Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

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awgy
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von awgy »

Maße des Schnelladegeräts (nachgemessen): 27x6x11cm

Akku ist voll geladen, Kontroll-Leuchte am Ladegerät ist grün. Ladegerät zieht noch immer ca. 0,17A

Okay, 5 Minuten später sind jetzt die weißen LEDs am Akku aus, die Stromaufnahme beträgt jetzt nur mehr 0,005A - also nix.

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Chris2612
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von Chris2612 »

Also, da in diesem Forum nichts mehr negatives oder positives gepostet wird nimm ich mal an , dass ein Schnellladegerät wohl eine gute Alternative zum Originalen wäre. Bei Outdoordreams momentan ausverkauft werde ich mir im Dezember wohl Eins zulegen.
Hat sich inzwischen jemand ein Schnellladegerät gekauft?

Soccer
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von Soccer »

Das beigelegte Ladegerät lädt bei mir mit max. 311W und reduziert die Leistung zum Schluss innerhalb von ca. 60 Minuten bis auf null. So sieht es aus mit einer FRITZ!DECT 210:

Bild

Die Treppenstufen sind der Zeitauflösung geschuldet. Die Leistung sinkt kontinuierlich.
Wenn man das Ladegerät vorzeitig trennt, also kurz bevor die Leistung reduziert wird, zeigt der Roller auch schon 100% Akku an.
Ich frag mich, wozu diese Absenkung gedacht ist, wenn schon zuvor die volle Kapazität erreicht wurde. Immerhin wird während der Reduzierung auch noch Energie (unnötig?) verbraten.

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Afunker
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von Afunker »

Soccer hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 12:07
Das beigelegte Ladegerät lädt bei mir mit max. 311W und reduziert die Leistung zum Schluss innerhalb von ca. 60 Minuten bis auf null.
....Ich frag mich, wozu diese Absenkung gedacht ist, wenn schon zuvor die volle Kapazität erreicht wurde. Immerhin wird während der Reduzierung auch noch Energie (unnötig?) verbraten.
Das ist der "Ausgleichsladung" zwischen den Zellen geschuldet.
Die BMS veranlasst das Ladegerät, dies in den letzten Minuten vom Ladevorgang zu tun.
Diese Zeitspanne ist je nach BMS/Ladegerät und Akku unterschiedlich.

Der Akku besteht aus Einzelzellen die mit max. 4,2 V (LiIon) geladen sein dürfen.
Manche erreichen bzw. entladen sich nur z.B. bis 3,5 V, andere bis 3,2 V oder gar nur bis 3,8 V. (je nachdem wie weit man gefahren ist)
Diese Einzelzellen entladen sich also nicht kontinuierlich Block für Block.
Um nun eine gleichmässige Vollladung aller Einzelzellen zu erreichen, wird der Strom (nicht die Spannung!)
bei erreichen der Ladeschlussspannung von z.B. 82 V reduziert,
um die Einzelzellen die noch nicht ihre max. Einzelzellenspannung von 4,2 V erreicht haben, nachzuladen. (Ausgleichsladung)
Daher wird noch immer nach einer gewissen Ladezeit, noch Strom abgerufen.
Kann man an einem geeichten Stromzähler an der Drehscheibe (rote Markierung) schön sehen, wie langsamer diese läuft, gegenüber am Anfang....
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.15000 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von Student »

Soccer hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 12:07
Das beigelegte Ladegerät lädt bei mir mit max. 311W und reduziert die Leistung zum Schluss innerhalb von ca. 60 Minuten bis auf null.
Sehr informatives Diagramm. Aber bis auf null geht die Leistung nicht. Es währe hilfreich zu sehen wie ein Standard-Ladeadapter sich verhält. Geht es irgendwann tatsächlich auf null? ;)

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Pfriemler
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von Pfriemler »

Student hat geschrieben:
Mo 25. Nov 2019, 09:48
... Es währe hilfreich zu sehen wie ein Standard-Ladeadapter sich verhält. Geht es irgendwann tatsächlich auf null? ;)
Das Diagramm zeigt - anders als es der Titel des Threads vermuten lässt, das Verhalten des Standard-Ladegerätes, was ich auch schon in
viewtopic.php?f=64&t=9269&p=133678&hili ... um#p133681
dokumentiert habe. Meine Ergebnisse sind durchaus etwas abweichend. Details siehe allda.

Nach meinen Erkenntnissen schaltet der Akku hart ab. Das Ladegerät nimmt dann - wie auch ohne angesteckten Akku - bei mir knapp unter 3 W, was ich als Schaltkriterium zum Abschalten der Stromversorgung des Ladegerätes nutze. Wegen des Balancing beende ich den Ladevorgang sicherheitshalber nicht vorher, auch wenn das zunächst etwas mehr Stromkosten generiert, die aber in keinem Verhältnis zu Kosten für einen neuen Akku bei vorzeitiger Alterung oder Kapazitätsverlust stehen dürften.
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Pfriemler
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von Pfriemler »

Afunker hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 13:29
Um nun eine gleichmässige Vollladung aller Einzelzellen zu erreichen, wird der Strom (nicht die Spannung!)
bei erreichen der Ladeschlussspannung von z.B. 82 V reduziert,
um die Einzelzellen die noch nicht ihre max. Einzelzellenspannung von 4,2 V erreicht haben, nachzuladen. (Ausgleichsladung)
Um konkret zu sein: mein Ladegerät liefert maximal 70,7 Volt. Bei 17S sind das 4,15V Endspannung pro Akku statt der nominellen 4,2 (dann bei 71,4). Auch wenn 71,4V auf den Ladegeräten drauf steht - auf dem Akku steht ganz klar was von 70,5V Ladeendspannung.

Eine Stromreduktion ergibt sich ganz automatisch beim Laden von LiOs an Konstantspannung, so auch hier. Die Zellen selbst wirken strombegrenzend (das hat u.a. was mi dem Innenwiderstand zu tun, aber nicht nur).
Die je Stufe (17 hintereinander geschaltete Blöcke zu je 10 parallelgeschalteten Zellen - gegenteiliges ist bisher nicht bekannt) eingebauten Balancer begrenzen die Spannung je Stufe, d.h. zugeführte Energie wird ggf. an den Zellen vorbei geleitet und "verbraten". Wenn auch die letzte Stufe die Endspannung erreicht erreicht hat, dürfte das BMS die Stromzufuhr zum Akku unterbrechen, um unnötige Wärmeentwicklung zu unterbinden. Diese Balancingphase dauert umso länger, je inhomogener die Teilpacks mit der Zeit werden.
Bei höheren Konstantspannungen aus dem Ladegerät setzt die Stromreduktion extern später ein und fällt kräftiger aus, ebenso der letzte Sprung, letztlich übernehmen aber die Balancer früher die Energie. Das bedeutet mehr Stress und Wärme für die Balancer. Das ist auch der Grund, warum bei den Selbstbau- oder Fremdladern so penibel auf die Maximalspannung der Ladegeräte geachtet wird.
Aus meiner Sicht sind Akku und Standardlader optimal aufeinander abgestimmt.
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awgy
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von awgy »

Habe gerade meinen Akku zum Laden reingenommen. 0° hatte es die Nacht über draussen, dementsprechend kalt ist der Akku. Und siehe da, das Schnelladegerät zieht aktuell nur 1,1A und nicht die üblichen 3A...

Nachtrag: nach ca. 30 Minuten ist der Akku wohl warm genug für mehr Stoff: 3,1A

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davidflorian
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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von davidflorian »

Hallo awgy,

wie ist deine Erfahrung mit dem Schnellladegerät nach über 4 Monaten? Im Juli hast du geschrieben, dass du für die Ladung mit dem Schnelllader von 48 auf 100% 2 Stunden 9 Minuten brauchst. Viel langsamer ist mein normaler Lader auch nicht ;-)

Hast du Zeiten gemessen, die du für eine (nahezu) Vollladung benötigst? Wie viele Kilometer hast du hinter dir?

Viele Grüße

David

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Re: Super Soco CU-X - Erfahrungen mit dem originalen 10A Schnellladegerät

Beitrag von Ghostwriter »

Hallo!

Schade, dass der Thread eingeschlafen ist.
Ich interessiere mich auch für das Schnellladegerät. Der Plan soll sein, Strecken von 100km und mehr zu schaffen, sprich den Akku leer fahren, und irgendwo im Restaurant etc. innerhalb von 2 Stunden wieder fast voll zu laden.
So wie es aussieht gibt es da wohl noch keine Erfahrungen, oder...?
Bei einem Preis von 370€, also knapp 14% des Anschaffungungswertes, muss das Ladegerät diese Leistung doch bringen...

Grüße,
Ghost

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