Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
- vsm
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Das BMS "regelt" den Ladevorgang nicht, es würde allenfalls oberhalb einer Spannung X hart "abschalten" um die Zellen vor Überladung zu schützen, während bei einem korrekt eingestellten Ladegerät der Ladestrom mit Annäherung an die Ladeendspannung automatisch "sanft" abfällt. Deshalb dauert das Laden gegen Ende auch vergleichsweise lange (und in diesem Zeitraum findet bei vielen BMS auch das Balancing statt).
Mit einer echten Regelung des Ladestroms wäre ein im Akkupack verbautes BMS auch thermisch überfordert. Hier ist höchstens vorstellbar, dass das BMS mit dem Ladegerät kommuniziert und so dessen Leistungselektronik beeinflussen könnte. Ist wohl bei einigen NIUs so. Dann steht man natürlich doof da, wenn man ein Ladegerät eines Drittanbieters verwenden möchte...
Mit einer echten Regelung des Ladestroms wäre ein im Akkupack verbautes BMS auch thermisch überfordert. Hier ist höchstens vorstellbar, dass das BMS mit dem Ladegerät kommuniziert und so dessen Leistungselektronik beeinflussen könnte. Ist wohl bei einigen NIUs so. Dann steht man natürlich doof da, wenn man ein Ladegerät eines Drittanbieters verwenden möchte...
- VLong
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Wenn die BMS ja das Balancing durchführt macht es ja nichts anderes als das Loadbalancing eines LiPo Ladegerätes wie es bei LiPo Akkus Verwendung findet. Dort wird jede einzelne Zelle ( oder Zellenverbund ) auf 4,2 V gebracht.
Da man ja nicht an den Soco Akku rankommt, nur
zum Laden über die beiden Hauptklemmen ( 60V +/- ), mus die BMS doch aus der von ihr zur verfügung stehende Ladespannung ca. 70V die einzelnen 4,2 V ( max. Spannung ) für die Zelle (Verbund) bereitstellen. Und dafür bräuchte man in der Theorie dann 17x4,2V=71,4V.
Oder lieg ich hier daneben und es wird bei den EBike Akkus anders gemacht?
Da man ja nicht an den Soco Akku rankommt, nur
zum Laden über die beiden Hauptklemmen ( 60V +/- ), mus die BMS doch aus der von ihr zur verfügung stehende Ladespannung ca. 70V die einzelnen 4,2 V ( max. Spannung ) für die Zelle (Verbund) bereitstellen. Und dafür bräuchte man in der Theorie dann 17x4,2V=71,4V.
Oder lieg ich hier daneben und es wird bei den EBike Akkus anders gemacht?
- vsm
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Ein Balancer hat, wie der Name ja vermuten lässt, zur Aufgabe, das Spannungsniveau der einzelnen, in Reihe geschalteten Zellen (oder Zellblöcke) anzugleichen. Das kann (muss aber nicht) bei der Ladeschlussspannung erfolgen.VLong hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 20:43Wenn die BMS ja das Balancing durchführt macht es ja nichts anderes als das Loadbalancing eines LiPo Ladegerätes wie es bei LiPo Akkus Verwendung findet. Dort wird jede einzelne Zelle ( oder Zellenverbund ) auf 4,2 V gebracht.
Da man ja nicht an den Soco Akku rankommt, nur zum Laden über die beiden Hauptklemmen ( 60V +/- ), mus die BMS doch aus der von ihr zur verfügung stehende Ladespannung ca. 70V die einzelnen 4,2 V ( max. Spannung ) für die Zelle (Verbund) bereitstellen. Und dafür bräuchte man in der Theorie dann 17x4,2V=71,4V.
Oder lieg ich hier daneben und es wird bei den EBike Akkus anders gemacht?
Bei den meisten unserer Fahrakkus liegt die Ladeschlussspannung unterhalb der vom Hersteller der Zellen spezifizierten maximalen Ladeschlussspannung pro Zelle, häufig 0,1 V darunter. Dies verringert zwar die nutzbare Kapazität des Akkupacks (und damit die Reichweite) etwas, erhöht aber die Zyklenfestigkeit (und damit die Lebensdauer) erheblich.
Das Soco-Ladegerät hat vermutlich eine Ladeschlussspannung von 69,7 V, was bei 17S genau 4,1 V pro Zelle entspricht. Und wenn ein Balancing am Ende des Ladevorgangs stattfindet, wird auf eben diese 4,1 V gebalanced.
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Ahhh... Ok. Danke fürs Aufschlauen. Merke muss mich intensiver damit auseinandersetzen.
Möchte ein Ladegerät bauen mit einer universellen Eingangsspannung. Z.B. 12V Eingang zum Laden aus einer Autobatterie ( wenn man mal liegen bleibt) oder niederspannungs Photovoltaikanlage.
Das Ladegerät ist jetzt fertig. Zu finden unter dem Link:
viewtopic.php?f=64&t=8936
Möchte ein Ladegerät bauen mit einer universellen Eingangsspannung. Z.B. 12V Eingang zum Laden aus einer Autobatterie ( wenn man mal liegen bleibt) oder niederspannungs Photovoltaikanlage.
Das Ladegerät ist jetzt fertig. Zu finden unter dem Link:
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Zuletzt geändert von VLong am Do 30. Mai 2019, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Hat noch jemand Erfahrung mit Ladegeräten. bzw bis jetzt mit den gekauften,Will eins fest einbauen um unterwegs zu laden, weiß aber noch nicht wie es mit Platz aussieht...weil soll noch 2ter Akku rein ...Hat vllt jemand gleiche Idee gehabt...???Kabel sollte ja kein Problem sein ,zur Not kann man stärkere verlegen
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Schau auf die Seite 3 und 4, da sind einpaar Ideen beschrieben.
Zur Aufbewahrung (bei 2 Akku-Betrieb) würde ich eine Satteltasche oder Koffer empfehlen. Wie der Koffer befestigt wird, würde auch mich interessieren.
Zur Aufbewahrung (bei 2 Akku-Betrieb) würde ich eine Satteltasche oder Koffer empfehlen. Wie der Koffer befestigt wird, würde auch mich interessieren.
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Gibt es irgendwo ein Schnellladegerät, dass ohne löten betrieben werden kann? Bin bzgl. Löten nicht so bewandert.
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
Wie sieht die Erfahrung, bis jetzt mit dem 15 A Ladegerät aus...???escubic hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 21:08Ich möchte meine ersten Erfahrungen mit meinen beiden neuen Schnellladern von VLDL mit Euch teilen. Wir haben 2 Super Soco TCs, deren Standardlader mit 4,5 A einfach viel zu langsam sind um sie unterwegs sinnvoll nachladen zu können. Daher habe ich mir Schnelladegeräte mit 15 A gekauft.
Ich habe diese Geräte von VLDL
https://www.alibaba.com/product-detail/ ... 79964.html
Man kann beim Bestellen die genaue Version angeben, in meinem Falle:
- 15A / 60V / Li-Ion
- Endspannung 70,5 V
- mit Display (Spannung, Strom)
- AC Stecker: Europa
- AC: 230 V
- DC-Stecker: Anderson 50A
- je 2 weitere Anderson 50A-Stecker je Ladegerät zum Konfektionieren der Super Soco-Anschlusskabel
Die Ladegeräte sind sehr gut verpackt angekommen, der Versand war allerdings sehr teuer (120 US-$ für 2 Ladegeräte). Die Ladegeräte kosten je 123 US-$. Die Paypal-Gebühren gingen zu meinen Lasten, ebenso die Einfuhrumsatzsteuer. Sie sind überraschend leicht (ca. 3,1 kg plus Gewicht der Zuleitungen) und kompakt. Sie passen problemlos zusammen mit Polsterung und mit einer weiteren Ersatzbatterie in mein 42-Liter-Topcase von Givi (Trekker Outback).
Ich habe ein Super Soco-Anschlusskabel bei Outdoordreams gekauft und mit Anderson-Stecker versehen. Der wird einfach gecrimpt mit einer Crimpzange. Zur Sicherheit habe ich noch etwas Lötzinn verwendet und mit Heißkleber vergossen. Das zweite Anschlusskabel habe ich durch Auftrennen des Kabels des original Super-Soco-Ladegerätes gewonnen. Dies ist nicht sonderlich empfehlenswert, weil letzteres nur 0,75 mm^2 Querschnitt hat und bei 15A deutlich warm wird (handwarm) und die sehr dünnen Litzen nicht optimal in den großen 50A-Anderson-Stecker passen.
Die Batterien der Super Soco TC lassen sich entweder direkt laden, über die externe Steckdose oder via Y-Box. Beim Laden über die Y-Box gibt es ein kleines Problem, da die Y-Box die Batteriespannung nicht an die externe Steckdose durchreicht. Das Ladegerät will aber zum Starten des Ladeprogramms eine Batteriespannung wenigstens einmal kurz sehen. Abhilfe: Erst den Schnelllader direkt mit der Batterie verbinden zum Starten des Ladeprogramms, danach kann man es auf die externe Steckdose an der TC umstecken.
*** EDIT: Der Verkäufer erklärte mir, ich hätte auch eine Version mit sofortigem Ladebeginn bestellen können. Die Version wäre dann: "without reverse polarity charging". ***
Beim Laden wird das sehr dünne Kabel an der externen Steckdose (unter der Sitzbank) deutlich warm, besonders der graue Stecker (ca. 50 °C).
Ansonsten bleibt alles kühl, auch die Batterien werden nicht warm beim Laden. Im Kombiinstrument bleiben die Batterien immer bei Null Balken bei der Temperaturanzeige.
Das Ladegerät lädt bis Erreichen von ca. 85% Ladezustand mit vollen 15 Ampere und reduziert dann kontinuierlich den Ladestrom. Da ich als Endspannung 70,5 V gewählt habe, werden die Batterien problemlos bis 100% voll (70,5 V entsprechen 4,15 V Zellspannung, LG gibt als Grenze 4,20 V an).
Der eingebaute Lüfter im Ladegerät springt erst nach etwa 15 Minuten Laden an, und schaltet sich temperaturabhängig immer wieder ab und an. Der Lüfter ist, wenn er denn läuft, recht laut.
Die Ladegeschwindigkeit ist sehr gut. Bei 15 A ist ein 30 Ah Akku in ca. 2 Stunden voll, was einer Ladegeschwindigkeit von ca. 25 km/h entspricht und 3,3-mal schneller ist als der Standardlader. Das Display des Ladegerätes ist hilfreich, mit einem Blick kann man den Ladezustand abschätzen.
Ich erachte 15 A als den optimalen Ladestrom. Bei höheren Strömen würden die Zuleitungen zur externen Steckdose überhitzen. Im Prinzip erlaubt LG aber einen Ladestrom bis zu 30 A.
Ich überlege mir eins zwischen 15 -25 A zu holen.
- escubic
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Re: Erfahrungen mit meinen VLDL 15A-Schnellladegeräten
ich bin mit den 15A Ladern zufrieden und kann sie empfehlen. Die Idee des 10/12/15A Wahlschalters finde ich gut, wie er hier schon vorgestellt wurde. Kompaktheit und geringes Gewicht sind wichtige Faktoren.
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