erst eine Batterie mit dem Schnellader an, dann 5 Minuten später die zweite Batterie mit dem zweiten Lader. Und dann passiert es.
Nach etwa 2 Minuten wird das Restaurant komplett dunkel - Stromausfall. Die Gäste schreien. Die Kaffeemaschinen arbeiten nicht mehr. Die Tiefkühltruhen versagen ihren Dienst. Die Kasse nimmt kein Geld mehr an, die Kredikartenzahlungen gehen nicht mehr.
Was ist bloß passiert? Die 2 kW waren zu viel. Riesenaufregung, der Chef schafft es nicht den Strom wieder einzuschalten, weil der Stromversorger wegen Leistungsüberschreitung den intelligenten Zähler abgeschaltet hat. Nach endlosen Minuten schafft irgendeiner wieder den Strom anzumachen, und wir werden mit Schimpf und Schande aus dem Restaurant geworfen. Der Kellner der die Genehmigung gegeben hat bekommt noch einen extra Einlauf.
Merke. Auf den Kanarischen Inseln haben viele Leute nur die Minimalleistung von 2,3 kW vom Stromversorger. Offenbar auch viele Restaurants. Also nichts mit Schnellladen. Die elektrischen Installationen sind ohnehin dahingepfuscht. Und wenn der Strom ausfällt bleibt keine Zeit mehr für technische Erklärungen oder nette Worte.
Wir haben dann mit letzter Not eine Eisdiele in Los Sauces erreicht, die modern wirkte. Außerdem waren an die 8 Motorräder davor geparkt, also gesellten wir uns dazu. Aber sicherheitshalber nur mit einem Lader. Wahrscheinlich wären auch 2 Lader gegangen, weil bei modernen Installationen natürlich die Steckdosen getrennt abgesichert sind und zwar auf eine Last unterhalb der Leistung des Hausanschlusses. Aber wir durften kein Risiko mehr eingehen.
Wir machen mit 2 Super Socos TC eine große Inseltour mit unseren 2 Schnellladern. Von Puntagorda im Nordwesten der Insel geht es erst durch die Gegend mit den rosablühenden Mandelbäumen. Unser erster Zwischenstopp soll nach 57,6 km und 1200 m bergauf, 1686 m bergab das malerische Dorf San Andrés im Nordosten der Insel sein. Wir wissen dass da ein Fischrestaurant ist, dass uns schon einmal gestattet hatte unsere Batterien zu laden (allerdings mit Standardlader), also fahren wir auch diesmal hin. Am Ziel haben wir noch etwa 2x20% Akku. Das Restaurant ist proppenvoll, wir fragen wieder ob wir unsere Batterien laden können. Der Plan ist in 2 Stunden mit 2 Ladern unsere 4 Batterien wieder komplett aufzuladen, während wir essen.
Die Kellnerin sagt ja, da an der Steckdose. Gesagt getan, wir schließen erst eine Batterie mit dem Schnellader an, dann 5 Minuten später die zweite Batterie mit dem zweiten Lader. Und dann passiert es.
Nach etwa 2 Minuten wird das Restaurant komplett dunkel - Stromausfall. Die Gäste schreien. Die Kaffeemaschinen arbeiten nicht mehr. Die Tiefkühltruhen versagen ihren Dienst. Die Kasse nimmt kein Geld mehr an, die Kredikartenzahlungen gehen nicht mehr.
Was ist bloß passiert? Die 2 kW waren zu viel. Riesenaufregung, der Chef schafft es nicht den Strom wieder einzuschalten, weil der Stromversorger wegen Leistungsüberschreitung den intelligenten Zähler abgeschaltet hat. Nach endlosen Minuten schafft irgendeiner wieder den Strom anzumachen, und wir werden mit Schimpf und Schande aus dem Restaurant geworfen. Der Kellner der die Genehmigung gegeben hat bekommt noch einen extra Einlauf.
Merke. Auf den Kanarischen Inseln haben viele Leute nur die Minimalleistung von 2,3 kW vom Stromversorger. Offenbar auch viele Restaurants. Also nichts mit Schnellladen. Die elektrischen Installationen sind ohnehin dahingepfuscht. Und wenn der Strom ausfällt bleibt keine Zeit mehr für technische Erklärungen oder nette Worte.
Wir haben dann mit letzter Not eine Eisdiele in Los Sauces erreicht, die modern wirkte. Außerdem waren an die 8 Motorräder davor geparkt, also gesellten wir uns dazu. Aber sicherheitshalber nur mit einem Lader. Wahrscheinlich wären auch 2 Lader gegangen, weil bei modernen Installationen natürlich die Steckdosen getrennt abgesichert sind und zwar auf eine Last unterhalb der Leistung des Hausanschlusses. Aber wir durften kein Risiko mehr eingehen.
- turbofoen
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Also habt ihr dann vier Stunden Eis gegessen, richtig?! ^^
- vsm
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Ende gut, alles gut!
Ein bisschen mehr als 2,3 kW dürften die vom Stromversorger schon bekommen. Das zieht ja schon mein Kaffeevollautomat zu Hause während der Heizphase. Aber dass bei einem Restaurant zusätzliche 2 kW alles lahmlegen, ist schon etwas schwach. Auf Campingplätzen habe ich auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und musste mir am Ende einen JuiceBooster mieten, damit ich die Stromaufnahme auf 8 oder 6 A begrenzen konnte.
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Was hat das original Ladegerät für eine ladeendspannung ?
Zuletzt geändert von Timi am Mi 6. Feb 2019, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Standardlader hat 70,2 V. Eine Minute nach dem Laden mit dem Standardlader messe ich an der Batterie 69.9 oder 70.0 V.
Schnelllader kann frei konfiguriert werden bei der Bestellung, ich habe absichtlich 70.5 statt 70.2 V gewünscht. Ich lade mit dem Schnelllader bis der Strom von 15 auf 7.5 A abgefallen ist, das sind dann etwa 91% SOC.
Schnelllader kann frei konfiguriert werden bei der Bestellung, ich habe absichtlich 70.5 statt 70.2 V gewünscht. Ich lade mit dem Schnelllader bis der Strom von 15 auf 7.5 A abgefallen ist, das sind dann etwa 91% SOC.
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Hätte jemand Interesse an einer Sammelbestellung für ein Stärkeres Ladegerät?
- turbofoen
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Das treibt bei dem Gerätepreis doch imho nur die Kosten in die Höhe.
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